Authentizität der Heutigen Generation

[Cionn 625]

Aus aktuellen Gedanken Anlass würde ich gerne ein Thema welches mich eigentlich schon länger beschäftigt ausbreiten.

So würde es mich brennend interessieren, besonderst von den älteren Semester (wie zb. Robert oder Martin die schon ne gewisse Lebenserfahrung haben und sich auch sehr gut ausdrücken können) wie sie die Authentizität der heutigen Generation betrachten!

Wie zb:

Was das www dazu beiträgt

Vorsätzliche Massen Manipulation durch/über Medien generell

Einprogrammiertes-Unterbewusstes oder auch sogar gezieltes "Impression- Management" um auf Akzeptanz, Beliebtheit und auch an Geld zu gelangen

Wo das ganze Getue hinführen könnte letzten Endes,..ect...

Will hier a klasse Diskussionsrunde mit Niveau starten, jeder kann/soll auch seinen Senf dazu abgeben wenn einem was einfällt!

Also wenn ihr Zeit findet und lust habt schreibt eure Gedanken hier nieder, werde mich dan auch einbringen!

[TOM 4.366]

find ich ein gutes thema, hab mich selbst ja schon dazu geäussert wie sehr es mir am sack geht....

mit dem alter kommt (normalerweise) die reife, mit 14/15/16.. war ich auch "beeinflussbarer" als heute und die medien versuchen alles... echt alles, um dies zu pushen und die (dummen) massen zu kontrollieren

deswegen sollten wir die medien mal zurecht weisen und uns nicht von den medien die kids "kaputt machen lassen", nur gibts unter den "älteren" und "weiseren" leuten eben noch immer genug no-brainer die genau auf dem selben niveau unterwegs sind... von dem her seh ich nicht viel möglichkeiten ausser diskussionen wie diese zu starten und darauf aufmerksam zu machen

deswegen finde ich auch initiativen wie http://www.bildblog.de/ oder das krone pendant sehr wichtig... nur nutzen es einfach zu wenig und fragen sich lieber wer der coolere is, der Prolet oder der Troll

[martin 557]

@cionn: Ich bin mir nicht sicher was du mit Authenzität meinst, geb aber trotzdem meinen senf ab ;-)

Wenn wir über "die heutige Jugend" reden, müssen wir auch den Blick auf "die heutigen Erwachsenen" richten. So wie Tom schon gesagt hat - da findet sich einiges, was eigentlich sonst der Jugend in die Schuhe geschoben wird. Aktuelles Beispiel: Sido & Heinzl. provozieren und abwatschen vor der medialen Öffentlichkeit ist nicht was ich mir unter guter Konfliktkultur vorstelle. Beiden kann man nicht mehr den Vorwurf machen "die heutige Jugend" zu sein.

Jugendalter ist die Phase in der sich extrem viel tut. der Körper verändert sich, das Hirn wird neu verdrahtet -abgesehen von den Monaten nach der Geburt, gibts scheinbar keine Phase in der so viele neue Verknüpfungen entstehen wie in der Pubertät. Gleichzeitig müssen ein Haufen richtungsweisender Entscheidungen getroffen werden (z.B. Ausbildung) und es gibt unzählige erste Male die viel bedeutung haben (Sexualität, Bewerbung, Führerschein...). Das für sich allein genommen erzeugt schon mal ordentlich Stress, und permanentes Medienbombardement trägt sicher nicht zur Entspannung bei.

Gerade in dieser Phase sind Jugendliche sehr offen für Veränderungen - da passiert wirklich Entwicklung!

Im persönlichen Rückblick waren da einige Sackgassen dabei (Baggypants unterm Arsch zu tragen etwa) aber wenn man ne neue stadt erforscht, ists auch interessanter abseits der Hauptstraße zu gehen und sich mal zu verirren.

wesentlich ist die Möglichkeit da wieder rauszukommen und neue Versuche zu starten.

Und genau da beginnt ein Dilemma: grad in der Zeit wo es massiv ums experimentieren und grenzen überschreiten geht, werden Weichen für die Zukunft gestellt. Sehr heikel, vor allem deswegen da die WIssenschaft mittlerweile weiß dass der Teil des Hirns der für die Abwägung von kurzfristigen & langfristigen Auswirkungen (+/-) zuständig ist, da grad eine schieflage in richtung: JETZT zählt, Zukunft ist wurscht. (oder poetischer: live fast, die young) hat.

Soweit so trist - Leistungsdruck & Schulsystem sind viel kritisiert aber werden uns wohl noch etwas begleiten und für strukturellen Wahnsinn sorgen.

und mal ehrlich: es gibt zum Glück viele Kids die TROTZDEM ihren Weg im Leben finden.

Ein sehr wesentlicher Faktor ist dabei eine belastbare Beziehung zu einem erwachsenen Menschen zu haben - dem Lieblingsonkel, einem Lehrer mit offenem Ohr, dem Jugendgruppenleiter, Trainingspartner... whatever, da gibts 1000 beispiele

und das ist die gute Nachricht für „die Erwachsenen“ die sich ehrlich um die Jugend schern: Aufmerksamkeit, Wertschätzung und ein offenes Ohr sind extrem wichtige Zutaten im Kuchen des Erwachsenwerdens und die kann jeder liefern.

Spezialisierte Angebote/Methoden/Techniken können dabei helfen, aber niemals menschliche Beziehungen ersetzen.

Das wissen auch Jugendliche und reihen Familie und Freunde als deutlich höchsten Wert (6. Bericht zur Lage der Jugend in Österreich)

Jugendliche sind für mich weder reine Opfer der Gesellschaft/Medien/Werbeindustrie, noch soziopathische Einzelgänger mit nix im Kopf als ordentlich Stress zu machen, auch wenn diese Bilder gern bedient werden.

Macht ja auch medial um einiges mehr her drüber zu schreiben dass "wieder mal" eine gruppe Kids ausgerastet ist und Handtaschen klaut, anstatt sich damit auseinanderzusetzen dass der Großteil der Jugendlichen versucht sich eine positive Zukunft aufzubauen und dabei auch gewisse Kompromisse hinsichtlich ihrer Ideale eingeht.

Ich bin recht positiv gestimmt, was „die Jugend von heute“ angeht, weil sie weiterhin rebellisch ist, sich nicht alles einfach aufs Aug drücken lässt (weder „gutes“ noch „schlechtes“), kreatives Potential hat und dennoch mit fast allen Jugendlichen Gespräche möglich sind.

[Cionn 625]

Martin:

Mit Authentizität meine ich primär Glaubwürdigkeit der Persönlichkeit und deren Entwicklung des einzelnen!

Ich liebe dieses Wort

"Impression- Management"

Hörte ich neulich das erste mal und erkenne in so vielen Leuten dieses ins Hirn durch Medien reinmanipulierte Strategische verhalten!

Schneller, schöner, besser, reicher,..

Die Medien geben es dir vor (via Massen NLP) wie du zu sein hast, wie du zu reden und zu agieren hast, was du besitzen musst, und der Großteil der Leute frisst es, so sind sie funktionierende Spielfiguren eines raffinierten Geldmaschinerie Plans!

Die MEDIEN sind das mächtigste Propagandainstrument der heutigen Gesellschaft!

[martin 557]

"Impression- Management"

Hörte ich neulich das erste mal und erkenne in so vielen Leuten dieses ins Hirn durch Medien reinmanipulierte Strategische verhalten!

Schneller, schöner, besser, reicher,..

Die Medien geben es dir vor (via Massen NLP) wie du zu sein hast, wie du zu reden und zu agieren hast, was du besitzen musst, und der Großteil der Leute frisst es, so sind sie funktionierende Spielfiguren eines raffinierten Geldmaschinerie Plans!

set yourself free - Kill your TV!

als ich auf einmal keinen Fernseher mehr hatte war ich erstaunt was sich in der Freizeit alles ausgeht... ;-)

Mir ist bei meiner Indo-Reise zwei bücher über Splitsecond-Perception/Persuasion (Entscheidungen in Bruchteilen von Sekunden treffen/beeinflussen) in die Hände gefallen in dem es auch um Techniken bzw. Mechanismen geht mit denen Menschen manipuliert werden können - teilweise echt gruselig aber gleichzeitig echt spannend um eine Idee zu bekommen wie unser Gehirn funktioniert.

Malcolm Gladwell: Blink

Kevin Dutton - Flipnosis

[murkas 134]

bekannterweise haben sich bereits die alten griechen über die jugend beschwert, sowie alle generationen in allen epochen danach bis heute. darin manifestiert sich der generationskonflikt, der gleichermaßen typisch wie auch wichtig für diese bahnbrechende entwicklung ist, die pubertät genannt wird. gern werden in diesem zusammenhang klischees und vorurteile bedient, die vor allem auf seiten der erwachsenen nicht angebracht sind. jugendliche brauchen raum für ihre entwicklung, sie brauchen auch den konflikt, die reibung, sie müssen rebellieren dürfen und können, die opposition zur erwachsenenwelt ist ein wichtiger aspekt des erwachsen werdens.

martin hat schon entscheidendes schön beschrieben: die erhöhte empfänglichkeit für einflüsse aller art, die wichtigkeit stabiler, belastbarer beziehungen. die welt wird immer komplexer (auf eine bestimmte art), das macht sie schwieriger bewältigbar. kinder werden bereits erschlagen von einer vielzahl von eindrücken, einflüssen und anforderungen. im jugendalter kommt erschwerend hinzu, dass man kurzfristig denkt und einem viele dieser äußeren anforderungen ganz einfach wurscht sind, weil man anderes im kopf hat - und auch das soll sein können und dürfen.

die medien nutzen natürlich gnadenlos ihr potenzial, um einflussnahme auszuüben. in unserer gesellschaft geht es hauptsächlich darum, willfährige befehlsempfänger und konsumenten heranzuzüchten, wobei das eine mit dem anderen zu tun hat. für diejenigen, die an der macht sind (politisch, ökonomisch), ist das ganz ihrem sinnne - sie steuern die massen und bereichern sich dabei. aber es es gibt auch die andere seite: es ist ja viel bequemer, die eigene meinung in der zeitung nachzulesen, von der man sich überlegt, ein abo zu nehmen, weil man dazu eine kaffeemaschine bekommt, die wiederum lifestyle repräsentiert, den man durch den kauf überteuerter kapseln aufrecht erhält. mir genügt es nicht, auf die da oben zu schimpfen, solang es so viele leute gibt, die die größte tageszeitung zur größten tageszeitung machen, weil sie sie jeden tag lesen, wenn sie nicht gerade in ihren fernseher schauen, um dort auch alles für bare münze zu nehmen, was sie sehen und hören, weil sie das gesehene/gehörte nicht reflektieren - weil sie das so wollen.

jugendliche sind leichter beeinflussbar, sie sind damit beschäftigt, ihr selbstbild, ihre identität aufzubauen. es ist perfide, sie zu instrumentalisieren. hier sind die schon erwähnten erwachsenen bezugspersonen so wichtig und wertvoll, wenn sie es sind. wie auch schon erwähnt - danke, tom, für dieses schöne wort - gibt es allzu viele erwachsene no-brainers. ich hab beruflich mit jugendlichen zu tun, und zwar mit solchen, die es schon recht schwer in ihrem leben hatten. sie sind oft schlecht mit bewältigungsmechanismen ausgestattet, verhalten sich selbstschädigend, brauchen monate, um vertrauen zu erwachsenen aufzubauen. aber ich erlebe auch immer wieder, dass eben eine stabile beziehung ganz viel bewirken kann, dass sie perspektiven für ihr leben entwickeln können und ihren weg auch gehen. in diesem sinne kann ich martin hinzufügen, dass sogar manche, die handtascherln ziagn, später ein selbständiges leben innerhalb gesellschaftlicher regeln leben. mir erscheint entscheidend, wie man auf jungendliche zugeht. an erster stelle steht verständnis, und da gehört alles schon erwähnte hinein, die pubertät als spezielle entwicklungsphase, die mediale einflussnahme, unsere konsumgesellschaft, das zombie-schulsystem ... wenn wir verständnisvoll sind, können wir eine basis über den generationskonflikt (generation gap) hinweg aufbauen.

[kid 11]

Sehr interessant zu lesen.

zu Kill your TV: Wir haben keinen TV Anschluss, (was übrigens sensationell super ist) doch vor kurzem wurde ich darauf hingewiesen, dass das (scheinbar) nicht gut ist, weil "dein Sohn dann isoliert aufwächst, und von neuesten booms und trends nichts mitbekommt, und dann in der Schule als Aussenseiter dastehen könnte"

Das Ganze gab mir schon zu denken, und stimmen könnte es auch.

Es änderte jedoch bisher nichts an meinem Entschluss.

Ich glaube dass es wichtig ist, den Kids Richtungen zu zeigen, und sie dann aber nur noch in der Gewählten zu unterstützen. Nur wenn diese Richtung von TV und Zeitung vorgegeben und geschluckt wird, dann wirds wohl ein weiteres Konsum-Bürger-Schäfchen mit 3 Leasing Verträgen.

Ob Er oder Sie später mal in der Zeitung steht hängt glaube ich mehr mit den Freunden zusammen.

KiD

[Cionn 625]

bekannterweise haben sich bereits die alten griechen über die jugend beschwert, sowie alle generationen in allen epochen danach bis heute. darin manifestiert sich der generationskonflikt, der gleichermaßen typisch wie auch wichtig für diese bahnbrechende entwicklung ist, die pubertät genannt wird. gern werden in diesem zusammenhang klischees und vorurteile bedient, die vor allem auf seiten der erwachsenen nicht angebracht sind. jugendliche brauchen raum für ihre entwicklung, sie brauchen auch den konflikt, die reibung, sie müssen rebellieren dürfen und können, die opposition zur erwachsenenwelt ist ein wichtiger aspekt des erwachsen werdens..

Der allseits bekannte Generationskonflikt ist klar,...den kennt man auch von seinen eigenen Eltern und Großeltern!

Jedoch achte mal auf was die Heutige Gesellschaft (nicht nur die Jugend) den Hauptwert legt im Gegenzug zu den anderen Epochen, das hat nichts mehr mit Rebellion der Jugend zu tun, ist eher ne Rebellion der Maschinen, der all bekannten AI, so blöd sich das auch aus der Matrix aufgegriffen anhört, das liegt sehr knapp an der Wahrheit und wir sind schon fast am Siedepunkt unserer Gesellschaft angelangt, und es fängt langsam an zu brodeln!

Wir werden systematisch gezielt von diesen abhängig gemacht und können mittlerweile ohne ihnen fast nicht mehr existieren!

Das die Jugend davon am meisten betroffen ist ist klar, sie kennen es nicht wie es vorher war, sie hören es nur aus Erzählungen und denken sich, wie hat man ohne dem überhaupt auskommen können!

Der technische Fortschritt und Entwicklung was ja immer hoch ² an Geschwindigkeit dazu bekommt, ist nur ein Stück vom kreisrunden Puzzle was uns offenbar, ja offenbar ,.......

müüp müüüüüp müüüüüüp,...System overload, müüüüüüp,,,Fiiiiiiiiiiiiiz Schwarzer Bildschirm

[TOM 4.366]

Zum Thema Kill your TV:

Habe gerade ein (verlängertes) Wochenende ohne Handy hinter mir (verlegt) und es war herrlich angenehm... unnötiges Spielzeug und so schön ruhig. Ähnliches beim TV, trotzdem bin ich gerade am überlegen mir einen größeren zu zu legen... warum? Weil ich gerne Filme schaue und dies ein tolles Medium finde (Regie, Schnitt, Kameraführung, Story, etc.). Fernsehen interessiert mich kaum, aber da wird gezwungen werden Gebühren dafür zu zahlen, nutze ich es halt mit (hätte ich die Option GIS nicht zu zahlen und auf TV zu verzichten, würde ich es tun - ich konsumiere meine Trends/News aus dem Netz (viel größeres Spektrum und meine Interessensgebiete besser abgedeckt, als TV)

Zum Thema AI ist eigentlich Off-topic

PS: Top-Diskussion

[kid 11]

...mehr mit Rebellion der Jugend zu tun, ist eher ne Rebellion der Maschinen, der all bekannten AI, so blöd sich das auch aus der Matrix aufgegriffen anhört, das liegt sehr knapp an der Wahrheit und wir sind schon fast am Siedepunkt unserer Gesellschaft angelangt, und es fängt langsam an zu brodeln!...

Das mit der Rebellion der Maschinen solltest du erläutern, irgendwie scheint mir das aus dem Kontext gerissen.

[B_DIV 1.018]

Zum Thema Kill your TV

Ich stimme der Allgemeinheit zu. Allerdings gibt es zum Thema TV vs Internet weitere Dinge, die ich anmerken will. Der Fernsehr ansich ist meiner Meinung nach nicht schlecht, genauso wie jedes Medium, jedes Werkzeug und jede Erfindung im Grunde nicht danach beurteilt werden kann was die Menschen damit anfangen. Auch das Programm entwickelt sich doch hauptsächlich deshalb so, weil es erfolgreich ist. Die Massen mögen es. Ich schüttel oft mit dem Kopf wenn meine Eltern stumpfsinnige Sachen Abends nach der Arbeit anschauen und bekomme als Antwort: "Es ist schön sich nach einem harten Tag einfach auf die Couch zu setzen und das Hirn für ein Weilchen auszuschalten."

Scheinbar ist es ja das wonach die Massen streben. Ein einfacher Weg um von den wahren Problemen davonzulaufen und sich kurzfristig Erleichterung zu verschaffen.

Das Internet geht da keinen besseren Weg. Menschen verschwenden Stunden auf Seiten wie 9gag, facebook, youtube und co, wobei die letzten Beiden auch besser genutzt werden können (zum Informations- und Erfahrungsaustausch sowie zur Erweiterung des eigenen Horizonts).

Die Natur des Menschen geht stark in die Richtung einfache Wege zu gehen, sich etwas zu erleichtern um so Ressourcen für Anderes zur Verfügung zu haben.

Um den Bogen wieder auf die Jugend zurückzuziehen bedarf es nun nicht viel. Man kann meiner Meinung nach recht gut mit Vorbildern arbeiten.

Du liebst eine Rockgruppe? Mach doch Musik!

Du bist fasziniert von diesen Traceuren? Trainiere doch selber!

Fördern wo Interessen da sind und dadurch dem Trend zur grauen Durchschnittsmasse entgegen wirken.

Ich für meinen Teil war schon fasziniert wozu ich selber fähig bin, wenn ich nur Spaß daran habe. Die Möglichkeit zu wachsen, daran Freude zu empfinden und so ein wertvoller Bestandteil seiner Umgebung zu werden hat denke ich jeder, der sich ein paar mal nicht für die geteerte, voll beleuchtete Straße, sondern für den steinigen Feldweg durch den dunklen Wald entscheidet. Die Motivation zu Letzterem steigt massiv, wenn man vor sich jemanden sehen kann, der diesen Weg gerade beschreitet/beschritten hat. Und sie steigt noch mehr, wenn man diesen Weg gemeinsam gehen und erleben kann.

[Cionn 625]

Das mit der Rebellion der Maschinen solltest du erläutern, irgendwie scheint mir das aus dem Kontext gerissen.

Metapher, meine eher das Apparate unseren Geist in ner gewissen art und weise Kontrolliert so das wir ohne der ganzen Technik (Web 2.0, apps,...ect) nicht mal mehr wissen wo vorne und wo hinten ist!

Viele Menschen (hauptsächliche junge) währen ernsthaft total orientierungslos in vielen alltäglichen belangen würde es plötzlich aussehn wie vor 10 oder 20 Jahren!

[murkas 134]

ich stimme b_div zu, das problem ist weniger das medium an sich, sondern der umgang damit. fernsehen und internet eigenen sich besonders gut, die massen zu beeinflussen. aber ich kann diese medien auch konumieren, ohne alles für bare münze zu nehmen. ich schaue nachrichten oder lese sogar machmal, so wie heute z.b., die gratiszeitung in den öffis. wichtig ist, aus kritischer distanz reflektiert damit umzugehen. diese kritikfähigkeit wird in unserem bildungssystem nicht wirklich mitgegeben, man muss sie sich selbst erarbeiten, wenn man denn will.

um diese entscheidung geht es ja auch in matrix, um die entscheidung dafür, an der oberfläche dumpf dahin zu leben, oder die entscheidung dafür, hinter die oberfläche zu blicken, egal wie hässlich das ist, was man dort findet. trifft man die zweite entscheidung, kann man wohl behaupten, authentisch zu sein (oder wenigstens sein zu wollen).

die jugend sollte man bei der wahl der roten pille unterstützen. das vermeiden oder vorenthalten potentiell schlechter einflüsse halte ich für die falsche strategie. wichtig ist, dass sich jugendliche mit den medien auseinander setzen und dabei gut begleitet werden, um eben diese kritikfähigkeit zu lernen.

[Cionn 625]

die jugend sollte man bei der wahl der roten pille unterstützen.

Geile Metapher Murkas!

[emreWHO 4]

zu Kill your TV: Wir haben keinen TV Anschluss, (was übrigens sensationell super ist) doch vor kurzem wurde ich darauf hingewiesen, dass das (scheinbar) nicht gut ist, weil "dein Sohn dann isoliert aufwächst, und von neuesten booms und trends nichts mitbekommt, und dann in der Schule als Aussenseiter dastehen könnte"

Tja, heutzutage ist es so, dass die Medien einem sagen, dass dazugehören sehr wichtig ist. Ist es in meinen Augen aber nicht. Ja, Kinder werden ja nicht allwissend geboren. Darum sehen sie die Eltern und ihre Umgebung als Beispiel und machen einfach nach.

In der Pubertät spielt auch der Punkt "Akzeptanz" eine wichtige Rolle. Die Teens wollen einfach nur wo dazugehören und tun Sachen, die sie normalerweise nicht tun würden ( z.B. Rauchen, Trinken, YOLO, 16 and Pregnant). Das ist wie bei den religiösen Gruppen, manche treten nur bei, um geschätzt zu werden, wo dazuzugehören und Teil von etwas zu sein.

Noch ein meiner Meinung nach wichtiger Punkt: Perfektion. Perfektion wird von jedem Menschen anders interpretiert.

Für die Medien bedeutet es 0 Prozent Fett am Leib, Sixpack, lange Beine und große Brüste und generell die neueste Mode mit allem drum und dran. Wer nicht so ist, oder so werden will, wird von den anderen ausgestoßen. Manchmal sehen sie sich sogar als höher, besser und wertvoller als die anderen, obwohl sie meistens nur ein stück Dreck sind.

Doch die Eltern spielen da auch eine große Rolle. Wenn sie das nicht zulassen und ihr Kind besser erziehen würden, würde es nicht aus der Schule fliegen weil es im Hinterhof mit seinen freunden Gras geraucht hat.

[kitkat 819]

bin zwar mit meinen 18 Jahren noch nicht oder noch nicht lange über das von euch angesprochene Alter hinaus, würde aber trotzdem gerne meinen Senf zu dieser (übrigens sehr interessanten) Diskussion dazugeben:

Obwohl das sicher ohnehin allen klar ist, die hier gepostet haben, finde ich sollte man sich immer wieder bewusst machen, dass "die Jugend", genau wie der Rest der Menschheit, aus Individuen besteht, die, obwohl gerade in der Phase der Persönlichkeitsfindung, schon sehr unterschiedlich sind. Natürlich sind junge Menschen leichter beeinflussbar, es gibt aber trotzdem jene, die sehr wohl hinterfragen und nicht alles unreflektiert konsumieren, was die Medien einem so vorsetzen, und denen auch bewusst ist, dass es selten sinnvoll ist, etwas nur zu tun, weil alle anderen es ebenfalls tun. Nun ist der Mensch aber im Großen und Ganzen ein soziales Wesen, dass nicht sein ganzes Leben ausschließlich als Insel verbringen kann und will, weshalb gerade viele Jugendliche leider alles tun würden, um "dazu zu gehören"

Das soll hier auf keinen Fall eine Verteidigungsrede für "meine Generation" werden, ich stimme dem was bisher gesagt wurde grundsätzlich zu und wollte nur noch einmal bewusst machen, dass es eine (für solche Diskussionen notwendige) Veralgemeinerung ist, von "der Jugend" als Ganzes zu sprechen und es ein Fehler wäre, dabei zu vergessen, dass auch sehr junge Menschen zum Teil ziemlich unterschiedliche Ansichten und Lebensweisen haben.

Was die Medien angeht: Es gibt heute mehr Möglichkeiten, Informationen, Werbung, etc. schnell und effizient zu verbreiten als jemals zuvor, was natürlich besonders von großen, gewinnorientierten Konzernen gnadenlos ausgenutzt wird. Überall wird uns eingeredet, was wir angeblich alles brauchen um zufrieden zu sein, wie wir uns ändern müssen, um glücklich zu werden. Auch hier sind zwar Jugendliche leichter zu beeinflussen als Erwachsene, ich glaube aber das dies trotzdem schon vielmehr ein allgemeines Problem unserer Gesellshaft ist, als nur eines der jungen Menschen. Denn wie bereits erwähnt gibt es ja viel zu viele mündige Erwachsene, die selbst nicht hinterfragen und alles schlucken, was ihnen so eingeredet wird.Kein Wunder also, dass es um die Fähigkeit des eigenständigen Denkens bei vielen Jugendlichen schlecht steht. Die Wichtigkeit von verständnisvollen erwachsenen Ansprechpartner bzw. einem gefestigten Familienverhältniss kann meiner Meinung nach gar nicht überschätzt werden.

Und hier das Letzte, was ich zu dem Thema noch sagen wollte: Ich persönlich finde es nicht so schlimm, hin und wieder beim Fernsehen o.Ä. für eine Stunde "das Hirn auszuschalten", so lange es nachher wieder eingeschaltet wird. Was ich viel beunruhigender finde, ist die Tatsache, dass viele Menschen (und hier sind es denk ich tatsächlich in erster Linie Jugendliche), verlernt haben, Dinge nur für sich selbst zu tun. Solange nicht das Smartphone gezückt und auf fb der aktuelle Status gepostet wurde ( wie z.B. "steht gerade in Paris am Eiffelturm"), hat die Tätigkeit selbst keinen Wert. Es macht nur mehr Sinn, irgendetwas zu tun, wenn es auch ja alle anderen mitbekommen. Auf sozialen Plattformen kann man sich wunderbar eine Scheinwelt, mit 500 Freunden und 8000 "likes", und ein Scheinbild von sich selbst zusammenstellen, um sich der Welt so zu präsentieren, wie man gerne hätte, dass sie einen sieht (was meist nichts mit dem zu tun hat, wie man wirklich ist). Die Entwicklung, dass so viele nichts mehr nur für sich oder weil es einfach richtig ist tun, sondern nur, um anderen davon berichten zu können, und das einige knapp vor einem Nervenzusammenbruch stehen, wenn sie ihr Handy einige Tage nicht benutzen können, finde ich am bedenklichsten von allen.

so viel von meiner Seite, hoffe ich habe niemanden gelangweilt, wie gesagt: tolle Diskussion, regt sehr zum Nachdenken an!

[Michie 1.228]

Die Entwicklung, dass so viele nichts mehr nur für sich oder weil es einfach richtig ist tun, sondern nur, um anderen davon berichten zu können, [...] finde ich am bedenklichsten von allen.

Agree!

[Cionn 625]

obwohl sie meistens nur ein stück Dreck sind.

Super Niveau

[martin 557]

@kitkat:

...noch einmal bewusst machen, dass es eine (für solche Diskussionen notwendige) Veralgemeinerung ist, von "der Jugend" als Ganzes zu sprechen und es ein Fehler wäre, dabei zu vergessen, dass auch sehr junge Menschen zum Teil ziemlich unterschiedliche Ansichten und Lebensweisen haben.

ein sehr wichtiger Punkt der immer wieder unter den Tisch fällt (wenn auch nicht mit Absicht) - du hast es selbst schon erwähnt: um der Einzigartigkeit eines Menschen gerecht zu werden, braucht es Beziehung/Kontakt/Auseinandersetzung.

@Kill your TV: es gibt sicherlich Menschen die gelernt haben mit einem Fernseher umzugehen - ich gehör nicht dazu und meine aufmerksamkeit wird von der Mattscheibe immer magisch angezogen ob ich will oder nicht... deshalb lass ich sie in meinem privatem Rückzugsraum nicht rein und hab mich nach reiflicher Überlegung auch entschieden keine Zeit reinzuinvestieren damit umzugehen zu lernen ;-)

[emreWHO 4]

Super Niveau

Der ganze Satz war ironisch gemeint.

Jedoch:

[Cionn 625]

Jedoch:

Paradebeispiel!!!

Diese aus dem Internet aufgegriffenen Diss Bilder haben null Autänzität von dir!

Back to topic!!

[B_DIV 1.018]

Paradebeispiel!!!

Diese aus dem Internet aufgegriffenen Diss Bilder haben null Autänzität von dir!

Back to topic!!

Allerdings sind genau diese Bilder und die Verbreitung ein Teil des Problems das wir hier diskutieren.

Jugendliche und Menschen allgemein (bis auf wenige einsiedlerisch veranlagte Individuen) sind gern Teil einer Gruppe. Das war schon immer so und stammt noch von unseren Vorfahren wo eine Gruppe zusätzlichen Schutz bedeutet hat. Heute ist das nicht viel anders. Indem man Teil einer Gruppe wird erfährt man von dieser Gemeinschaft einen gewissen Schutz, dass sie ähnliche Ansichten vertreten, man leichter sozialisieren kann, etc.

Einfacher fällt die Gruppenbildung mit gleichen Themen oder Ansichten. Früher waren das gemeinsame Interessen, wie Comics, Serien, Hobbies, etc.

Allerdings kam es auch da vor, dass man die Skater am Straßenrand beobachtet hat und sich dachte "Hey da will ich dabei sein"

Ausschlaggebend ist dabei das Motiv. Macht man es, weil der Sport einem liegt oder weil die Gruppe cool und groß wirkt?

Für mich ist rauchen ebenfalls so eine Sache. Meiner Meinung nach geraten die Meisten durch Gruppenzwang da rein. Damals an unserer Schule haben ein großer Teil von denen mit den ich gesprochen habe nur deshalb angefangen, weil ihre Freunde es getan haben/ es "cool" aussah und weil sich vor dem Schulhof eine große Gruppe gebildet hat die alle miteinander reden konnten.

Hinzu kam noch, dass es den Jüngeren verboten war und sie trotzdem die Älteren dort stehen sehen haben und es deshalb zu einer art Ziel wurde.

Worauf ich hinaus will: Das Internet verbindet viele, gibt also eine Plattform wo sich viel schneller Gruppen bilden können. Siehst du im Internet etwas, dass oft geteilt/gesagt wird kannst du davon ausgehen, dass viele das Mögen und es somit zu einem Gruppenthema wird. Willst du also Teil der Gruppe sein brauchst du nichts anderes tun als das nachplappern. War auch schön im Blockheide-Camp zu sehen, wie die Kinder schnell zueinander gefunden hatten und sich besser verstanden nachdem (zusätzlich zum Parkour) noch Internet-Memes und Filme einbezogen wurden.

Wenn wir uns also klar machen, dass die Gegenbewegung zur Authentizität, nämlich das Bedürfnis nach Gruppenzugehörigkeit in unseren Genen verankert ist, wie können wir da Leute verurteilen, die genau diesem Bedürfnis folgen?

Wichtig ist für mich die Balance. Das man nicht nur bestimmten Gruppen hinterherläuft, sondern sich von möglichst verschiedenen Gruppierungen Bausteine für sich und seinen Character holt und dann durch die Summe seiner Teile ein möglichst einzigartiger Mensch wird der Andere inspirieren und "mitreißen" kann.

@Sascha: Ich mag diese Diskussion die du angefangen hat. Bitte mach sie nicht mit solchen "Null Authentizität"-Anschuldigungen kaputt.

@EmreWho: Bitte wirf nicht einfach diese Bilder in den Raum sondern erkläre was du damit sagen willst. Ansonsten wirkt das Ganze recht provokant, wie man an Saschas Reaktion gesehen hat.

[Cionn 625]

@Sascha: Ich mag diese Diskussion die du angefangen hat. Bitte mach sie nicht mit solchen "Null Authentizität"-Anschuldigungen kaputt.

Wieso Anschuldigung Marc, Paradebeispiel von fragwürdiger Authentizität (eines Teenagers) liegt ja eindeutig vor hier mit so nem (Bild) Post!

Was macht er draußen, sucht er nach einem passenden diss Bild was er mir stolz aus seiner Sammelmappe unter meine Nase haltet um mir Wortlos zu übermitteln:"hier schau und lies den text Opa, ich bin schlauer da ich mir diese geile Mappe aus dem www zugelegt habe!"?

Ich denke nicht

Ansonsten interpretierst du meine Reaktion falsch, ich fühle mich doch ned von nem jungen provoziert der mir da irgendwelche new age 9gag,..waht ever diss Bilder entgegen wirft, also alles easy, da wird schon nichts kaputt

Passend zum Topic:

Ihr kennt mich fast alle zb., ich nehme mir generell kein Blatt vor den Mund, sprich, ich bleibe authentisch, nicht nur hier drinnen, draußen bin ich sogar um einiges direkter im Gegensatz zur großteils heutigen Generation die im Netz einfach(er) den Mut aufbringt (so wie gerade eben in ner recht harmlosen Form von swag Bildern) jemanden blöd da stehen lassen zu wollen!

Ps:

Sollte man sowas nicht verkraften dann sollte man sich auch evtl. überlegen sich aus so nem Thread raus zu halten wo es genau um sowas geht,... sorry!

[kid 11]

Wir sollten sachlich und höflich bleiben, Opa ;-) (ich darf das, bin selber alt)

Zur Steuerung durch "Maschinen": es hat sich nur das Medium geändert, früher waren es halt die Zeitungen, dann kam das Fernsehen dazu, und nun trägt jeder seine 24h Fernsteuerung in der Hosentasche.

Die Frage ist: ob ich es als Individuum begreife woran ich mich da klammere, oder nicht.

Andererseits vielleicht wollen manche einfach hinten nach laufen, ohne selber denken zu müssen.

Und wenn man beginnt nachzudenken, ob das der richtige Weg ist, --> Hartz IV TV zeigt dir irgendjemanden dem es schlechter geht. Schon fühle ich mich wieder besser.... Doch ich glaube dafür gibt es keine Altersgrenzen.

So, ich geh wieder raus zum Lagerfeuer, und zu den Sternen, schönen Abend noch.

KiD

[martin 557]

Passend zum Topic:

Ihr kennt mich fast alle zb., ich nehme mir generell kein Blatt vor den Mund, sprich, ich bleibe authentisch, nicht nur hier drinnen, draußen bin ich sogar um einiges direkter im Gegensatz zur großteils heutigen Generation die im Netz einfach(er) den Mut aufbringt (so wie gerade eben in ner recht harmlosen Form von swag Bildern) jemanden blöd da stehen lassen zu wollen!

hmmm ich war nicht oft auf demos, aber wenn, dann hab ich dort (auch) viele junge Leute gesehen, die für ihre Überzeugung auf die Straße gegangen sind - also öffentlich ihre Meinung kundtun. Occupy - mitgetragen von einem Haufen junger Leute. die Lichterkette ums Parlament vor 3 Jahren - ebenfalls ein Haufen junger Leute dort.

sind aber eventuell die gleichen Leute die sich bei auf 9gag einen ablachen oder "die große Chance" anschaun, weils "leider geil" ist mit freundInnen im Kollektiv das Hirn auch mal abzudrehen.

Das Internet machts leicht das zu finden wovon man eh schon vorher weiß dass es stimmt. Ebenso beim Thema "die Jugend von heute". Dass sich ein 15-jähriger vielleicht im Forum eher zutraut mal einem junggebliebenen AltFreerunner ans Bein zu pinkeln als im echten Leben, ist für mich recht nachvollziehbar - das Web enthemmt. Ein Blick auf die Kommentarseite von Krone, Kurier, Standard, News whatever zeigt das das beileibe kein Phänomen ist von dem allein Jugendliche betroffen sind.

Marc hats super gesagt: es geht drum eine Balance zu finden zwischen sozialer Anpassung und eigener Identität.

Beides hat seine Licht und Schattenseiten:

stell dir Leute vor die gnaden- und kompromisslos das machen was sie für richtig halten - das macht ein Zusammen unmöglich, denn dann wird drum gestritten wieviel Engel auf eine Nadelspitze passen und im Endeffekt sind dann eine Menge Leute einsam, da jeder Kompromiss, jedes Zugeständnis (und wenns nur Gugelhupf statt Sachertorte ist) ein unüberbrückbares Hindernis wird.

oder Leute die sich allem unterwerfen und sich selbst und ihrer Meinung keinen Wert zubilligen

beides sind eher Krankheitsbilder als gelungene Lebensentwürfe.

Daher unterstreich ich nochmals das was kitkat schon gesagt hat und die Jugendforschung unterstreicht (siehe 6. Bericht zur Lage der Jugend): Jugendliche sind Menschen mit ganz unterschiedlichen Interessen, Fähigkeiten, Wünschen...

und sie sind in einer Zeit des Lebens, in der sie sich rasant entwickeln und einfach vieles ausprobieren - natürlich ist man dabei nicht immer "authentisch", denn vieles im Leben passt einfach auch nicht zusammen und muss erstmal mühsam unter einen hut gebracht werden. Dem Anspruch der "Authentizität" im Sinne einer unverrückbaren Überzeugung wie "gutes Leben" auszusehen hat, werde ich auch mit knapp 30 nicht gerecht - allein eine Beziehung zu führen hat da meine Standpunkte & Überzeugungen verändert - gar nicht dran zu denken wie das sein wird wenn ich mal selbst Kids hab und sie nicht nach Dienstschluss wieder abliefern kann ;-)