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TOM

Parkour als olympische Sportart?

37 posts in this topic

 

Stimmt, Red Bull hat mit dem Red Bull Art of Motion aber eine Competition geschaffen, welche einem möglichen olympischen Wettkampf nahe käme, wobei wir bei Art of Motion von Freerunning sprechen und dieses wir wir alle wissen von Parkour in einigen Punkten doch stark abweicht...

 

LG

GGab

Naja, dan währ ja zb. basejumping auch schon lang ne olypische disziplien! Nana, RB gibt das bestimmt nicht her ,)

Sagt dir LADD was GGabe?

Was ich damit sagen will, eigentlich ist es echt schwachsinnig imo sich mit Namen, begriffen und definitionen rum zu brainwanken ;)

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Naja, dan währ ja zb. basejumping auch schon lang ne olypische disziplien! Nana, RB gibt das bestimmt nicht her ,)

Sagt dir LADD was GGabe?

Was ich damit sagen will, eigentlich ist es echt schwachsinnig imo sich mit Namen, begriffen und definitionen rum zu brainwanken ;)

Nein LADD sagt mir überhaupt nichts, muss ich wohl mal googlen. :D

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IMHO:

Parkour ist nicht die klassische Sportart, die man als Wettkampf betreiben kann. Wenn Parkour olympisch werden soll, muss man es aber zwangsweise als Wettkampf betreiben, da der olympische Gedanke nunmal auf Wettkampf (und natürlich "dabei sein ist alles") aufbaut. Ein Wettkampf wird aber generell immer kommerzialisiert. Und Parkour als ganzheitliche Lebenseinstellung zu kommerzialisieren halte ich für völlig falsch. 

Des weiteren ist seit jeher der Grundgedanke von Parkour eben nicht der des Wettkampfes.

Um es als Wettkampf betreiben zu können müsste man die Bewegungsabläufe für alle Traceure standardisieren, da aber Jede/r einen anderen Ansatz beim Überwinden von Hindernissen verfolgt, widerspräche dies imho dem Wettkampf. Außerdem stand und steht nach David Belle der Wettkampf bei Parkour nie im Vordergrund...

 

 

Was soll standardisieren heißen? Dort ist der Weg, wer als erster an der Ziellinie ist gewinnt, wie bei dem Zeitrennen bei Krap 

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Was soll standardisieren heißen? Dort ist der Weg, wer als erster an der Ziellinie ist gewinnt, wie bei dem Zeitrennen bei Krap 

standardisiert heisst, man braucht einen genormten Platz an dem das Ganze stattfinden kann (bzw. man im Vorhinein trainieren kann) - wie z.B. eine genormte Hidnernisbahn beim Militär => siehe militärischer Fünfkampf: https://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rischer_F%C3%BCnfkampf

allerdings stellt sich dann bei mir die Frage.... ist das noch Parkour, oder einfach ein (nicht mehr militärischer) Hindernislauf

sicher interessant zum ansehen, aber imho keine Kreativität/Anpassungsfähigkeit wie bei Parkour gefragt .... womit es imho viel an Reiz verliert

Dranord and toktok like this

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sicher interessant zum ansehen, aber imho keine Kreativität/Anpassungsfähigkeit wie bei Parkour gefragt ....

Find ich nicht. Angenommen du hast ein breiteres "Feld" mit mehreren Hindernissen ist zwar keine spontane Kreativität/Anpassungsfähigkeit gefragt, jedoch sehr wohl bei der Vorbereitung!

Wenn du dich dann auf den Wettkampf vorbereitest musst du für dich schauen wie du am schnellsten und effizientesten da durch kommst und im Endeffekt würde man bei x Teilnehmern dann sicher x Wege durch das Feld sehen, entsprechend der Fähigkeitem und der Kreativität der Teilnehmer in der Vorbereitung.

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Find ich nicht. Angenommen du hast ein breiteres "Feld" mit mehreren Hindernissen ist zwar keine spontane Kreativität/Anpassungsfähigkeit gefragt, jedoch sehr wohl bei der Vorbereitung!

Wenn du dich dann auf den Wettkampf vorbereitest musst du für dich schauen wie du am schnellsten und effizientesten da durch kommst und im Endeffekt würde man bei x Teilnehmern dann sicher x Wege durch das Feld sehen, entsprechend der Fähigkeitem und der Kreativität der Teilnehmer in der Vorbereitung.

 

schau dir mal video von diesen hindernisbahn-wettkämpfen an... die haben alle die selbe/effizienteste Technik/Bewegungsabfolge drauf und es hängt nur mehr davon ab, wer kleine fehler macht (ähnlich wie skifahren imho) und dadurch langsamer ist als der andere - keine verschiedenen techniken oder ausgefallene bewegungen

 

will's nicht schlecht reden, ich kann nur sagen dass ich persönlich damit nicht viel anfangen könnte im olympischen kontext (auch wenn ich mir solche A-B contests gern angesehen hab, via videoaufnahmen)

toktok likes this

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Was soll standardisieren heißen? Dort ist der Weg, wer als erster an der Ziellinie ist gewinnt, wie bei dem Zeitrennen bei Krap 

Nun, wie TOM es schon formuliert hat, meinte ich damit einen einheitlichen Spot (ähnlich wie bei Red Bull Art of Motion) auf dem sich alle Traceure von A nach B bewegen...

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standardisiert heisst, man braucht einen genormten Platz an dem das Ganze stattfinden kann (bzw. man im Vorhinein trainieren kann) - wie z.B. eine genormte Hidnernisbahn beim Militär => siehe militärischer Fünfkampf: https://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rischer_F%C3%BCnfkampf

allerdings stellt sich dann bei mir die Frage.... ist das noch Parkour, oder einfach ein (nicht mehr militärischer) Hindernislauf

sicher interessant zum ansehen, aber imho keine Kreativität/Anpassungsfähigkeit wie bei Parkour gefragt .... womit es imho viel an Reiz verliert

Ist das im olympischen Regelbuch festgeschrieben, dass ein jeder Kurs gleich sein muss? Wenn nicht wäre es interessant die Leute einen Tag vor dem Wettkampf den Kurs besichtigen zu lassen und sie dann gleich auf die Bahn stellen.

 

schau dir mal video von diesen hindernisbahn-wettkämpfen an... die haben alle die selbe/effizienteste Technik/Bewegungsabfolge drauf und es hängt nur mehr davon ab, wer kleine fehler macht (ähnlich wie skifahren imho) und dadurch langsamer ist als der andere - keine verschiedenen techniken oder ausgefallene bewegungen

 

will's nicht schlecht reden, ich kann nur sagen dass ich persönlich damit nicht viel anfangen könnte im olympischen kontext (auch wenn ich mir solche A-B contests gern angesehen hab, via videoaufnahmen)

 

Das wäre dann eben ein original Parkourkontest ohne irgendwelche Spielereien 

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schau dir mal video von diesen hindernisbahn-wettkämpfen an... die haben alle die selbe/effizienteste Technik/Bewegungsabfolge drauf und es hängt nur mehr davon ab, wer kleine fehler macht (ähnlich wie skifahren imho) und dadurch langsamer ist als der andere - keine verschiedenen techniken oder ausgefallene bewegungen

will's nicht schlecht reden, ich kann nur sagen dass ich persönlich damit nicht viel anfangen könnte im olympischen kontext (auch wenn ich mir solche A-B contests gern angesehen hab, via videoaufnahmen)

Ja, aber das müsste man halt einfach anders angehen. Ich hab das hier eh schon mal bisschen beschrieben, wills nicht noch mal wiederholen.

Aber wie gesagt, wenn man das ganze richtig aufzieht steckt da schon viel Potenzial in Richtung Kreativität, Spannung und auch Philosophie drin.

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