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ich bin nicht unbedingt dafür, die stimmmöglichkeit nicht wahr zu nehmen, aber ich bin voll bei dir was die regierungsarbeit anlangt. man muss sich das mal langsam vor augen führen: eine regierung, d.h. eine koalition aus zwei parteien, das inkludiert ein arbeitsübereinkommen, schafft es nicht (bzw. will es nicht schaffen), eine gemeinsame, intelligente lösung für eine politische sache zu finden, obwohl genau das ihre arbeit ausmachen sollte. statt dessen vertreten diese beiden regierungsparteien komplett konträre zugänge und lagern die lösung an die bevölkerung aus, allerdings nur vordergründig. diese bizarrerie hat sich für mich sehr schön gezeigt, als ich in einem radiowerbeblock zwei spots hören konnte, einen für jeder der konträren zugänge, einmal von der einen, einmal von der anderen regierungspartei.
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ok, tschuldigung. nein, spaß! sag du mir nicht, wovon ich keine ahnung hab. ich kenne einige leute, die beim bundesheer waren und mir von dieser zeit erzählt haben. von daher trau ich mich sehr wohl zu beurteilen, dass ich in meinem zivildienst definitiv (!) wesentlich mehr für mich und mein leben (bis heute) gelernt hab, als ich es im rahmen der wehrpflicht getan hätte. ich weiß schon, dass ich in österreich lebe, aber ich spreche vom begriff eines landes bzw. einer nation. das argument, dass die generationen vor uns etwas schützenswertes aufgebaut haben, das wir erhalten sollen, ist meines erachtens abgeschmackt, platt und undifferenziert. ich kann es, offen gesagt, nicht mehr hören. die generation meiner großeltern z.b. war zu einem guten teil an der entstehung des zweiten weltkriegs beteiligt, aufgebaut hat das land dann viel mehr die generation meiner eltern. trotzdem ist dieses argument häufig gerade von dieser großelterngeneration verwendet werden (verdrängung der eigenen schuld, opfermythos?) was ich sagen wollte, ich identifiziere mich erstens nicht sehr mit österreich als nation (nochmals: was ist das?). und zweitens lass ich mich nur, weil ich in österreich geboren bin, was ich mir nicht ausgesucht hab, a priori dazu verpflichten, österreich zu verteidigen, ohne das ich dazu etwas sagen kann. das ist so wie getauft ohne gefragt zu werden. ich steh einfach drauf, mich selbst entscheiden zu können, wofür oder wogegen auch immer.
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ich bin klar gegen die wehrpflicht, und das schon lange. ich hab seinerzeit das glück gehabt, dass der zivildienst schon uneingeschränkt nutzbar war (davor gab es die gewissenskommission, an der nur wenige vorbei kamen). daher hatte ich eine alternative zu etwas, wasdich unter keinen umständen aus tiefer überzeugung machen wollte: nämlich den sogenannten dienst an der waffe tun, lernen wie man andere menschen mit waffen verschiedenster art bekämpft und tötet, um sich als verantwortungsvoller, pflichtbeflissener bürger der landesverteidigung zu widmen. drauf geschissen, ich identifiziere mich nicht einmal besonders mit diesem land und würde im falle einer kriegerischen auseinandersetzung, an deren ausbruch ich nicht im geringsten beteiligt wäre, sicher nicht mit meinem leben für "mein land" (was soll das überhaupt sein?) einstehen. ich hab in meinen damals noch zwölf monaten zivildienst meiner meinung nach diese zeit unvergleichlich sinnvoller verbracht und dabei ein vielfaches mehr gelernt, als das beim heer der fall gewesen wäre. was den katastrophenschutz angeht, kann den auch ein berufsheer zumindest bis zu einem gewissen grad leisten. wir leben zum glück mitten in einem vereinten europa, in dem es schon lang keine gewaltätigen konflikte mehr gab, österreich hat mittlerweile auch keine eu-außengrenzen mehr. außerdem könnte man für den zweck des katastrophenschutzes auch einen zivilschutz aufbauen, wie es ihn z.b. in italien gibt. insgesamt halte ich das katastrophenschutzargument für das schwächste, weil es nicht zu den ureigenen aufgaben eines heers gehört, ein heer mitten in europa aber eben nichts an eigentlichen aufgaben zu leisten hat (zum glück!). zusätzlich zu einem berufsheer würde ich mir ein durchdachtes modell für freiwillige, angemessen bezahlte sozialdienste wünschen. mir gefällt die idee wesentlich besser, solidarität anstatt krieg leben und lernen zu können. das hätte auch eine echte gesellschaftspolitische dimension.
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meine meinung: ich hab nach wie vor nicht verstanden, was an diesem typen in irgend einer form interessant oder gut oder gar toll sein soll. er wurde zum kult gehypt, aber mir enzieht sich auf welcher basis. ich kann nix entdecken, was das in irgendeiner form rechtfertigt. vielleicht schaut so ein alternativer act in einer alternativen szene aus, die schon längst ihr eigener mainstream geworden ist. was mich so richtig nervt ist, dass ein offensichtlich völlig unmusikalischer typ zur singer/songwriter-sensation wird. das ist einfach falsch. kurz gesagt: ich bin ganz bei dir!
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willkommen! infos zum forum-meeting hier: http://www.parkour-vienna.at/content.html/post/parkour-artikel/forum-meeting-informationen
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heute eine alte präzi-challenge.
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thanks to you for training with us, it was nice to have you here!
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http://www.youtube.com/watch?v=1wUk5vWok40
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therabänder. ich weiß nicht, wo's die gibt, aber ich kann bei einer freundin nachfragen, die damit viel trainiert.
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wasserwelt war super heut!
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heute waren es ein präzi und zwei flugkatzen bei der wasserwelt.
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letzte woche vorgeschlagen, aber nicht verwirklicht, für mich noch aktuell: wasserwelt oder feuerwache.
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schönes fest! vielleicht sieht man sich beim weihnachts-meeting...
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parkour ist keine sportart. und mir erschließt sich überhaupt nicht, welche ernsthaften vorteile eine vereins- bzw. verbandsstrukur hätte. im parkour haftet jeder für sich selbst, versichern kann sich auch jeder selbst. es gibt eine völlig ausreichende organisatorische strukur und eine gute vernetzung. wenn ich einen lehrer oder eine lehrerin suche, weiß ich, wo ich ihn oder sie finden kann.
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mir geht' mir geht's genauso... so wie es bei uns läuft, find ich es super und es passt zu parkour. es gibt viele erfahrene traceure, die weniger erfahrenen viel beibringen können. die spots sind überall. es braucht weder eine zertifizierung von trainern noch einen speziellen trainingsort noch einen verein, um unsere bewegungskunst in all ihren facetten auszuüben.
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feuerwache klingt auch gut (da war ich auch noch nie).
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ich hab keinen überblick darüber, wo die letzten meetings so statt gefunden haben, aber ich bin ganz eigennützig für die wasserwelten (dort war ich noch nie).
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monster-stride-alarm!
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bitte die teile schneller veröffentlichen!
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schon passiert, beide redakteure sind beurlaubt, der chefredakteur hat sich offiziell entschuldigt, immerin. die herausgeberin hat sich allerdings noch nicht zu wort gemeldet...
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dass die parkuhr einfach nicht richtig schreiben können...
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na super...
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total kranker adrenalin-junkie! und er braucht andere kameramänner...
Parkour-Vienna
Gegründet im Sommer 2004, online seit 01/2006.
Parkour-Vienna.at ist das read-only Archiv der größten Parkour-Plattform im deutschsprachigen Raum und Grundstein der österreichischen Community.
Seit 2021 ist Parkourvienna.at die aktive Community-Plattform.
Parkour-Austria.at bietet geleitete Trainings/Workshops und ist die Anlaufstelle, für professionelle Anfragen.
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