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martin

Forum-Meeting Instruktor
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  1. Zuallererst mal GRATULATION und Hut ab zu den Früchten eures Engagements! zum Mut euch dann einer umfangreichen Befragung zu stellen vor dem Aufwand und Hirnschmalz das ihr in das Erstellen eines sinnvollen Fragebogens investiert habt und die extra Arbeit, die blanken Zahlen dann auch noch zu einer Geschichte zu machen die sich spannend liest! Eine Kleinigkeit die mir noch zur Durchlässigkeit zu Outdoor einfällt: Gleicher Treffpunkt & gleiche Zeit wie in den Wochen davor, könnten den Übergang erleichtern (falls ihr das nicht ohnehin schon so gemacht habt) Danke fürs Teilen & weiterhin viel Erfolg
  2. Parkour erfordert die Kunst scheinbar Gegensätzliches miteinander zu vereinen. Diszipliniertes Training trifft auf spielerischen Umgang mit der Umgebung. Kreativität und Improvisation trifft auf das Streben nach Perfektion. Präzise Selbsteinschätzung trifft auf Bewegungsrausch. Im Buch „Opium bringt Opi um“ beschreibt James Nestor Parkour als eine von „175 Ideen für einen Vollrausch OHNE Drogen“. Wie kann das sein, wenn doch ein vielzitierter Leitspruch lautet: „Power is nothing without control“? „control“ meint in diesem Sinn die Möglichkeit zur Einflussnahme auf die Situation und deren Ausgang. Wer hier nur Logik und rationales Denken meint, wird sehr schnell feststellen, dass diese Ebene alleine schlicht zu langsam und zu wenig motivierend ist um mit den Herausforderungen von Parkour umzugehen. Ebenso wichtig sind die Fähigkeiten seine psychische und physiche Zustand möglichst genau einschätzen und darauf vertrauen zu können. Kurz gesagt, es sind Kopf, Herz und Bauch gefordert. „Your Movement has to be seamless, natural – and the only way for it to be truly natural is for it to happen without too much conscious thought. It has to be instinctive.” (Edwardes 2009 S. 138) Um das Verhältnis von Parkour, Rausch und Risiko besser zu verstehen, hilft es von den Gedanken Abschied zu nehmen, die Welt ließe sich in Sicher und Unsicher teilen und Risiko gelte es auf jeden Fall zu vermeiden. Sicherheit ist ein individuell empfundener Zustand und hat oft nichts mit der realen Gefahr für Leib und Leben zu tun. Selbst mit höchstem Ressourceneinsatz ist absolute Sicherheit nicht zu erreichen. Menschen haben ein Bedürfnis danach sich riskanten Situationen auszusetzen, denn dort wo der Einsatz der eigenen Fähigkeiten den Unterschied zwischen Landung und Sturz macht, wird Selbstwirksamkeit erfahrbar und das Leben wird zum Abenteuer das mitreisst, statt dahinzuplätschern. Im Bewegungsrausch Traceure und Traceusen sprechen immer wieder davon „in den Flow“ zu kommen oder „einen Kick“ zu spüren, wenn sie trainieren. Parkour hat das Potential, unterschiedliche Arten von Rausch hervorzurufen. Kick - „Uh, das war knapp!“ Der Kick ist ein Notfallprogramm des Körpers. In bedrohlichen Situationen werden tiefsitzende Bewegungsprogramme abgerufen, die sich der bewussten Kontrolle entziehen. Darüber nachzudenken wäre in solchen Situationen einfach zu langsam. Gleichzeitig werden Substanzen (z.B. Adrenalin) im Körper frei, die dafür sorgen schnell Leistungsreserven zu mobilisieren. Die Berauschung durch den Kick ist kurzfrisitig und nutzt sich schnell ab. Nach den Leistungsspitzen stellt sich oft Mattheit oder Erschöpfung ein. Flow - „Ich geh mal kurz trainieren.“ ...Stunden später... „Sorry ich hab die Zeit ECHT übersehen.“ Beim Flow handelt es sich um ein rauschhaft erlebtes „Aufgehen im Tun“, bei dem Glück und Lebensfreude empfunden werden. Das Selbst verschmilzt mit dem Handeln und das Zeitgefühl verändert sich. Wenn Traceure und Traceusen in den Flow kommen, verschmelzen sie in ihren Bewegungen mit der Umgebung. Sie erbringen dabei Leistungen, die sie „nüchtern“ nicht erreichen würden. Menschen können im Angesicht einer Herausforderung den Flow finden WENN: sie sich freiwillig dieser stellen die Herausforderung angemessen1 ist und Rückmeldung bietet und sich darauf konzentrieren (vgl. Csikzentmihalyi 2008) Euphorie - „JAAAA!!!!“ Parkour bringt Menschen dazu, sich lang und schweißtreibend an einem Hindernis abzumühen. Es unzählige Male "knapp nicht" zu schaffen und sich dabei mit negativen Emotionen (Frust, Verzweiflung, Angst, Wut) konfrontiert zu sehen und trotzdem nicht aufzugeben. Wenn dann plötzlich die scheinbar unüberwindbare Grenze überschritten wird, stellt sich der Mühen Lohn ein. Das Hochgefühl, es endlich geschafft zu haben, durchflutet den ganzen Körper und gibt neue Energie. Den Bewegungsrausch nutzen Der Bewegungsrausch wird in Parkour bewusst kultiviert und als Trainingsmethode genutzt. Traceure und Traceusen suchen gezielt nach dem Flow, um am schmalen Grat zwischen Über- und Unterforderung entlang zu balancieren. Dadurch wachsen die eigenen Fähigkeiten und der eigene Handlungsspielraum erweitert sich. Es wird ein sehr bewusster Umgang mit Risiko praktiziert. Dem Kick stehen viele erfahrene Traceure und Traceusen sehr kritisch gegenüber. (vgl. Edwardes 2010, Rowat 2012) Der Kick lässt sich sehr einfach erreichen, indem man sich selbst gezielt überfordert. Zwar ist er ein unverzichtbares Notfallprogramm, aber ihn bewusst anzustreben führt oft zu Verletzungen und bringt keinen Zugewinn an Fähigkeiten. Euphorische Energie wird oft dazu genutzt das Gelernte zu festigen. Gemäß dem Credo „once is never“ („einmal ist keinmal“) wird etwas nachdem es geschafft wurde, weiter wiederholt und perfektioniert. Die positive Stimmung begünstigt das Lernen und Festigen neuer Bewegungsmuster. Parkour ist also keineswegs eine nüchterne oder gar abstinente Praxis, sondern im Gegenteil, eine großartige Möglichkeit eine eigenverantwortliche Balance in Rausch und Risiko zu entwickeln. Wer mehr über Rausch- und Riskiobalance lesen will: www.risflecting.at Quellen: Csikzentmihalyi, M. (2008). Das flow-Erlebnis. Jenseits von Angst und Langeweile im Tun aufgehen. Stuttgart: Klett-Cotta. Edwardes, D. (2009): The Parkour & Freerunning Handbook. Virgin Books. Ders. (2010). Parkour History. The Birth of (a) Movement. http://www.parkourgenerations.com/articles.php?id_cat=2&idart=2 Koller, Gerald, Rögl, Nicole (2003): Risflecting. Grundlagen, Statements und Modelle zur Rausch und Risikopädagogik. Akzente Suchtprävention. Salzburg. Rowat, C. (2012). A call to arms http://blane-parkour.blogspot.co.uk/2012/11/a-call-to-arms.html 1Angemessen ist eine Herausforderung, wenn die äußeren Anforderungen einer Aufgabe in Balance mit den Fähigkeiten einer Person stehen, diese Anforderungen zu bewältigen. (vgl. Töchterle in Koller, Rögl 2003 S.10)
  3. Danke für den Literaturtipp Jan Böhmermann nimmt sich des Themas Red Bull und Extremsport bitterböse und treffsicher an. Sehr sehenswert:
  4. Super gemacht Tom, danke dafür Die Transparenz in der Sache find ich sehr gut
  5. Ich fall leider aus - meine Schulter ist noch nicht heil
  6. Die Alpenverein Akademie lädt auch dieses Jahr wieder zum Blockheide Parkour Camp. Leiter: Martin Dworak Termin: von 31.08.2017 bis 03.09.2017 Kurzinfo: Ich verstehe Parkour als Weg der persönlichen Entwicklung, der weit über körperliche Anstrengung hinausgeht. Wer Hindernisse nicht meidet, sondern sich bewusst mit ihnen auseinandersetzt, scheitert nicht, sondern wächst an ihnen. Zusätzlich zu Lauf-, Sprung-, Lande- und Klettertechniken, vermittelt das Seminar Prinzipien, wie sich Parkour gesund und nachhaltig betreiben lässt. Theorie und Praxis greifen dabei immer wieder ineinander und werden durch Inputs aus Yoga und risflecting ergänzt. Was erwartet dich? Parkourtraining – Nachhaltig und gesund trainieren Im Laufe des Seminars werden unterschiedliche Parkourtechniken erlernt. Es handelt sich dabei um Lauf-, Sprung-, Lande- und Klettertechniken, die der effizienten Überwindung von Hindernissen dienen. Die Herausforderungen werden individuell an dein Können angepasst und ermöglichen es dir, dich langsam an deine Grenzen heranzutasten und sie zu erweitern. Von einzelnen Techniken ausgehend tasten wir uns an immer komplexere Bewegungsabläufe heran und verbinden sie zu immer längeren Wegen durch die Umgebung. Jede Trainingseinheit wird von intensivem Auf- und Abwärmen begleitet, damit sich dein Körper möglichst gut anpassen kann. Im Laufe des Trainings lernst du Prinzipien kennen, wie du Parkour gesund und nachhaltig betreibst. Im Fokus steht deine individuelle Entwicklung – nicht irgendeine spektakuläre Höchstleistung oder „Mindestweite“. Balance von Rausch und Risiko - risflecting® Neue Wege gehen, Unbekanntes erkunden, Sprünge wagen, Herausforderungen suchen... Adrenalin durch den Körper pumpen fühlen, Aufregung und Angst wahrnehmen und akzeptieren, in den Flow der Bewegung eintauchen... Parkour ist eng mit Rausch und Risiko verbunden. Durch die direkte körperliche Auseinandersetzung mit Hindernissen, werden Rausch und Risiko unmittelbar erlebar und „be-greifbar“. Der risflecting-Ansatz unterstützt dabei eine gesunde Balance zu finden und sie in andere Lebensbereiche zu übertragen. Kreativität, Gemeinschaft und Abenteuer – das innere Kind entdecken Die größten Abenteurer in unserer Gesellschaft sind Kinder – immer bereit Neues zu entdecken und auch lustvoll daran zu scheitern, erproben sie spielerisch ihre Fähigkeiten und Grenzen. Mit spielerischen Elementen im Training, werden wir gemeinsam die „inneren Kinder“ wecken um mit der Umgebung zu „spielen“, eigene Grenzen auszuloten und die „Lust am Scheitern“ zu entdecken. Wissen Wann entstand Parkour? Was ist die Philosophie dahinter? Wo kann ich mehr darüber erfahren? Funktioniert Parkour auch in der Stadt, im Wald,...? Was brauche ich um zu trainieren? Anmeldung Alpenverein - Akademie Termin: von 31.08.2017 bis 04.09.2017 Beginn: 31.08.2017, 17:00 Uhr Ende: 03.09.2017, 15:00 Uhr Ort: Blockheide / Niederösterreich / A Kosten: Mitglieder 407,00 Euro / Nicht-Mitglieder 434,00 Euro / Funktionäre 164,00 Euro WebCode: 17-0185-01
  7. Lieber Leser, liebe Leserin, im Anhang befindet sich die aktuelle Version meines Skriptums zu Parkour in der Jugendarbeit. In den letzten Jahren ist es beständig gewachsen und hat einige Überarbeitungen erfahren (danke für die Anregungen und Diskussionen) und ich möchte in dieser Form meine Erfahrungen teilen. Der Titel „Parkour -risflecting® - Jugendarbeit. Sprünge wagen und landen.“ deutet schon auf die „Brille“ hin, mit der Parkour in diesem Skriptum besehen wird. Diese Sicht ist stark durch meine persönliche und berufliche Laufbahn geprägt und spiegelt sich im folgend Skriptum wieder. Es handelt sich dabei um eine von vielen Möglichkeiten, das Phänomen Parkour zu betrachten. Aber egal wie ausgefeilt die Betrachtung sein mag – Parkour wird erst im Erleben selbst verstanden und das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Dass ich auf Parkour gestoßen bin, war erstmal ein glücklicher Zufall: Als frisch gebackener Sozialarbeiter, in der mobile Jugendarbeit mitten in Ottakring gelandet, wurde ich von einem Jugendlichen angesprochen, ob ich nicht Parkour kenne... dieses „von Haus zu Haus springen“ und ihn zu einem Training begleiten könnte? Damals war auch das Internet noch weniger endlos, Youtube frisch gestartet und Parkour noch kein Begriff der 1,5 Mio Treffer liefert, wenn Google angeworfen wird. So landeten wir schnell beim Forummeeting von Parkour Vienna. Um eine lange Geschichte kurz zu machen: den Burschen interessierte es bald nicht mehr, aber ich war in den Bann von Parkour geraten und bin es immer noch. Meine Entwicklung als Traceur war also von Beginn an verbunden mit der Frage ob und wie Parkour und Jugendarbeit zusammenpassen können. Wie könnte eine Verbindung aussehen, die beiden Seiten gerecht wird? Die letzten Jahre waren eine wundersame Entdeckungsreise, wie sehr beides voneinander profitieren kann. Ganz klar hat sich dabei für mich gezeigt: Menschen wachsen an Herausforderungen und diese können gestaltet werden. Ich sehe es als eine der Kernaufgaben der Jugendarbeit, junge Menschen bei der Suche, Bewältigung und Reflexion von Herausforderungen zu begleiten. Parkour bietet genau das an: Möglichkeiten die eigenen Grenzen zu erfahren und zu erweitern, verbergen sich praktisch überall, es ist nur eine Frage des Suchens. Der risflecting® Ansatz machte für mich den Brückenschlag zwischen beiden Gebieten. Dabei handelt es sich um ein pädagogisches Modell zur Entwicklung von Rausch- und Risikobalance (www.risflecting.at). Daher spielt er auch im vorliegenden Skriptum, ebenso wie in meinen Praxisprojekten eine wichtige Rolle. Parkour stellt für mich eine Möglichkeit dar, eigene Grenzen zu erforschen und schließlich zu transzendieren. Gerade in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist Parkour ein Geschenk, da sie nicht erst davon begeistert werden müssen, sondern das „You-Tube Spektakel“ und die damit verbundene Sehnsucht nach Rausch, Risiko und Abenteuer ins reale Leben holen können. Als Pädagogen und Pädagoginnen haben wir die Chance wohlwollende Begleiter und Begleiterinnen zu sein, die Riskoräume schaffen und junge Menschen dabei unterstützen ihre Wege durch die Welt zu finden. Damit können wir einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit und Entwicklung junger Menschen leisten. Das erfordert von professionellen Begleitern und Begleiterinnen Mut und Haltung zu beweisen, in einer Gesellschaft, die Rausch und Risiko entweder verbietet oder kommerzialisiert. Um es mit den Worten Erwin Ringels zu sagen: „Springen Sie, so oft Sie können, über Ihren Schatten!“ Was findet sich nun im Skriptum? Es beginnt mit meiner „Definition“ und „Geschichte“ von Parkour, von denen ich weiß, dass sie unvollständig sind und dem Phänomen nicht gerecht werden können und dennoch als grobe Orientierungshilfen dienen können. Es folgt das Kapitel „Parkour-Philiosophie“ in dem ich auf einige der immer wieder auftauchenden Leitsprüche Bezug nehme und meine Gedanken dazu festhalte. Im Kapitel „Parkour & risflecting® – Balance in Rausch und Risiko“ finden sich Überlegungen wie mit dem Rauschpotential von Parkour positiv umgegangen werden kann und warum das selbstbestimmte Eingehen von Risiko im Parkourtraining wichtig für die persönliche Entwicklung ist. „To Be and to Last – Nachhaltigkeit in Parkour“ setzt sich mit der Frage auseinander wie Parkour auf lange Sicht zur Gesundheit beitragen kann und was mögliche Stolpersteine auf diesem Weg sind. Mit der Wechselwirkung zwischen Traceuren und Traceusen und ihrer Umgebung setzt sich das Kapitel „Parkour und Stadt – Körper und Raum“ auseinander. Da sich Gesellschaft auch immer in der Umwelt abbildet, ist das darauf folgende Kapitel der „Politischen Dimension von Parkour“ gewidmet – etwa der Kritik, dass Städte immer bequemer werden. Die Kapitel „Parkour als urbanes Jugendphänomen“ und „Parkour und Jugendarbeit“ versuchen eine Antwort auf die Frage zu geben wie Parkour in der Jugendarbeit verantwortungsvoll eingebunden werden kann und stellen Praxisprojekte vor. An dieser Stelle möchte ich DANKE an meine lieben KollegInnen und FreundInnen von CtC und aus dem risflecting-pool sagen – ohne euch wäre mir die Luft schon lange ausgegangen und so manchen Sprung auf dem Weg in Richtung innere Sicherheit hätte ich wohl nicht gewagt. Besonders bedanke ich mich bei Tom, Dominik und Alex, die mir bei unserem Parkourtrip nach London einen großen Rucksack an Inspirationen und neuen Ideen mitgegeben haben und immer wieder mal wirre Ideenstürme über sich ergehen lassen ;-) In diesem Sinne wünsche ich viel Spaß beim Lesen, mutige Sprünge und gelungene Landungen. Parkour Skriptum 2016 - Dworak.pdf
  8. until
    Die Alpenverein Akademie lädt auch dieses Jahr wieder zum Blockheide Parkour Camp. Leiter: Martin Dworak Termin: von 31.08.2017 bis 03.09.2017 Kurzinfo: Ich verstehe Parkour als Weg der persönlichen Entwicklung, der weit über körperliche Anstrengung hinausgeht. Wer Hindernisse nicht meidet, sondern sich bewusst mit ihnen auseinandersetzt, scheitert nicht, sondern wächst an ihnen. Zusätzlich zu Lauf-, Sprung-, Lande- und Klettertechniken, vermittelt das Seminar Prinzipien, wie sich Parkour gesund und nachhaltig betreiben lässt. Theorie und Praxis greifen dabei immer wieder ineinander und werden durch Inputs aus Yoga und risflecting ergänzt. Was erwartet dich? Parkourtraining – Nachhaltig und gesund trainieren Im Laufe des Seminars werden unterschiedliche Parkourtechniken erlernt. Es handelt sich dabei um Lauf-, Sprung-, Lande- und Klettertechniken, die der effizienten Überwindung von Hindernissen dienen. Die Herausforderungen werden individuell an dein Können angepasst und ermöglichen es dir, dich langsam an deine Grenzen heranzutasten und sie zu erweitern. Von einzelnen Techniken ausgehend tasten wir uns an immer komplexere Bewegungsabläufe heran und verbinden sie zu immer längeren Wegen durch die Umgebung. Jede Trainingseinheit wird von intensivem Auf- und Abwärmen begleitet, damit sich dein Körper möglichst gut anpassen kann. Im Laufe des Trainings lernst du Prinzipien kennen, wie du Parkour gesund und nachhaltig betreibst. Im Fokus steht deine individuelle Entwicklung – nicht irgendeine spektakuläre Höchstleistung oder „Mindestweite“. Balance von Rausch und Risiko - risflecting® Neue Wege gehen, Unbekanntes erkunden, Sprünge wagen, Herausforderungen suchen... Adrenalin durch den Körper pumpen fühlen, Aufregung und Angst wahrnehmen und akzeptieren, in den Flow der Bewegung eintauchen... Parkour ist eng mit Rausch und Risiko verbunden. Durch die direkte körperliche Auseinandersetzung mit Hindernissen, werden Rausch und Risiko unmittelbar erlebar und „be-greifbar“. Der risflecting-Ansatz unterstützt dabei eine gesunde Balance zu finden und sie in andere Lebensbereiche zu übertragen. Kreativität, Gemeinschaft und Abenteuer – das innere Kind entdecken Die größten Abenteurer in unserer Gesellschaft sind Kinder – immer bereit Neues zu entdecken und auch lustvoll daran zu scheitern, erproben sie spielerisch ihre Fähigkeiten und Grenzen. Mit spielerischen Elementen im Training, werden wir gemeinsam die „inneren Kinder“ wecken um mit der Umgebung zu „spielen“, eigene Grenzen auszuloten und die „Lust am Scheitern“ zu entdecken. Wissen Wann entstand Parkour? Was ist die Philosophie dahinter? Wo kann ich mehr darüber erfahren? Funktioniert Parkour auch in der Stadt, im Wald,...? Was brauche ich um zu trainieren? Anmeldung Alpenverein - Akademie Termin: von 31.08.2017 bis 04.09.2017 Beginn: 31.08.2017, 17:00 Uhr Ende: 03.09.2017, 15:00 Uhr Ort: Blockheide / Niederösterreich / A Kosten: Mitglieder 407,00 Euro / Nicht-Mitglieder 434,00 Euro / Funktionäre 164,00 Euro WebCode: 17-0185-01
  9. danke fürs Interview machen Alex! super wenn sies ohnehin beantwortet hat, ich freu mich aufs lesen
  10. Das Video ist echt empfehlenswert. Adaptability/Anpassungsfähigkeit als zentrales Merkmal von Parkour wird da weit über die Bewegung hinaus angewandt. Danke fürs Posten Michie, das wandert gleich mal in die Linkliste vom Skriptum
  11. der Headcam schnitt ab 1:40 ist super
  12. Gratulation, es ist ein gelungenes Video ich mag den unaufgeregten Ton und die sympathische Stimmung
  13. Ich find der Artikel gibt eine gute kurze Übersicht über die Argumente und die Konfliktlinien. Die Fragen am Schluss als Anregung zur Selbstreflexion stellen sich immer wieder neu, wenn ich so auf die letzten Jahre blicke. Für mich selbst handhab ich es mittlerweile so: Wenn wer Competitions machen will find ich das voll ok, aber ich stecke weder meine Aufmerksamkeit noch meine Arbeit in diese Richtung Organisierte Wettkämpfe sind seit Jahren ein Thema und Teil der Parkour Szene, umso wichtiger finde ich es andere Teile die nicht so spektakulär sind zu pflegen. Konkret versuche ich mit vielen anderen seit Jahren den Zugang zu Parkour möglichst niederschwellig und inklusiv zu gestalten. Mein Eindruck ist, dass diese unterschiedlichen Zugänge nebeneinander stehen können.
  14. @ frage nr 10: ich würde sie breiter formulieren, zB: How can videos contribute to make parkour more accessible and inclusive and how do you feel about the mass of videos that focus mainly on action?
  15. wie gesagt ich kanns leider noch nicht sagen - das wird sich leider erst sehr kurzfristig entscheiden. aber danke für den reminder ;-)
  16. Ich bin gerade über ein Buch gestolpert, dass zum Thema "Heroisierung" interessante Einblicke liefern kann. Bezieht sich zwar auf den Bergsport, aber soviel ich bisher rausgelesen habe, ist es durchaus auch für unsere Disziplin interessant. Titel: Zwischen Flow und Narzismus - Die Psychologie des Bergsteigens http://www.pit-wuhrer.de/buch/bk_14_10_08_Ruoss-zwischen-Flow-und-Narzissmus.html
  17. Ich sehe es als eine logische Entwicklung. Die Disziplin ist nun schon lange genug bekannt, dass es Leute gibt die damit "aufgewachsen" sind. Gleichzeitig ist die Szene weltweit groß genug, dass es mehrere Pros gibt die auf extrem hohem Level unterwegs sind. Wie bei vielen anderen Szenen wird dabei ja auch Gefühl verkauft. Abenteuer - Freiheit - Stärke - etc. werden dann mit den Pros und darüber hinaus mit ihren Schuhen, Kameras, T-Shirts usw. verbunden. Die Parkourszene wäre niemals so groß wenn es dieses Phänomen nicht geben würde. Auch wenn da fleißig vermarktet, geworben und gepusht wird, sehe ich noch viel Platz um Parkour abseits von Großevents zu leben und soviel ich weiß pflegen ja auch einige hier aus dem Forum Freundschaften mit Traceuren aus aller Welt die bereichernd sind.
  18. Hauptsächlich betroffen werden imho davon Randgruppen sein, die als unangenehm wahrgenommen werden: BettlerInnen, Wohnungslose, etc. Ich finde das Gesetz nicht gut, da es darauf basiert, wen oder was die Exekutive als "berechtigtes Ärgernis" für die Öffentlichkeit ansieht. Das öffnet die Tür sehr weit um umliebsame Randgruppen effektiver zu vertreiben.
  19. trace together – Gemeinsam Hindernisse überwinden Gratis Training für junge Menschen auf der Flucht Parkour zu betreiben bedeutet Hindernisse zu überwinden und ein wesentliches Hindernis ist aus unserer Sicht, in einer fremden Stadt Anschluss zu finden. Quer durch die Stadt zu fahren, zu einem „Forummeeting“ das man nicht kennt, ist manchmal einfach zu hochschwellig. Daher bieten wir unter dem Titel „trace together“ seit Februar 2016 für Flüchtlinge gratis Parkour-Workshops im öffentlichen Raum an. Durch die Zusammenarbeit mit Betreuungseinrichtungen, profitieren hiervon junge Menschen, die meist ohne ihre Familie hier Zuflucht gefunden haben. Gerade in Zeiten der Angst vor der Zukunft, der Ungewissheit und dem/den Fremden, wollen wir über Schatten springen, Vorurteile überwinden und gemeinsam Wege finden. Parkour eben Es fanden bisher 9 Workshops mit insgesamt 7 Einrichtungen statt. Dabei engagierten sich 10 Forum-Meeting-Instruktoren (Marc, Ella, Tom, Michie, Peter, Miriam, Fitsch, Kathi, Flo, Martin) ehrenamtlich an der Durchführung. Weitere Workshops sind geplant. Vielen Dank an alle die ihre Zeit und Energie investiert haben, um „trace together“ lebendig werden zu lassen. Das Feedback war jedesmal sehr positiv und die TeilnehmerInnen waren sehr motiviert, fokusiert und mit Freude dabei. Einige haben es auch schon aufs FM geschafft, trainieren dort fleißig mit und machen die Parkour Vienna Community noch vielfältiger.
  20. IFP Fortbildung Ende Juni leite ich die Fortbildung "Parkour & risflecting - Sprünge wagen und landen" am IFP (Institut für Freizeitpädagogik) Mein Zugang ist stark durch Ansätze der Jugendarbeit und der Rausch- und Risikobalance geprägt, die sich wunderbar mit Parkour verbinden lassen. Parkour ist für mich ein Weg der Entdeckung des Außen und Innen, auf dem Potentiale entdeckt und entfaltet werden. Es gibt noch buchbare Restplätze, die Links unten führen dich direkt hin. Die Teile sind auch einzeln buchbar. 30.6. Teil 1 - die Theorie: • Geschichte & Philosophie von Parkour • Die Wiener Parkour Szene • Parkour and the city • risflecting ® - Balance von Rausch & Risiko • Parkour & Jugendarbeit 1.7. Teil 2 - die Praxis • Aufwärmen & Verletzungsvorbeugung • Grundtechniken & Kombinationen • Entdeckung neuer Wege • risflecting ®: Rausch- & Risikobalance Bei Teil 2 werde ich von Christian "Away" Schano unterstützt - einem Urgestein der Wiener Parkourszene Ich freue mich auf die gemeinsame Fortbildung Martin
  21. Das Blockheide Parkour Camp der Alpenvereinsakademie findet aufgrund des Erfolgs aus dem Vorjahr wieder statt. Geleitet wird es wieder von mir (Martin Dworak) Termin: von 01.09.2016 bis 04.09.2016 Kurzinfo: Ich verstehe Parkour als Weg der persönlichen Entwicklung, der weit über körperliche Anstrengung hinausgeht. Wer Hindernisse nicht meidet, sondern sich bewusst mit ihnen auseinandersetzt, scheitert nicht, sondern wächst an ihnen. Zusätzlich zu Lauf-, Sprung-, Lande- und Klettertechniken, vermittelt das Seminar Prinzipien, wie sich Parkour gesund und nachhaltig betreiben lässt. Theorie und Praxis greifen dabei immer wieder ineinander und werden durch Inputs aus Yoga und risflecting ergänzt. Was erwartet dich? Parkourtraining – Nachhaltig und gesund trainieren Im Laufe des Seminars werden unterschiedliche Parkourtechniken erlernt. Es handelt sich dabei um Lauf-, Sprung-, Lande- und Klettertechniken, die der effizienten Überwindung von Hindernissen dienen. Die Herausforderungen werden individuell an dein Können angepasst und ermöglichen es dir, dich langsam an deine Grenzen heranzutasten und sie zu erweitern. Von einzelnen Techniken ausgehend tasten wir uns an immer komplexere Bewegungsabläufe heran und verbinden sie zu immer längeren Wegen durch die Umgebung. Jede Trainingseinheit wird von intensivem Auf- und Abwärmen begleitet, damit sich dein Körper möglichst gut anpassen kann. Im Laufe des Trainings lernst du Prinzipien kennen, wie du Parkour gesund und nachhaltig betreibst. Im Fokus steht deine individuelle Entwicklung – nicht irgendeine spektakuläre Höchstleistung oder „Mindestweite“. Balance von Rausch und Risiko - risflecting® Neue Wege gehen, Unbekanntes erkunden, Sprünge wagen, Herausforderungen suchen... Adrenalin durch den Körper pumpen fühlen, Aufregung und Angst wahrnehmen und akzeptieren, in den Flow der Bewegung eintauchen... Parkour ist eng mit Rausch und Risiko verbunden. Durch die direkte körperliche Auseinandersetzung mit Hindernissen, werden Rausch und Risiko unmittelbar erlebar und „be-greifbar“. Der risflecting-Ansatz unterstützt dabei eine gesunde Balance zu finden und sie in andere Lebensbereiche zu übertragen. Kreativität, Gemeinschaft und Abenteuer – das innere Kind entdecken Die größten Abenteurer in unserer Gesellschaft sind Kinder – immer bereit Neues zu entdecken und auch lustvoll daran zu scheitern, erproben sie spielerisch ihre Fähigkeiten und Grenzen. Mit spielerischen Elementen im Training, werden wir gemeinsam die „inneren Kinder“ wecken um mit der Umgebung zu „spielen“, eigene Grenzen auszuloten und die „Lust am Scheitern“ zu entdecken. Wissen Wann entstand Parkour? Was ist die Philosophie dahinter? Wo kann ich mehr darüber erfahren? Funktioniert Parkour auch in der Stadt, im Wald,...? Was brauche ich um zu trainieren? Veranstalter: Alpenverein - Akademie Termin: von 01.09.2016 bis 04.09.2016 Beginn: 01.09.2016, 17:00 Uhr Ende: 04.09.2016, 15:00 Uhr Ort: Blockheide / Niederösterreich / A Kosten: Mitglieder 402,00 Euro / Nicht-Mitglieder 429,00 Euro / Funktionäre 164,00 Euro WerbCode: 16-0278-01 Anmeldung: www.alpenverein-akademie.at
  22. Ich finde "Le Parkour & Freerunning - Basishandbuch für Schule und Verein" (Schmidt-Sinns) gut, da es mit vielen Bildern zeigt wie ein Turnsaal genutzt werden kann und welche Aufbauten fürs Erlernen bestimmter Techniken geeignet sind
  23. irgendwie muss man seinen Energiebedarf ja decken...
  24. Info zum Motel (weil ich grad in einem der Motelzimmer hock) Sehr sauber, freundliches Service ev. Oropax mitnehmen da die Wände dünn sind und die Straße nah ist check in bis spät abends möglich Danke fürs Organisieren - sehr gern nächstes Jahr wieder Blockheide Vorschläge: Essen: weniger einkaufen - es war auch diesmal zu viel da Zeitlicher Ablauf: Treffpunktzeiten beim Schutzhaus ausmachen -> Einkaufen und Weg nach oben erfolgt dann selbstständig in kleinen selbstorganisierten Grüppchen Sonntag: Abreisezeit vom Campingplatz am Vorabend festlegen Treffpunkt & Zeit oben ausmachen - Frühstück am Campingplatz/beim Bäcker in eigenem Zeitmanagement
  25. mein herz lacht danke für die Arbeit die ihr in das video gesteckt habt - mir hats einen dicken grinser aufs gesicht gezaubert schickts auch wer an blane?

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