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martin

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Everything posted by martin

  1. @michie: das kann ich jetzt noch nicht sagen - ich werde anfang nächsten jahres im ausland sein, es gibt da noch fragen die ich vorher klären möchte
  2. wie war die tastenkombination fürn double-jump...? wow der mann federt hoch wie ein gummiball
  3. set yourself free - Kill your TV! als ich auf einmal keinen Fernseher mehr hatte war ich erstaunt was sich in der Freizeit alles ausgeht... ;-) Mir ist bei meiner Indo-Reise zwei bücher über Splitsecond-Perception/Persuasion (Entscheidungen in Bruchteilen von Sekunden treffen/beeinflussen) in die Hände gefallen in dem es auch um Techniken bzw. Mechanismen geht mit denen Menschen manipuliert werden können - teilweise echt gruselig aber gleichzeitig echt spannend um eine Idee zu bekommen wie unser Gehirn funktioniert. Malcolm Gladwell: Blink Kevin Dutton - Flipnosis
  4. Kein Feedback zu einer bestimmten Madness sondern allgemein: ich schaffs eher unregelmäßig, aber wenn dann bin ich echt froh hingegangen zu sein mein Eindruck ist dass die Madness a) abwechslungsreicher und effektiver wurde - es gibt viel weniger Leerläufe in denen minutenlang übungen erklärt werden @dehnen: wenn dann nur leicht andehnen - sonst wird der muskelkater nur verstärkt und die regeneration dauert länger (siehe auch Artikel von kuch0r) eine Frage in Richtung Winter: geht die Madness weiter?
  5. @sascha: mit der Überdachung kommt auch wieder das schmutzproblem - ich werds in der nächsten version als eventuell-Punkt reinnehmen
  6. @cionn: Ich bin mir nicht sicher was du mit Authenzität meinst, geb aber trotzdem meinen senf ab ;-) Wenn wir über "die heutige Jugend" reden, müssen wir auch den Blick auf "die heutigen Erwachsenen" richten. So wie Tom schon gesagt hat - da findet sich einiges, was eigentlich sonst der Jugend in die Schuhe geschoben wird. Aktuelles Beispiel: Sido & Heinzl. provozieren und abwatschen vor der medialen Öffentlichkeit ist nicht was ich mir unter guter Konfliktkultur vorstelle. Beiden kann man nicht mehr den Vorwurf machen "die heutige Jugend" zu sein. Jugendalter ist die Phase in der sich extrem viel tut. der Körper verändert sich, das Hirn wird neu verdrahtet -abgesehen von den Monaten nach der Geburt, gibts scheinbar keine Phase in der so viele neue Verknüpfungen entstehen wie in der Pubertät. Gleichzeitig müssen ein Haufen richtungsweisender Entscheidungen getroffen werden (z.B. Ausbildung) und es gibt unzählige erste Male die viel bedeutung haben (Sexualität, Bewerbung, Führerschein...). Das für sich allein genommen erzeugt schon mal ordentlich Stress, und permanentes Medienbombardement trägt sicher nicht zur Entspannung bei. Gerade in dieser Phase sind Jugendliche sehr offen für Veränderungen - da passiert wirklich Entwicklung! Im persönlichen Rückblick waren da einige Sackgassen dabei (Baggypants unterm Arsch zu tragen etwa) aber wenn man ne neue stadt erforscht, ists auch interessanter abseits der Hauptstraße zu gehen und sich mal zu verirren. wesentlich ist die Möglichkeit da wieder rauszukommen und neue Versuche zu starten. Und genau da beginnt ein Dilemma: grad in der Zeit wo es massiv ums experimentieren und grenzen überschreiten geht, werden Weichen für die Zukunft gestellt. Sehr heikel, vor allem deswegen da die WIssenschaft mittlerweile weiß dass der Teil des Hirns der für die Abwägung von kurzfristigen & langfristigen Auswirkungen (+/-) zuständig ist, da grad eine schieflage in richtung: JETZT zählt, Zukunft ist wurscht. (oder poetischer: live fast, die young) hat. Soweit so trist - Leistungsdruck & Schulsystem sind viel kritisiert aber werden uns wohl noch etwas begleiten und für strukturellen Wahnsinn sorgen. und mal ehrlich: es gibt zum Glück viele Kids die TROTZDEM ihren Weg im Leben finden. Ein sehr wesentlicher Faktor ist dabei eine belastbare Beziehung zu einem erwachsenen Menschen zu haben - dem Lieblingsonkel, einem Lehrer mit offenem Ohr, dem Jugendgruppenleiter, Trainingspartner... whatever, da gibts 1000 beispiele und das ist die gute Nachricht für „die Erwachsenen“ die sich ehrlich um die Jugend schern: Aufmerksamkeit, Wertschätzung und ein offenes Ohr sind extrem wichtige Zutaten im Kuchen des Erwachsenwerdens und die kann jeder liefern. Spezialisierte Angebote/Methoden/Techniken können dabei helfen, aber niemals menschliche Beziehungen ersetzen. Das wissen auch Jugendliche und reihen Familie und Freunde als deutlich höchsten Wert (6. Bericht zur Lage der Jugend in Österreich) Jugendliche sind für mich weder reine Opfer der Gesellschaft/Medien/Werbeindustrie, noch soziopathische Einzelgänger mit nix im Kopf als ordentlich Stress zu machen, auch wenn diese Bilder gern bedient werden. Macht ja auch medial um einiges mehr her drüber zu schreiben dass "wieder mal" eine gruppe Kids ausgerastet ist und Handtaschen klaut, anstatt sich damit auseinanderzusetzen dass der Großteil der Jugendlichen versucht sich eine positive Zukunft aufzubauen und dabei auch gewisse Kompromisse hinsichtlich ihrer Ideale eingeht. Ich bin recht positiv gestimmt, was „die Jugend von heute“ angeht, weil sie weiterhin rebellisch ist, sich nicht alles einfach aufs Aug drücken lässt (weder „gutes“ noch „schlechtes“), kreatives Potential hat und dennoch mit fast allen Jugendlichen Gespräche möglich sind.
  7. Vielen Dank für die Beiträge - ich hab versucht sie möglichst gut zusammenzufassen. Bitte weitere Anregungen, Kritik, Diskussion wenn euch was auffällt/fehlt/zuviel ist Was einen guten spot ausmacht DEN guten Spot gibt es nicht. Die Faszination von Parkour liegt zu großem Teil in der Suche nach neuen Wegen – auch in schon bekannter Umgebung. Je vielfältiger ein Spot ist, desto zahlreicher sind die Anregungen für den/die TraceurIn und destoeinfacher ist es neue Wege zu finden. Eine baulich vielfältige Platzgestaltung mit vielen kleinen und mittelgroßen Objekten, fördert die Kreativität und lässt Experimente zu. Folgende Faktoren tragen dazu bei wie einladend ein Spot von TraceurInnen empfunden wird: 1. bauliche Vielfältigkeit unterschiedliche Höhen Bsp: eine kniehohe Mauer erfordert andere Überwindungstechniken als eine Kopfhohe MauerMaterialien Holz, Stein, Beton, Asphalt, Rasen, Rindenmulch, Sportbelag, Pflasterstein... im Idealfall bietet ein Spot unterschiedliche Untergründe, so dass Techniken die noch nicht sauber beherrscht werden auf weichem Boden erprobt werden könnenFormen Abwechslung von geraden und unregelmäßigen Formen Markierungen/Farbänderungen am Boden bieten gute Möglichkeiten grundlegende Landetechniken zu erlernenObjekte Natürliche (Baumstämme, Natursteine) und Künstliche Objekte (Mauern, Treppen...)Stangen; Mauern, Stiegen, Tische, Zäune, Fahrradständer mobile Objekte (zB Sitzbänke) bewegliche Objekte (zB Wippen, Federn) Abstände keine standardisierten Abstände (zb nicht jede Mauer genau 7 Fuß zur nächsten entfernt aufstellen.Robustheit die verbauten Elemente sollen möglichst Robust sein problematisch haben sich Verschalungen mit Hohlräumen erwiesen (Bruchgefahr)2. Platz genügend Platz damit mehrere Traceure auf einmal trainieren können und Hindernisse auf verschiedenen Wegen bewältigen zu können genügend Platz minimiert Nutzungskonflikte mit anderen NutzerInnen 3. sichtbare Gefahren Mauern, Drops, harte Oberflächen oder Kanten sind Gefahren - dadurch dass sie leicht zu erkennen sind lernen auch AnfängerInnen schnell damit umzugehen. problematisch wird es bei Oberflächen die zB extrem rutschig sind oder Materialien die zwar stabil aussehen aber in Wirklichkeit schlecht verankert sind etc. dann wird es vor allem von AnfängerInnen gar nicht wahrgenommen und kann zu bösen Überraschungen führen. 4. Sauberkeit ausreichend Mistkübel Selbstreinigungsfähigkeit (z.B. durch Regen) – überdachte Spots haben oft ein hohes Verschmutzungsproblem, da sie als öffentliche Toilette missbraucht werden (zB Cineplexx Spot U1 Donauinsel) öffentliche Toiletten in der näheren Umgebung Hundekot-Freiheit 5. Wasserleitung gerade im Sommer gehen die Wasservorräte schnell zur Neigung und Dehydration ist bekanntlich ein schlechter Trainingspartner 6.) Erreichbarkeit Ereichbarkeit durch öffentliche Verkehrsmittel Der Weg zum Spot sollte nicht zwingend durch „Angsträume“ (zB dunkle Passagen) führen 7.) Nacht-Nutzbarkeit Zugänglichkeit auch in der Nacht gegeben (kein Abschließen wie bei Fußballkäfigen) Beleuchtung (Helligkeit: Straßenbeleuchtung) 8) konfliktarme Räume Direkte anzeigefreudige Anrainer; Securitys; Schließzeiten; Verregelung des Platzes (Verbote) sind die häufigsten Konfliktherde Offenheit, miteinander Reden und gleichwertige Rechte in der Nutzung können dem vorbeugen.
  8. danke fürs angebot - bin im moment gut eingekleidet... ;-)
  9. In der aktuellen Ausgabe der Alpenverein Austria Nachrichten (4/2012) ist ein ausführlicher Bericht über das Parkourcamp in der Blockheide (Gmünd, NÖ) zu lesen. Das Camp wurde von der AV Sektion Austria veranstaltet und fand von 5.-10. August 2012 statt. Neun TeilnehmerInnen und zwei AV-Jugendleiter haben gemeinsam die Blockheide nach interessanten Wegen durchkämmt und wir wurden mehr als fündig. Im beigefügten Artikel könnt ihr euch einen Eindruck verschaffen, wie die 6 Tage Parkourtraining in der Natur abgelaufen sind. Viel Spaß beim Lesen martin
  10. @B_DIV: jep marc, mich würds auch sehr freuen wenn du wieder dabei bist wir sollten nur die lokale mohnzeltenfabrik vorwarnen damit sie die produktion hochfahren, sonst gibts versorgungsengpässe ;-)
  11. 2:28 autsch die knie... ;-) HdM ohne graffity und fahrradständer... wow kann mich gar nimmer erinnern...
  12. ein gelungener Artikel mit überraschend viel Bezug auf die Philosophie bei den fotos wird dann doch eher Freerunning bedient und fleissig geflippt ;-)
  13. @baufritz: ja wir werden definitiv nächstes jahr wieder ein camp in der blockheide anbieten. infos folgen im Dezember - die Anmeldung erfolgt wieder über die AV Sektion Austria www.oeav-events.at
  14. ok, war ich eh schon lang nimmer - ich komm eventuell direkt hin, bin aber auf jeden fall dabei
  15. dass er bewegungserfahrung hat sieht man sehr gut wie er beim abrutschen reagiert: Vorlage des Körpers wird noch in einen Salto umgewandelt, er streckt sich sogar noch der Kante entgegen - mit Glück und 2 fuß weniger wäre noch ne rolle drin gewesen Hände kommen halbgestreckt vors Gesicht und fangen etwas impact ab was mir einfällt, er aber vielleicht eh gemacht hat: Oberfläche checken - mit den händen angreifen obs rutschig ist oder nicht wenns der 1. Versuch für den sprung war: ohne Kamera machen (mir macht ne kamera eher stress) und jetzt daumen drücken dass er trotz der schweren Verletzungen bald wieder fit ist.
  16. Der Herbst ist da, der Winter naht - ein letztes Mal in diesem Jahr gibt es wieder einen Girl's Jam: Beim 6. Girl's Jam 2012 geht es nochmals auf die Donauinsel. Direkt bei der U1 Station werden wir die bauliche Vielfalt nutzen um Hindernisse laufend, springend, rollend, kletternd... zu überwinden Zeit & Ort: Samstag 20.10.2012 15:00-17:00 U1 Station Donauinsel (Abgang "Am Hubertusdamm") Wie gewohnt werden euch erfahrene Coaches unterstützen Parkour zu entdecken bzw. eure Techniken weiter zu verfeinern. Ob Anfängerin oder Parkour-Urgestein - der Girl’s Jam für alle Teilnehmerinnen offen und gratis und wird von der MA 57 - Frauenabteilung unterstützt.
  17. aaaahhhh wie süüüüß.... äh ich mein: Unlauterer Wettbewerb! Ausschluss!!!! ;-)
  18. wenigstens ist es in der printausgabe richtig geschrieben worden...
  19. @leech: ruhe und frieden im sinne von: es ist ein leiser abgeschiedener Ort ohne andere NutzerInnen oder im sinne von: wir können dort auch in größeren Gruppen/abends auftauchen ohne von AnrainerInnen/Securities... angefeindet zu werden?
  20. ja eh - nur wenn wir schon gefragt werden was wir uns wünschen, was würden wir uns wünschen?
  21. bitte noch im kalender posten - danke
  22. @hund: kein problem - wenn er sich durch andere menschen die hüpfen nicht gestresst fühlt und zu schnappen etc. anfängt... ich hab schiss vor hunden, aber nur vor den bösen... ;-)
  23. viel spaß - ich hoff ab und an besucher sein zu können ich find deine entscheidung nachvollziehbar - super dass du dir die arbeit gemacht hast die entscheidung offen zu erklären
  24. ich brauch den rucksack damit ich meine ersatzschuhe (45er miniuboote) endlich außen anbringen kann und weder 1.hilfekit noch Jausenpackerl an Käse & essig erinnern... :-P

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