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martin

Forum-Meeting Instruktor
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Everything posted by martin

  1. stimmt gleichzeitig werden kaum alle die sich bei leech melden auch hier posten - ob es nun insgesamt 5 oder 25 sind ist ziemlich egal, weil es in beiden Fällen ein hinreichendes Interesse gibt - und meistens kommen mit der Zeit dann ohnehin die Leute von selbst dazu wenns sichs mal etabliert hat Was die positive Auswirkung von Parkour aufs Selbstvertrauen angeht bin ich voll deiner Meinung. Aber dass man als Frau damit leben muss dass sich manche Männer im Hormonrausch gebärden als wären ganze Hirnregionen lahmgelegt seh ich anders - es ist einfach schwerer eine sache "für mich" zu machen, wenn meine Erfahrung die ist dass ich dafür wegen meines Geschlechts verarscht oder blöd angebaggert werd. Ich bin froh, dass das in der Parkour-Szene nicht so ist, nur is das eben keine Selbstverständlichkeit und solang die Szene fast ausschließlich von Männern gestaltet wird, kann nach außen hin der Eindruck entstehen, dass Frauen nicht willkommen/geeignet sind.
  2. @tara das Ziel der Sache ist nicht isolierte Communities aufzubauen, in denen Burschen und Mädels getrennt Parkour machen. Es soll Mädchen und Frauen den lediglich den Einstieg in den Sport erleichtern - das Thema Hemmschwelle und Selbstvertrauen ist ja mehrmals angesprochen worden. Nach meiner eigenen Erfahrung und auch der von KollegInnen aus dem Jugendbereich, sehe ich Unterschiede zwischen Frauen- und Männergruppen. Es gibt in beiden Wettkampf, aber mein Eindruck ist, dass es Unterschiede darin gibt warum es diesen Wettkampf gibt und welche Bedeutung ihm der/die Einzelne zuschreibt.
  3. Ich find die Idee von Leech aus mehreren Gründen sehr gut: 1. es ist ein angebot das sich ausschließlich an Mädchen und Frauen wendet - in rein weiblichen Gruppen gibt es eine ganz andere Dynamik als in gemischgeschlechtlichen oder rein männlichen Gruppen Sehr viele Angebote im Sozialbereich werden genau deswegen bewusst "ge-gendert" - sprich auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von Frauen und Männern angepasst und da kommen sehr interessante Ergebnisse raus etwa dass es immer wieder unsichtbare Verdrängungsprozesse gibt oder dass eines der beiden Geschlechter (meist die Frauen) durch gesellschaftliche Strukturen benachteiligt sind 2. eine Schwelle wird gesenkt die Frauen bisher davon abgehalten haben kann teilzunehmen - tristania hat es sehr gut beschrieben: Die Angst vor offenem oder latentem Sexismus ("Das is nix für Mädels" "das is ein Männersport" "süüüß die probierts auch") kann dadurch entschärft werden - meine Erlebnisse mit der Parkourszene in Wien waren bisher durchwegs positiv was diesen Punkt angeht, aber im Aufwachsen vieler Mädchen und Frauen kommt es immer wieder zu solchen Erlebnissen die dann - sehr nachvollziehbar - auch auf den Selbstwert oder die Bereitschaft mit Burschen gemeinsam Sport zu machen drücken. 3. die Herangehensweisen von Frauen und Männern sind tendenziell unterschiedliche: Männer haben oft eine starke Leistungs- und Ergebnisorientierung die immer wieder zu Konkurenz und Wettkämpfen führt - der große Sprung ist gefragt Frauen hingegen definieren sich generell weniger über Leistung und haben meist weniger Probleme damit in kleinen kontinuierlichen Schritten vorwärts zu kommen genau darin liegt meiner Ansicht nach auch großes Potential für die Parkour-Szene um nicht über kurz oder lang zu einem Leistungssport im urbanen Raum zu werden bei dem die Philosphie dahinter grad noch eine schmückende Rolle spielt 4. ein Hinweis auf der Startseite von parkour-vienna.at ist nicht unbedingt das beste Mittel um Frauen zu erreichen: die Community ist einfach bisher fast ausschließlich männlich geprägt die Diskussionen werden fast nur von Männern geführt die Inhalte werden fast nur von Männern geschrieben -> das können gewichtige Gründe sein warum nicht so viele Frauen hier landen und es scheinbar wenig Interesse von Frauen an dem Sport gibt Das Mittel der gezielten Mundpropaganda, die bisher ziemlich gut läuft soviel ich mitbekomme, erscheint mir da zielführender 5. Schon nach weniger als ner woche haben sich vier Frauen (thx @tara, lilKT, The_Resa & tristania) hier im Thread an der Diskussion beteiligt, sich mehrmals eingebracht und hartnäckig drauf hingewiesen, dass sies für ne gute Idee halten und es einfach mal probiert werden soll. @tom: was ich nicht ganz versteh ist deine Überzeugung die ich aus den Posts rausles, dass die ganze Sache sinnlos ist, weils ein "Faktum" ist dass es eh nicht genug Interesse gibt, selbst nachdem sich einige Frauen hier gemeldet haben - hab ich dich da falsch gelesen? in diesem sinne eine gute nacht ;-)
  4. das kommt ganz drauf an was das Ziel der Diplomarbeit ist - es kann durchaus Sinn machen auch leute zu interviewen die nicht zu den Szene-Gurus gehören, weil diese durchaus auch eine andere Motivation und Sichtweise mitbringen können, als jene die Parkour schon seit Jahren betreiben. Das dann in Vergleich zu setzen, eventuell auf neue Strömungen innerhalb der Szene hinzuweisen, Parallelen zu anderen Jugendkulturen zu ziehen etc. macht, je nach fragestellungen durchaus Sinn. Was keinen Sinn macht, da bin ich voll bei dir, ist es einfach die erstbesten Leute herzufassen, ihre Aussagen als bare Münze und destilierte Wahrheit anzunehmen und daraus ein schlichtes "Parkour = xy, weil Hansi, Schurli und Peppi das sagen" zu machen. Aber dafür gibts ja auch wissenschaftliche Werkzeuge und Vorgangsweisen wie man Interviews gestaltet und auswertet und wie man dabei die "Datenquellen" kritisch reflektiert.
  5. das video gefällt mir gut sehr schön flüßige bewegungsabläufe die ihr da vorzeigt weiter so & viel spaß
  6. für alle wetterfesten traceure: wir werden uns morgen um 15h bei der U1 Donauinsel treffen und vertrauen auf halbwegs akzeptables Wetter
  7. bin natürlich auch dabei bruderherz ;-)
  8. wow echt gut gelungene aufnahmen - super was ihr aus den spots alles rausholt
  9. Es gibt die Möglichkeit über www.cashforculture.at die projektidee einzureichen und eine Förderung zu bekommen Das ganze läuft meines Wissens nach recht unproblematisch - die voraussetzungen sind dass das Projekt von wiener Jugendlichen bis 20 Jahre gemacht wird, wobei die Altersgrenze etwas ausgedehnt werden kann wenn der großteil der Projektmitglieder unter 20 ist das ganze wird von einem Coach betreut, der/die die Unterstützung bei Projektantrag etc. gibt - die Coaches die ich persönlich kenn sind sehr lässig und angenehm
  10. die idee klingt super - wie siehts mit der technik aus? Ich könnt da über meine Arbeit bei Bedarf gute Kameras ausleihen und ein Schnittstudio könnten wir vielleicht auch nutzen lg martin
  11. ein guter hinweis ob du warm genug bist, ist leichtes schwitzen und der umstand dass dir warm ist es gibt zum thema aufwärmen einen guten artikel auf urban freeflow
  12. hey da kommt mir einiges bekannt vor ;-) auf jeden fall gratulation zum 1. video
  13. Ich find das video super - klar es ist nicht ganz so hochgestylt wie man/frau es von der werbemaschinerie der großen labels gewohnt ist, aber es stecken ne menge gute ideen drin, ein text der auch inhaltlich was hergibt und sich abseits von "ich hau euch alle blutig und f*** eure mütter/schwestern/wenauchimmer" bewegt und was ich verdammt wichtig find: es ist was von leuten für leute die parkour machen und sowas tut einer jugendkultur gut und macht sie bunter dafür großen respekt )
  14. gratulation - gutes video ich hab mir da gleich mal trainingsanregungen abgeschaut, danke für die ideen ;-)
  15. hardcore, metalcore, punk - also alles wo ein schönes moshpit entsteht
  16. WOW - Chris you're doing some pretty impressing stuff keep on doing it, you definitely got PK in your blood ;-)
  17. autsch das hat sich böse angehört dafür was dir alles kaputtgegangen ist bist aber eh schnell wieder dabei wo ist die halle die man im video sieht? gute besserung
  18. nice, mir gefällt das video und die jungs und mädels haben ihren körper echt beeindruckend unter kontrolle hat wer eine ahnung von wem der song im hintergrund ist?
  19. ohoh ich glaub dafür bin ich noch zu klein...
  20. es is sicher der gärtner - es ist IMMER der Gärtner!!!
  21. Hi

    hi Peter! viel spaß beim PK - wenn du einmal drin bist, kommt die motivation ganz von alleine ;-) lg martin
  22. Captain James Tiberius Kirk (Raumschiff Enterprise war der einzige Lichtblick im ORF, da es die Sesamstraße nur auf den Kabelkanälen gab, damals im vorigen Jahrtausend...)
  23. ohhh ja, sehr genial mein liebling: nennen sie etwas das man schlägt: ääähhh, Kind! genau solche leute sorgen dafür dass mir niemals die arbeit ausgehen wird ;-)
  24. wow mädels die pogen! sehr selten, sehr sympathisch ;-) wenn ihr euch über die Hintergründe, Trainingstipps etc. informieren wollt findet ihr einiges auf http://www.urbanfreeflow.com/ viel spaß beim PK martin
  25. hmmm scheint so als hätte BRAVO seinen Bildungsauftrag hier nicht ganz erfüllt... ;-)

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