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  1. So, oder so ähnlich liest sich die Amazon-Description vom 250 Seiten starken Buch 'Parkour Strength Training: Overcome Obstacles for Fun and Fitness'. Bestellt habe ich mir dieses Buch bereits im April 2016 und erst jetzt wurde ich damit fertig. Lange Pausen zwischen den Kapiteln sind für mich normalerweise kein gutes Zeichen für Lektüre, aber ich möchte euch trotzdem einen kurzen Einblick geben. 'Bodyweight exercises' - that's what it's all about. Als Nachschlagewerk für Übungs-Sessions alá Evening-Madness ist das Buch erste Klasse. Ganz hinten sind alle im Buch vorkommende Übungen nochmal in Skill-Levels/Schwierigkeitsgrade unterteilt aufgelistet. Alle Übungen sind gut bebildert und ausführlich beschrieben. Wenn auch die Beschreibungen von der Qualität z.B. nicht an 'Geschmeidig wie ein Leopard' herankommen, wie ich finde. Auf mich wirkten einige Erklärungen leider ein wenig redundant. Sinnvolle Tipps gibt es zwischendurch immer wieder und auch ich habe einige interessante Dinge wiederenteckt oder neu kennen gelernt. Für mich war z.B. ein 'Aha-Effekt' als kurz erwähnt wurde, dass Muskeln wesentlich schneller wachsen als Muskelansätze.... womit mir einige schmerzhafte (Nach-)Trainingserfahrungen klarer wurden. Ein Punkt der mich immer und immer wieder genervt hat, war der Competition-Aspekt im Buch. Immer wieder wird auf Parkour-competitions verwiesen und wie man sich dafür vorbereiten kann/soll. Typisch amerikanisch halt. Für wen ist dieses Buch sinnvoll? Für Parkour-Neulinge? Eher nicht. Das Buch ist umfangreich und bietet viele Übungen, aber diese wirklich wie beschrieben selbstständig (sauber) auszuführen bedarf Feedback von aussen. Ich empfinde hierfür Video-Tutorials noch immer als bessere Wahl und dann so schnell wie möglich mit erfahrenen Leuten trainieren. Für erfahrene Parkour-Athleten? Unter Umständen. Als Nachschlagewerk für einen abwechslungsreichen Trainingsplan, eher. Es werden viele Aspekte von effizientem Training mit Gewichten und Ernährung angeschnitten, aber auf nichts tiefer eingegangen. Man bekommt nur einen ganz leichten taste was möglich wäre, wenn man sich noch intensiver damit beschäftigen würde... Eine Buchempfehlung? Eigentlich nicht so. Ich bin zwar froh das Buch in meiner Bilbliothek als Nachschlagewerk zu haben, aber meine Erwartungen wurden eigentlich nicht erfüllt. Ryan Ford kennt sich aus und es wird viel gutes und wichtiges erwähnt, aber das Buch hat mich nicht sonderlich motiviert und darüber war ich etwas enttäuscht. Ich möchte aber niemanden einen Kauf ausreden - wenn ihr euch für Bodyweight-Training interessiert und Ideen für Übungen braucht => holt es euch. Ich habe die meisten Übungen im Buch ausgeführt und es sind einige wirklich anspruchsvolle Dinge dabei.
  2. Ein must read für alle die sich für Parkour interessieren. Sehr gut und unterhaltsam geschrieben. Auch für jene die nicht unbedingt selbst trainieren kann ich es nur empfehlen. Wie konnten 9 junge Leute die physischen und kulturellen Grenzen und Differenzen der Pariser Banlieus auf so inspirierende Weise durchbrechen, dass eine weltweite Bewegung daraus wurde? Breaking the Jump liefert mehr als nur Antworten. Ich poste mal nen Teil des Reviews, den Rest gibts via Website, denn dort hab ich auch ne schöne Danger Zone eingebaut wo vor Spoilern gewarnt wird. LG Das ganze Review findet ihr hier: http://www.we-trace.at/2016/06/28/breaking_the_jump/
  3. „The Sapien was designed as a whole, from the ground up. We designed the OLLO Sapien to be a complete system where the elements of the shoe work with each other seamlessly. The outsole, midsole, lasting board, insole, and upper patterns and materials are all specifically designed to provide, traction, cushioning, tactile feel, and stability.“ Mit diesen Sätzen wird der OLLO Sapien auf der Website angekündigt. Nicht weniger als zwei Jahre sollen Entwicklung bzw. Tests dieser Parkour und Freerunning Schuhe in Anspruch genommen haben und finanziert wurde das Ganze durch ein Kickstarter-Projekt (Crowdfunding), mit dem Ziel von 25.000$. Insgesamt wurden 36.210$ von 362 Unterstützern eingenommen und somit konnte das interessante Projekt vom Zeichenbrett in die Realität umgesetzt werden. Bei den Initiatoren dieses Projekts handelt es sich (laut eigener Aussage) um erfahrene Schuh-Designer, die mit den Sapien Ihren ersten Ausflug in die Parkour- und Freerunning-Welt wagten. Der Begriff „OLLO“ kommt übrigens von „Apollo“, was so viel wie Stärke und Fliegen heissen bzw. verkörpern soll. Produziert werden die Schuhe in vier verschiedenen Farb-Designs von Größe 39 bis 45 und kosten 55$ pro Paar. Inzwischen gibt es auch schon ein Warenhaus in England, wodurch nicht mit einer teuren Einfuhr aus den USA zu rechnen ist. Interessant sind die Schuhe jedenfalls aus der Sicht, dass sie explizit nach den hohen Anforderungen von Bewegungs-Athleten kreiert wurden und kein reiner Marketing-Gag eines etablierten Schuh-Herstellers sind. Primäres Ziel sind also nicht hohe Verkaufszahlen, denn viele Casual-Sportschuhträger werden nicht über die Sapien stolpern. Der erste Kontakt: Geliefert werden die Sapien mit einer Schuh-Einlage, die die wunderliche Aufschrift „High impact“ ziert. Hier spürt man definitiv den amerikanischen Touch, denn eigentlich sollte man mit der richtigen Landetechnik arbeiten und sich nicht auf solche „Features“ verlassen. Nebenbei haben Einlagen immer die negative Eigenschaft, dass sie im Schuh verrutschen können und sie dadurch eher mehr Nachteile, als Vorteile bieten. Somit wurde natürlich ohne diese Extra-Einlagen getestet. Die Schuhe selbst wirken auf den ersten Blick relativ leicht und sehr luftig. Sie sind definitiv leichter als die Kalenji Vision, weniger klobig und flexibler. Am Fuß bemerkt man jeden Luftzug und erstickt somit nicht in den Schuhen. Im Vergleich zu den Vision bemerkt man beim ersten Training sofort den Gewichtsunterschied und spürt auch viel mehr vom Untergrund (eine gute Sache!). Sie bieten allerdings auch deutlich weniger Seitenhalt und die potenzielle Gefahr umzuknicken besteht durchaus. Die Sohle ist genau so, wie sie sein sollte und das ist komplett durchgängig. Kein Kunststoff-Mittelteil am Schuh birgt die Gefahr, bei verpatzten Landungen in Richtung Fuß-Mitte auszurutschen. Die Spitze ist nicht so stark hochgebogen, wie bei anderen Schuhen und die Sohle („0110 High Grip“) bietet wirklich sehr guten Grip. Egal auf welchem Oberflächenmaterial, die Schuhe kleben förmlich und bringen damit viel Vertrauen. Negativ aufgefallen ist allerdings der Abrieb der Sohle, hier werden recht schnell schwarze Fahrer hinterlassen und genau darauf achten zum Beispiel andere Schuh-Hersteller. Zur Verarbeitung kann man eigentlich nur sagen „OK, für 55$“. Viele Nähte sind nicht doppelt sondern nur einfach und genau diese Schwachstelle hat sich auch recht bald bemerkbar gemacht. Nach einigen Trainings ging die erste Naht auf, welche mit der Zeit wohl nicht die Einzige bleiben wird, die sich unter Last verabschiedet. Auch die Löcher für die Führung der Schuhbänder ist nicht durch Ösen o.Ä. verstärkt, was wohl ebenso als Schwachstelle zu sehen ist. Viele spezielle Sonderheiten (ausser den fraglichen High-Impact Sohlen) bieten die Schuhe nicht. Hier muss man sich mit einem kleinen Beschriftungs-Bereich hinter der Schuh-Zunge begnügen. Wer also schon immer seinen Namen unter „Traceur:“ auf sein Schuhe schreiben wollte, dessen Gebete wurden nun erhört. Nach einem Training hatten sich die Schuhe gut an den Fuß angepasst und mit mehr als kleinen Reibstellen (die natürlich komplett von der jeweiligen Fuß-Form abhängig sind) ist nicht zu rechnen. Bei anderen Schuhen hat dies auch gut und gerne 3-4 Trainings gebraucht (mit teilw. Blutige aufgeschundenen Stellen), hier überzeugen die Sapien durch Ihre leichten und flexiblen Eigenschaften. Diese Leichtigkeit und Flexibilität birgt allerdings auch Gefahren. Diese Schuhe verzeihen keine Fehler und wenn man sich bei den Vision auf die Stabilität verlassen hat, endet dies bei unvorsichtigen Bewegungen auch schnell in einer verstauchten Zehe, wie wir es bei unseren Tests bemerken mussten. Eine schnelle Dreh-Bewegung über den Vorderteil des Schuhs verbiegt einem ähnlich die Zehen, wie bei Feiyue Schuhen. Dies ist klarerweise ein „Anwenderfehler“, wenn man vom selben Support wie bei anderen Schuhen ausgeht, allerdings sollte es aus unserer Sicht nicht unerwähnt bleiben. Somit sticht bei diesem Schuh der Grip deutlich positiv heraus. Hoffentlich verabschiedet sich die Sohle nicht weiterhin so schnell wie bis jetzt, denn inzwischen haben sich (ohne extreme Belastungen der Sohle) bereits sichtbare Teile im Fußballen/Zehen-Bereich abgerieben. Das Design ist und bleibt immer subjektive Geschmackssache. Manche spricht es an, Andere nicht... uns gefällt es. Der Schnitt der Schuhe ist in keiner Art und Weise irgendwie aussergewöhnlich, deswegen braucht man sich keine Gedanken machen, den Schuh größer oder kleiner als sonst zu bestellen. Fragen aus der Community: Vor diesem Review haben wir in der Community nach Themen gefragt, die Traceure besonders an diesen Schuhen interessieren. Hier die Antworten... Verschleißerscheinungen wegen Leder an den Schwachstellen? Bis jetzt wirken die Klebstellen und Kunststoff-Verstärkungen rund um das Schuh-Vorderteil (Zehen-bereich) stabil und bieten keinen Grund zur Sorge. Comfort-Gefühl, Gemütlichkeit, Gewicht? Die Schuhe sind angenehm, leicht und luftig. Man fühlt sich nicht wie mit Klötzen an den Beinen und es ist immer wieder eine Freude, durch ein paar Gramm weniger einen subjektiven „Sprungkraft-Boost“ zu fühlen. Haltbarkeit? Die Sohle reibt sich relativ schnell ab und die ersten Nähte gehen auf. Ansonsten wirkt die Sohle noch sehr elastisch und „verhährtet“ (durch Kompression) wohl nicht so wie die Kalenji Vision Schuhe. Für ein endgültiges Fazit in Richtung Haltbarkeit nach längerer Benutzungsdauer, wird ein Update des Reviews nachgereicht. Temperatur und Feuchtigkeitsresistenz? Gerade für den Hochsommer wirken die Schuhe durch Ihre luftige Art sehr passend. Komplett wasserdicht werden sie nicht sein und für den Winter wohl auch nicht die erste Wahl. Grip? Sehr gut. Eine wirklich aussergewöhnlich grippige Sohle, die selbst durch ein bisschen Schmutz bzw. Staub nicht sofort alle guten Eigenschaften verliert. Egal ob Beton, Holz oder Metall... die Schuhe verlieren nicht so leicht den Halt an der Oberfläche. Durch die relativ flexible Sohle kann man auch recht gut mit den Zehen (bis zu einem gewissen Grad) um Stangen „greifen“, was mit anderen Schuhen so nicht möglich war. Downside: Die schwarzen Streifen die man potenziell hinterlässt. Dämpfung? Ohne die Impact-Sole ist die Dämpfung nicht spektakulär. Man spürt den Untergrund gut durch und erfühlt somit seine Umgebung besser. Man detoniert zwar nicht komplett ungeschützt am Boden auf, allerdings sollte man schon wissen wie man landet, bei diesen Schuhen. Weiters wurden die Landungen auch deutlich leiser, im Vergleich zu den Vision Schuhen (kein „Schnalzen“ wie bei der recht unflexiblen Sohle der neuen Kalenjis). Veränderung der Schuhe nach Gebrauch? Die Schuhe latschen nicht aus, sondern bleiben in Ihrer Form. Man fühlt sich geborgen und braucht auch keine Angst zu haben, im Schuh zu verrutschen (ohne zusätzlicher Sohle). Fazit: Die OLLO Sapien sind ein interessantes Nischen-Produkt und machen einiges richtig. Sie zeigen allerdings auch, wie schwer es ist die (sehr hohen) Anforderungen von Parkour und Freerunning-Athleten zu befriedigen. Es wurde anscheinend viel Wert auf den Grip gelegt, dafür haben Aspekte wie Haltbarkeit und Verarbeitung ein wenig gelitten. Sofern sich nicht weitere Nähte verabschieden, kann man die Schuhe für diesen geringen Preis durchaus empfehlen, dies wird sich allerdings erst nach eine Langzeit-Test-Update genauer herausstellen. This post has been promoted to an article
  4. Für alle die es interessiert. Ich hab vor kurzem ein Review zu den Etre Fort Shorts geschrieben. Ähnlich wie jenem über die lange Ausführung. Paar Fotos von Athen noch mit reingestreut Lg http://www.parkourlinz.at/blog/review-etre-fort-shorts-ef-s1/
  5. Soeben ging das Review der OLLO Sapien online, worauf schon viele gewartet haben. Oft wurde ich beim Forum-Meeting und sonstigen Trainings auf die Schuhe angesprochen und ich hoffe mit diesem Review alle offenen Fragen beantworten zu können. Falls noch Fragen offen sein sollten, nur her damit! Viel Spass beim Lesen und vielen Dank an OLLOpk für die Bereitstellung der Schuhe.
  6. „ être fort pour être utile“ - „stark sein um nützlich zu sein“ Dabei handelt es sich um den Methode Naturelle Leitsatz. être fort (also „stark sein“) wurde von zwei Schweizern ins Leben gerufen, die selbst schon im Jahr 2000 in die Parkour-Philosophie eingetaucht sind und bis heute mit starkem Willen dahinter stehen. Es handelt sich auch (meines Wissens) um die einzige „Parkour-Marke“, wo David Belle selbst als Ambassador die Marke vertritt. Das alleine ist schon einmal eine große Ansage, doch wie sieht es mit der Qualität dieser Kleidung aus? Genau das wollen wir Euch mit diesem Review der Etre-Fort Hose erläutern: Die Anforderungen an eine Parkour-Hose, sind die Selben wie an Parkour selbst: (Bewegungs)Freiheit, Qualität und Beständigkeit. Die Bewegungsfreiheit erlangen wir durch einen durchdachten Schnitt der Hose, welcher uns weder einschränkt noch behindert. Die Qualität des Materials erfühlt man beim ersten Tragen und erkennt, dass man sie nicht mit billigen 0815-Hosen vergleichen kann. Für die Beständigkeit sind die Etre-Fort Initiatoren extra nach Thailand geflogen und haben vor Ort die Produktion der Hosen genau kontrolliert. Zusätzlich gehört Etre-Fort seit 2013 auch der Organisation „1% for the Planet“ an, womit sie sich verpflichten 1% des gesamten Umsatzes (nicht des Gewinns) an gemeinnützige Organisationen abzugeben. Nun aber zum ersten Eindruck, den die Hose hinterlässt. Wenn man versucht sie mit „normalen Parkour-Hosen“ zu vergleichen erkennt man schnell, dass sie dass „Schweizer Messer der Parkour-Hosen“ ist. Gespickt mit Features und Gimmicks die sonst kein anderes Produkt anbietet, scheint sie die hohen Ansprüche der Athleten zu erfüllen. Features wie einer Schlüsselschlaufe, einem Money-Pocket, ein Phone-Pocket, einem Shirt-holder, einstellbaren Hosenabschlüssen und verschliessbaren Taschen. Durch jahrelange Bewegungserfahrung sind diese Features entstanden und sollen anderen Erfahrungen wie kaputte Handys, verlorene Schlüssel und nerviges auf die Knie schlagen des Handys ersparen. Wer also mit dieser Hose bei einem Spot mit Wasser-Angebot trainiert, braucht streng genommen nicht einmal mehr einen Rucksack mitnehmen. Jegliche Utensilien können sicher platziert am Körper mitgeführt werden, ohne Angst vor Verlusten an Material oder viel Bewegungsfreiheit. Natürlich ist es jedem selbst überlassen welche Features er nutzt und welche nicht, doch gibt es immer wieder Situationen, wo das eine oder Andere Feature sich als sehr hilfreich erweist. Zum Beispiel die einstellbaren Hosenabschlüsse. Jeder der einmal in einer Halle trainieren war, wo das Tragen von Schuhen verboten ist (oder einfach Outdoor Barfuß trainieren wollte), der hat sich nicht nur einmal darüber geärgert, dass man bei den langen und weiten Hosen immer wieder auf den Hosenabschluss steigt und damit im ungünstigsten Fall wegrutscht. Durch diese einstellbaren Gummizüge kann man die Hose problemlos unter den Knien befestigen und hat eine Sorge weniger, um sich mehr auf die Bewegungen an sich konzentrieren zu können. Allerdings muss man mit den Schlaufen ein wenig behutsam umgehen, bei unserem Test ist eine Schlaufen-Halterung des Hosenabschlusses abgerissen. Die Funktion war weiterhin gegeben, es handelte sich hierbei nur um eine Führungsschlaufe, damit das Gummiband nicht ausserhalb der Hose herumflattert. Mit einem Handgriff verschwindet das Gummiband wieder unter der Hose, also kein großes Malheur. Die Hose wurde in der kalten Winterzeit Indoor und Outdoor getestet und der Stoff machte einen sehr guten Eindruck. Es handelt sich um einen relativ dicken und damit auch relativ schweren Stoff, der somit auch bei niedrigen Temperaturen warm hält. Der Schnitt ist wohl der Punkt, wo sich Parkour-Hosen essenziell von Standard-Trainingshosen unterscheiden. Wichtig ist viel Bewegungsfreiheit bei großen Schritten, ohne sich eingeschränkt zu fühlen. Erfahrungen mit normalen Trainingshosen zeigen, dass bei nicht Beachtung dieser Anforderung gleich beim ersten großen Schritt ein Loch im Schritt entstehen kann. Bei der Etre-Fort Hose ist dies natürlich bedacht worden. Abgesehen von der Qualität, Schnitt und Gadgets ist natürlich auch der Style-Faktor von diesen Hosen nicht zu vernachlässigen. Vorne, Hinten und auf jeder verschliessbaren Tasche (Anmerkung: jede Tasche der Hose ist verschliessbar) leuchtet einem das Etre-Fort Logo entgegen. Die extrem langen „Hüftschnürdel“, zum fixieren der breiten Hose am Becken, reichen im offenen Zustand bis zu den Knien. Dies ist definitiv eine gewollte Eigenheit der Hose, was spätestens beim ersten Gang zum WC in einem Geschicklichkeitsspiel endet, dass die Hüft-Schnur nicht ins Klo hängt . In der rechten Seitentasche befindet sich im Inneren eine Schlüsselschlaufe, welche so manchem Schlüsseldienst in Zukunft wohl einiges an Geld kosten wird. Zusätzlich ist jede Tasche mit einem Zip verschliessbar, womit auch Funddienste weniger zu tun haben sollten. Da dies scheinbar aber noch nicht genug ist, gibt es sogar ein „Geheimfach“ an das man nur im inneren der Hose gelangt und dort ein wenig Geld/Ausweise o.ä. sicher verstauen kann. Auf der Rückseite der Hose befindet sich der Shirt-holder (eine Schlaufe der Hüft-Schnur), mit dem man in den heissen Sommer-Monaten sein T-Shirt simpel am Körper befestigen kann. Den Eindruck den die Hose hinterlässt, ist definitiv ein sehr gut durchdachter. Lieber ein Gadget zu viel (was man nicht nutzen muss/will), als eines zu wenig. Für Akteure die wirklich nur mit sehr leichtem Gepäck bzw. Ausrüstung unterwegs sein wollen, bietet diese Hose alles erdenkliche zur Erleichterung beim Training. Für Akteure die weiterhin alles im Rucksack unterbringen, bietet Sie einen qualitativ hochwertigen Eindruck, mit einem sehr praktischen Schnitt. Negativ aufgefallen sind uns nur Kleinigkeiten, wie die relativ unpraktische Länge der Hüft-Schnur und dass man immer wieder auf den harten Befestigungsmechanismus der Hosenabschlüsse treten kann (wenn man Barfuß unterwegs ist und der Hosenabschluss nicht optimal eingestellt ist). Wir können die Hose auf jeden Fall empfehlen. Zu bekommen ist sie im Etre-Fort Shop um 89€. Wir testeten die XXL-Version, welche bei 1.75m Körpergröße ziemlich ideal wirkte. This post has been promoted to an article
  7. Soeben ging das Review der Etre-Fort Parkour-Hose online. Viel Spass beim Lesen!
  8. Wie aus unserem Parkour Equipment Artikel bereits bekannt, braucht man als Traceur eigentlich keine spezielle Parkour-Ausrüstung. Dennoch gibt es von einigen Herstellern eigene Produkte, die einem das Traceur-Leben ein wenig erleichtern können. Einige Dinge sollte man bei jedem Training mit dabei haben, wie zum Beispiel ein Handy, Schlüssel, Trinkwasser und evtl. Ersatzkleidung. So ziemlich jeder hat somit bei seinem Training einen Rucksack mit dabei und genau das hat die Firma Fastbreak aufgegriffen und einen eigenen Parkour-Rucksack namens Parkour Pack Aerial für uns entwickelt. Was diesen Rucksack nun von anderen "Standard-Rucksäcken" unterscheidet, haben wir für Euch getestet. Design: Bei unserem Test-Modell, dem Parkour Pack Aerial M (Medium), handelt es sich um einen Rucksack mit ca. 10 Liter Fassungsvermögen. Beim Training will man normalerweise nicht mit einem großen und klobigen Backpack herumlaufen, sondern nur das Notwendigste unterbringen. Dafür eignet sich der kleine Rucksack hervorragend, denn mit seinen schmalen Ausmaßen und dem futuristischen Design, unterscheidet er sich klar von Anderen 0815-Behältnissen. Die Hülle ist von einer stylischen Waabenstruktur designed und wirkt recht modern. Die Größe stört bei kleineren Runs nicht und mit dem Brust- und Hüft-Gurt, braucht man sich keine Sorgen machen, dass sich der Rucksack bei irgendwelchen Bewegungen selbstständig macht. Am Design sticht vor allem der große Kreuz-Gurt auf der Rückseite heraus, welcher nicht nur für das Design gedacht ist, sondern die praktische Funktion zum Befestigen von Pullovern oder Jacken bereitstellt. Features: Wie bereits erwähnt, sitzt der Rucksack besonders eng am Körper an und bietet somit einiges an Sicherheit beim Laufen. Nichts wackelt oder schlabbert am Rücken beim Laufen und Springen. An den (ungepolsterten) Schulter-Schlaufen ist ein Brust-Gurt angenäht, welcher mit einem kleinen Zip fest gemacht werden kann. Wer zusätzlich noch Stabilität will, der kann den Hüft-Gurt via Klettverschluss am Körper fixieren. Wer den Hüft-Gurt nicht braucht, der kann ihn auch simpel abmontieren, beim Brust-Gurt ist dies leider nicht möglich. Auch den Kreuz-Gurt auf der Rückseite kann man bei Bedarf abmontieren, falls man im Sommer ohne Pullover/Jacke o.ä. unterwegs ist. Vor allem beim Kreuz-Gurt ist aufgefallen, dass er den Zugang zum Inhalt der Innentasche erschwert, also haben wir uns dazu entschieden, Ihn ab zu montieren. Die Schulter-Gurte lassen sich nicht (wie normalerweise von Rucksäcken gewohnt) in jeder Länge verstellen, sondern nur in drei verschiedenen Einstellungen via Haken am Rucksack selbst. Diese drei Längen-Einstellungsmöglichkeiten sollten normalerweise vollkommen ausreichen und als Vorteil flattern keine langen Riemen in der Gegend herum. Im Innenraum findet max. eine 1.5 Liter-Flasche Platz, welche mit einer Gummi-Schlaufe befestigt werden kann. Anfangs ist diese Befestigung im Innenraum ein wenig fummelig, mit ein wenig Übung ist dies aber ein recht sinnvolles Feature und wer es nicht nutzen will, der legt die Falsche einfach wie gewohnt so in den Rucksack. Gewohnte Features wie die Handy-Tasche (Größe geeignet für Smartphones) und weitere kleine Innentaschen für Kleinzeug wie Schlüssel etc. sorgen für weitere Stabilität und kein "Geklimper" beim Bewegen. Ansonsten ist der Rucksack auch mit Gummilippen über dem Reißverschluss ausgestattet, womit selbst ein Regenguss den Inhalt trocken bleiben lässt. Trotz den knappen Ausmaßen gibt es somit etliche Taschen/Fächer im Innenraum, aber auch aussen (kleines Fach am Brustgurt) um seine Sieben-Sachen stabil unter zu bringen. Wer allerdings damit liebäugelt Kameras oder mehr Equipment mit zu nehmen, der sollte sich lieber das größere Large-Modell ansehen. Trainings-Erfahrung: Wir hatten den Rucksack draussen bei Wind und Wetter im Einsatz, können aber klarerweise (noch) kein Urteil abgeben, wie es um die Langzeit-Beständigkeit der Materialien steht. Dies werden wir in einem Update dieses Artikels hier veröffentlichen. Der Eindruck bis jetzt war aber positiv, da man mit sichtlich direkter mit dem Produkt verbunden ist, als mit Anderen Standard-Rucksäcken, die weniger für den sportlichen Einsatz gedacht sind. Prinzipiell kann man sogar Bewegungen wie Rollen damit ausführen, ob dies der Inhalt (Smartphone/Kamera) aber schadlos überstehen würde, ist eine andere Frage. Da der Rucksack über keinerlei Polsterung verfügt, spürt man den Inhalt recht direkt am Rücken durch. Wer also zum Beispiel eine kantige Go-Pro Kamera mitführt, der wird auch spüren, dass man sie nicht irgendwo am Trainings-Spot liegen hat lassen. Den Hüft und Kreuz-Gurt haben wir abmontiert (wie bereits kurz erwähnt), da er ohne auch genug Stabilität bietet. Gerade mit dem Kreuz-Gurt kommt man leider relativ schlecht an den Inhalt heran, aber dieser lässt sich ja simpel entfernen. Den 2-Teiligen Brust-Gurt kann man leider nicht entfernen, da er an den Schulter-Gurten angenäht wurde und somit bei offenem Zip an der Brust herumflattert. Auch bei Regen blieb innen alles trocken. Fazit: Unser Ersteindruck ist gut, auch wenn es bei einigen Lösungen Verbesserungspotenzial gibt. Mit 69€ gehört das Backpack sicherlich nicht zu den Günstigsten, wer allerdings auf Stabilität und futuristisches Design Wert legt, der könnte das passende Produkt für sich gefunden haben. Kaum ein anderer Rucksack schmiegt sich so an den Körper an und bietet dennoch genug Fassungsvermögen, um das Nötigste immer mit dabei zu haben. Ob der Rucksack auch auf Dauer seinen positiven Eindruck bestätigt, wird mit dem kommenden Update des Artikels aufgelöst. Verfügbarkeit: Wer sich dieses Parkour-Pack nun genauer ansehen kann, der kann Ihn sich im Online-Shop von Fastbreak bestellen. Das Medium-Modell kommt auf 69€ und der Large-Rucksack kostet 79€. Neben Schwarz, gibt es Ihn auch in Olive und Dark Denim (Dunkelblau). This post has been promoted to an article

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