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murkas

[ADHS/ADS] Parkour hilft :D

wollte nur mal was loswerden, bekomme seit nem jahr ritalin gegen ADHS. Seit ich parkour angefangen habe brauch ich das scheißzeug nimma, parkour lastet mich so aus dass ich wieder wie ein ganz normaler mensch leben kann :D

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oh coole sache! hab schon oft von ads und adhs gelesen. sport generell ist da soweit ich weiß ne gute sache.

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Ja, diese Erkenntnis habe ich schon von anderen ADHS-Kandidaten vermittelt bekommen - schön, dass man (selbst) auch Wege finden kann, die kein anderer bereitet hat (aus therapeutischer/schulmedizinischer Sicht)!

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Jaaa überhaut da Ritalin und "Speed" ziemlich das selbe ist, und man genau so von Ritalin abhängig werden "KÖNNTE"

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Kann man sogar leicht. Ich kenn einige Berichte die haben via Ritalin zu Drogen gefunden.

Generell Verletzungen die mit starken Schmerzmitteln behandelt werden (müssen) wie zB Codein, Tramadol, Tillidin oder gar Oxycodon ...da muss man enorm aufpassen. Sind schon viele süchtig geworden.

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menschen mit adhs haben grundsätzlich ein erhöhtes suchtrisiko. ritalin mit 17 verschrieben zu bekommen find ich ehrlich gesagt schräg, bei erwachsenen hat das nämlich eine gegenteilige wirkung (a la koks), auch ein grund von einer substanz abhängig zu werden. (ritalin fällt übrigens unter das betäubungsmittelgesetz)

super ist natürlich, eine aktivität zu finden, die einem gut tut und hilft!

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Du meinst Koks sei eine dämpfende Droge, oder wie? Oo

In Österreich herrscht aber schon das Suchtmittelgesetz, und nicht das BtmG, das gibts nur in Deutschland, und da würde es wenn ich mich nicht irre unter das AMG - Arzneimittelgesetz fallen ;) nur der Richtigkeit halber ^^

Stimmt, mit 17 ist recht hart, aber Ritalin ist nunmal die Nummer 1 Lösung dafür. Deswegen soweit ich weiß ist das gar nicht so unüblich.

Kommt natürlich auch immer auf den Arzt an den man hat.

Am besten ist auf jeden Fall man sucht sich ein vernünftiges Hobby wo man sich auch gscheit auspowern kann. Kampfsport ist da sicher auch ne gute Option.

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ritalin wirkt bei erwachsenen eben nicht dämpfend sondern anregend. und ich bezweifle, dass ritalin generell die nr. 1 lösung ist. wie man sieht, kann sportliche betätigung in manchen fällen ritalin einfach ersetzen.

der punkt mit dem btmg geht an dich, aber ritalin (bzw. eig. der wirkstoff methylphenidat) fällt unter die österreichische suchtmittelverordnung.

und kampfsport bzw. -kunst ist definiftv eine gute option.

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Ja eben, sag ich ja.

Du hast ja von gegenteiliger Wirkung geredet. Und da Litschi es bereits mit Amphetamin verglichen hat und jeder Mensch weiß dass Koks sehr anregend ist dachte ich dass du von dämpfend redest. Wie dem auch sei.

Ja na ich meinte medikamentöse Behandlung ist Ritalin Nr. 1. Dass jemanden mit Medikamenten vollpumpen niemals DIE Lösung sein kann sollte jedem mit gesunden Menschenverstand klar sein.

Ah Methylphenidat, da hab ich wieder was zum Nachschlagen, thx ^^

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stimmt, medikamentös nr. 1, in europa wird das glaub ich auch relativ vernünftig eingesetzt. in amerika z.b. wird fast allen kindern mit der diagnose adhs (dort übrigens die häufigste kinderpsychiatrische diagnose) ritalin gegeben...

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Au weia... gut Amerika genießt ja ohnehin keinen guten Ruf mehr in Europa. Ich will da nicht zu vorschnell urteilen, aber mittlerweile bin ich auch auf einen Punkt angelangt wo ich einfach sag "ja, die Amis halt..."

Na schlimm. Bin ohnehin ein großer Feind der Pharmaindustrie und generell Ärzte.

Weiß man, oder du, eigentlich warum in Amerika AD(H)S so häufig ist? Muss ja irgendnen Grund geben.

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Also wenn man jetzt 2 Personen hernimmt, eine mit ADHS eine ohne.

Gibt man beiden Ritalin, tauschen sie die rollen. Der Normale wird hyperaktiv der mit Adhs ruhig.

Durchs ADHS wirkt Ritalin sehr beruhigend.

Warum das in Amerika so viele kinder haben is mir auch ned bewusst.

Aba da ichs jez nimma brauch auch wurscht :D

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Intressant. Weißt du zufällig auch warum die die Rollen tauschen? Also ich mein was im Hirn vorgeht. Welche Neurotransmitter sind (nicht) aktiv und so.

Bei "normaler" Aufnahme von Methylphenidat wird die Wiederaufnahme von Dopamin und Noradrenalin gehemmt, drum bleibt man happy und aktiv, kurz und grob gesagt.

Nur warum ist das beim ADHSler dann genau umgekehrt, das check ich ned ganz.

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Mithilfe bildgebender Verfahren wurden in den letzten Jahren eine Reihe charakteristischer Veränderungen verschiedener neurobiologischer Parameter im Gehirn bei ADHS-PatientInnen nachgewiesen. Diese „Anomalien" wurden dabei häufig als biologisches Substrat der Erkrankung betrachtet und in eine neurobiologisch begründete Argumentationskette eingereiht, die bei einer genetisch bedingten Defizienz der dopaminergen Signalübertragung beginnt und bei der Notwendigkeit zur Korrektur dieses Defizits durch Ritalin-Behandlung endet (vgl. Hüther 2001).

Menschen mit ADHS weisen vermutlich eine höhere Anzahl dieser Dopamintransporter auf, wobei durch die Blockade dieses Systems ein „normaler" physiologischer Zustand erreicht werden soll. Die Wirkung tritt meist innerhalb von 15-30 Minuten ein und hält je nach Dosierung vier bis fünf Stunden an, in einzelnen Fällen auch länger. Die angestrebten Veränderungen treten nach der Einnahme von Ritalin im Verhalten etwa bei 70 bis 80 Prozent der Kinder ein. Nebenwirkungen sind ein Rückgang des Appetits, Nervosität und Schlafstörungen, bei Einnahme ohne Flüssigkeit gelegentlich Bauchschmerzen oder Erbrechen, seltener Fieber, Kopfschmerzen, Störungen des Herzrhythmus und Trockenheit der Schleimhäute. Nach Ende der Wirkungsdauer können sich die behandelten Symptome verstärkt zeigen (Rebound-Effekt), besonders das plötzliche Absetzen von Methylphenidat nach längerem Gebrauch kann zu einer verstärkten Hyperaktivität, Gereiztheit oder depressiven Verstimmung führen. Seriöse Studien über Langzeitwirkungen von Ritalin liegt nicht vor, allerdings scheint das kreative Denken bei Langzeiteinnahme eher eingeschränkt zu sein (vgl. Krowatschek & Grebe 2001). Ritalin ist kein Heilmittel, sondern unterdrückt lediglich Symptome und muss daher kontinuierlich eingenommen werden.

Die therapeutische Wirkung wird von der Mehrzahl der ProbandInnen im Sinne eines "on-off"-Phänomens erlebt, wobei sich Beschreibungen von einem Vorhang oder sich lösenden Nebel finden. Es gelingt bei richtiger Dosierung - die interindividuell sehr unterschiedlich sein kann - die Aufmerksamkeit mit weniger Anstrengung zu halten und begonnene Aktivitäten länger zu verfolgen. Kinder sind nach der Medikamenteneinnahme also offensichtlich weniger ablenkbar, da es ihnen gelingt, wichtige Informationen aus dem Insgesamt des sensorischen Input besser zu filtern.

Studien zeigen jedoch, dass die Fortschritte durch Medikamentation, die langzeitig in Bezug auf soziale Anpassung, Denkfähigkeit und schulische Leistung erzielt werden, sehr begrenzt sind. Insbesondere verleitet häufig die Einnahme von Medikamenten dazu, auf unterstützende, an den Ursachen ansetzende kurative Maßnahmen zu verzichten. Nach Hüther (2001) gibt es bei der Verabreichung des Medikaments an Kinder ohne überstark ausgebildetes dopaminerges System möglicherweise mit der Zeit die Manifestation einer unzureichenden Aktivität dieses Systems.

Hab ich Jez mal Kopiert :D

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hmm war jz leider a ned das worums mir ging :/

naja wurscht, falls ichs zufällig mal rausfind post ichs hier.

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so, jetzt wär ich auch wieder da...

bei menschen mit adhs lässt sich ein mangel an dopamin und noradrenalin feststellen, durch die hemmung der wiederaufnahme dieser neurotransmitter bleibt ein größere menge von ihnen im synaptischen spalt, was die reizleitung verbessert. d.h. es wird ein defizit ausgeglichen, dh. wirkt methylphenidat bei menschen ohne adhs und dh. auch ohne mangel anregend.

was amerika betrifft: offenbar haben die eine neigung dazu, die diagnose adhs sehr schnell zu stellen kombiniert mit der neigung ritalin zu geben. kinder, die sich (zu) viel bewegen und scheinbar schlecht auf eine sache konzentrieren können, werden schnell "behandelt".

ich hab zu adhs so meine eigene theorie...

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