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Pharao16

ernährung

61 posts in this topic

hi leute! ich bin neu auf dem forum.

die threads über ernährung sind mir ein bisschen konfus vorgekommen, daher präsentier ich euch mal, was ich weiß.

die grundsätze einer gesunden ernährung sind für alle erwachsenen menschen gleich, egal ob sportler oder nicht sportler - und auch egal welches geschlecht, alter, blutgruppe, sternzeichen, oder was es da sonst noch für nette theorien gibt.

der hauptsächliche unterschied liegt in der anzahl der kalorien. umso mehr leistung man bringen will, umso mehr muss man essen. ganz einfach.

wenn man viel sport macht, ist es auch gut mal zu checken, wieviel kalorien man eigentlich braucht. (zb auf nutridiary.com)

grundsätzlich benötigen wir:

wasser

kohlenhydrate

eiweiß

fett

vitamine, mineralstoffe, spurenelemente, sekundäre pflanzenstoffe

ballaststoffe

ohne wasser lauft gar nix. viel trinken. in der früh nach dem aufstehen mindestens 1 liter (man verliert viel wasser in der nacht), nach dem sport, zwischen den mahlzeiten. nicht zum essen selbst, das stört die verdauung.

wenn ihr auf euren urinstrahl schaut, sollte der klar sein. wenn er gelb ist, braucht ihr mehr wasser. und in der nacht aufstehen, weil man mal pinkeln muss, ist normal.

glucose, ein einfaches kohlenhydrat bzw. einfacher zucker, ist unser „treibstoff“.

die beste quelle dafür sind reife früchte, sie enthalten viel einfache kohlenhydrate, sind sehr leicht verdaulich und nebenbei noch voll mit vitaminen&co und ballaststoffen. stichwort: banane. und was für die banane gilt, gilt auch für alle anderen früchte. bananen haben einfach den vorteil, dass sie schnell zu essen und das ganze jahr verfügbar sind. und sie sind relativ billig. generell gilt umso süßer umso mehr kohlenhydrate.

zweitbeste kohlenhydratquelle sind knollen wie erdäpfel, süßkartoffel, rhonen, karotten, sellerie, etc.

an dritter stelle: getreide. besser vollkornsachen nehmen.

die aminosäuren, aus denen eiweiß besteht, brauchen wir zum aufbau von gewebe und für versch. stoffwechselfunktionen.

die meisten leute machen sich sorgen um ihre eiweißversorgung. und viele glauben, nur tierisches eiweiß wär vollwertig und wenn man das nicht isst, kriegt man eiweißmangel.

das ist alles ziemlicher unsinn, aber auf jeden fall ein großer erfolg für die fleisch- und milchindustrie lol. aminosäuren sind in allen tierischen und pflanzlichen nahrungsmitteln.

beste quelle für eiweiß/aminosäuren ist blattsalat. ja im ernst. je nach sorte bis zu ein drittel der kalorien stammen von aminosäuren, einfach zu verdauen und noch dazu voller vitamine&co und ballaststoffe.

selbes gilt für gemüse im allgemeinen, nur bei der verdauung hat blattsalat die nase vorn.

hülsenfrüchte sind etwas schwieriger zu verdauen.

tierische produkte sind im vergleich keine besonders gute eiweißquelle. tierische eiweiße sind sehr komplex und schwierig zu verdauen.

zum eiweißbedarf sag ich weiter unten was.

fett spielt ebenfalls eine rolle bei versch stoffwechselfunktionen und ich glaub auch beim aufbau von gewebe (ich hab nicht alle infos spontan parat, aber wenn das wem wichtig is, liefer ich das nach).

genauso wie eiweiß ist auch fett überall enthalten. manche früchte und gemüse haben sehr wenig fett, was in dem fall ein vorteil ist, weil wir zwar fett brauchen, aber es auch schnell zu viel wird.

gute quellen sind blattsalate, fette früchte wie avocado und natürlich nüsse und samen.

vitamine, mineralstoffe, spurenelemente, sekundäre pflanzenstoffe brauchen wir ebenfalls für den stoffwechsel, ohne die lauft nichts.

beste quelle ist obst und gemüse.

vitamine, die man nur aus tierischen produkten kriegt, gibts nicht.

die beste quelle für vitamin d ist die sonne. vitamin b12 ist nur ein problem, wenn man eine geschädigte darmflora hat (antibiotika und so...). dann kann man es nämlich nicht aufnehmen, egal ob fleischesser oder veganer. dass vitamin b12 mangel speziell ein problem von veganen menschen wäre, ist ein gerücht.

ohne ballaststoffe kann man nicht scheißen. das bringts so ziemlich auf den punkt.

essen sollte nach spätestens 24h wieder rauskommen. wenn nicht, gärt und fault das zeug, und dabei entstehen fuselalkohole und andere giftige stoffe.

wie viel braucht man wovon?

die empfehlungen gehen ein bisschen auseinander.

eiweiß ca. 10% der täglichen kalorien.

fett je nach studie/autor maximal 20% bis zu maximal 10% der täglichen kalorien. es gibt auch leute die unter 5% bleiben.

der rest der kalorien von kohlenhydraten, also 70 bis 80%.

das ist das ziel, auf das man hinarbeiten kann.

wer sich seine eigene kalorienzusammensetzung mal anschauen will, kann das zb gratis online auf nutridiary.com machen.

umso gesünder die ernährung, umso mehr leistung bringt man.

3 einfach dinge, die sich schnell umsetzen lassen:

1) das bisherige frühstück durch früchte ersetzen. früchte haben weniger kalorien als andere lebensmittel, das heißt, man kann und SOLL davon essen so viel man will. wenn man nicht bis zum mittagessen satt ist, wars zu wenig. ;)

2) bei den anderen mahlzeiten als vorspeise salat. mit viel blattsalat und gemüse wie man mag.

wer gern experimentiert, püriert tomaten und orangen/mango/pfirsich (eins davon) und verwendet das als dressing statt öl & zitrone/essig. eine selleriestange mitpürieren soll auch gut sein.

übrigens gibts auch ziemlich geile rezepte für salate, die als richtige mahlzeit funktionieren.

3) lern ein einfaches & gutes gemüsegericht (ohne fleisch, eier oder milchprodukte), und mach das öfter mal.

was ist mit fleisch&co?

milchprodukte einschränken ist sicher eine gute idee.

wer fleisch essen möchte, soll das tun. es ist nicht grad das gesündeste, aber das weiß eh jeder. man sollte sich halt darüber im klaren sein, dass man das wegen dem vergnügen macht, nicht wegen dem ernährungswert.

ich selbst bin vegan und würd das jedem empfehlen, aber in erster linie gehts darum, dass man spaß hat an dem, was man tut. fleisch hin oder her.

ach ja, und immer so viel essen, dass man satt ist.

aber halt vom richtigen. ;)

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naja, typische ansicht eines veganers halt.... fleisch is böse (bzw. benötigen wir nicht) und der rest is wichtig...

imho nicht richtig.... fleisch is ein toller lieferant für z.B. Eisen und andere wichtige Stoffe, die man anders zwar auch bekommen kann.... aber teilw. doch recht "umständlich"...

ich kenn genug vegetarier/veganer mit (deswegen) crap-blutwerten die teilw. deswegen wieder mit fleisch anfingen... also auch nicht der weisheit letzter schluss... jedem das seine, aber wie schon richtig gesagt wurde.... wer viel energie verbraucht, muss dem körper viel energie zuführen und anstatt 7x fleisch die woche, würde es auch 2x reichen, usw. usf.

mir persönlich ist das stoffe/kalorien/etc. zählen und aufpassen beim essen zu blöd... ich persönlich will es genießen und keine wissenschaft draus machen (in einer Zeit wo jedes mikrowellen-fertigmenü nahezu alle stoffe beinhaltet die der körper braucht - von ernährungswissenschaftlern bestätigt)... bis jetzt hat es mir nicht geschadet

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daher: 3 einfache dinge, die sich schnell umsetzen lassen

gut versorgt ohne extra-aufwand

vegetarisch/vegan ist nicht gleichbedeutend mit gesund. die meisten v leute essen einfach die v version der standard-ernährung. wen wundern da schlechte blutwerte?

"fleisch benötigen wir nicht" = fakt

"fleisch ist böse" = ein moralisches urteil, das in meinem text nicht vorkommt. ich glaub, du bist böse ;P

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daher: 3 einfache dinge, die sich schnell umsetzen lassen

gut versorgt ohne extra-aufwand

vegetarisch/vegan ist nicht gleichbedeutend mit gesund. die meisten v leute essen einfach die v version der standard-ernährung. wen wundern da schlechte blutwerte?

"fleisch benötigen wir nicht" = fakt

"fleisch ist böse" = ein moralisches urteil, das in meinem text nicht vorkommt. ich glaub, du bist böse ;P

klar bin ich böse.... is aber nix neues ;)

"es ist nicht grad das gesündeste, aber das weiß eh jeder. man sollte sich halt darüber im klaren sein, dass man das wegen dem vergnügen macht, nicht wegen dem ernährungswert."

kann halt nur von einem veganer/vegetarier kommen... wie gesagt => weniger fleisch, ja.... ganz darauf verzichten is weder sinnvoll noch erstrebenswert, zwecks ausgewogener ernährung... wir sind allesfresser... steht dazu... deswegen muss sich aber weder der freiwillige fleisch- noch pflanzenfresser unter den menschen dem anderen den kopf einschlagen

ansonsten stimm ich eh im großen und ganzen zu

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"klar bin ich böse...."

na gut zu wissen lol

über das mensch = allesfresser diskutieren wir mal auf einem anthropologie-board. ;)

gesundheitlich gesehen ist die fleischfrage wirklich nicht das wichtigste.

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Soooooooo, da ich sowieso nicht englisch lernen will, schreib ich mal hier ein bissl was dazu

Leider muss ich mit dem Threadersteller in einigen Dingen widersprechen. Fangen wir mal von vorne an:

grundsätzlich benötigen wir:

wasser

kohlenhydrate

eiweiß

fett

vitamine, mineralstoffe, spurenelemente, sekundäre pflanzenstoffe

ballaststoffe

Kohlenhydrate brauchen wir nicht! Kohlenhydrate sind das einzige, auf das unser Körper wunderbar verzichten kann. Isst man keine Kohlenhydrate, wandelt unser Körper einfach Fett aus unseren Fettdepots oder Fett bzw. Eiweiß aus unserer Nahrung in Glucose für unsere Muskeln bzw. Gehirn um. Es gibt KEINE Krankheiten etc., die auf einen Kohlenhydratmangel zurückzuführen sind. Es gibt KEINEN Kohlenhydratmangel. Wer sich ein wenig darüber informieren möchte, Wikipedia ist dein Freund!(Einfach unter Kohlenhydrate nachschauen ;-))

Im Gegensatz dazu kann der Mensch nicht auf Eiweiß und bestimmte Fettsäuren verzichten. Isst jemand absolut kein Eiweiß, stirbt derjenige. Punkt. Das kann jeder bei Wiki nachlesen. Wenn man bestimmte Omega-6 und Omega-3 Fettsäuren nicht isst, bekommt man auch bestimmte Krankheiten, Immunabwehr funktioniert nicht mehr, etc. ----> ebenfalls Tod (Ist allerdings verdammt schwierig hinzubekommen^^) Der Tagesbedarf an Linolsäure liegt beispielsweise bei 7-10g, der Bedarf an Alpha-Linolensäure liegt bei ca. 0,7-1g. Das sind in etwa die mit Abstand wichtigsten Fettsäuren für den Körper. Die restlichen Fettsäuren, die der Körper benötigt, kann der Körper selbst zum Teil aus Kohlenhydraten/Eiweiß bzw den oben genannten herstellen.

ohne wasser lauft gar nix. viel trinken. in der früh nach dem aufstehen mindestens 1 liter (man verliert viel wasser in der nacht), nach dem sport, zwischen den mahlzeiten. nicht zum essen selbst, das stört die verdauung.

wenn ihr auf euren urinstrahl schaut, sollte der klar sein. wenn er gelb ist, braucht ihr mehr wasser. und in der nacht aufstehen, weil man mal pinkeln muss, ist normal.

+1

glucose, ein einfaches kohlenhydrat bzw. einfacher zucker, ist unser „treibstoff“.

die beste quelle dafür sind reife früchte, sie enthalten viel einfache kohlenhydrate, sind sehr leicht verdaulich und nebenbei noch voll mit vitaminen&co und ballaststoffen. stichwort: banane. und was für die banane gilt, gilt auch für alle anderen früchte. bananen haben einfach den vorteil, dass sie schnell zu essen und das ganze jahr verfügbar sind. und sie sind relativ billig. generell gilt umso süßer umso mehr kohlenhydrate.

zweitbeste kohlenhydratquelle sind knollen wie erdäpfel, süßkartoffel, rhonen, karotten, sellerie, etc.

Absolut richtig. Allerdings gibt es keinen Grund das Gemüse zu vernachlässigen, außer vor dem Sport, da wärs vll nicht so klug, mehrere Kilogramm Gemüse zu futtern^^ (geht aber auch XD)

an dritter stelle: getreide. besser vollkornsachen nehmen.

Würde ich auch als letzte Stelle ansehen. Allerdings ist es fraglich, ob man es braucht, da man Kohlenhydrate allgemein sowieso nicht benötigt werden und Gemüse und Obst einfach tausendmal mehr wichtige Vitamine, Mineralstoffe, usw. liefern. Schaue ich mir so 100kcal von Brot an, also ca eine halbe Scheibe, und 100kcal von Gemüse, das wären so ca. ein halbes Kilogramm, wird schnell klar, was mehr Vitamine und Ballaststoffe hat ;-)

die aminosäuren, aus denen eiweiß besteht, brauchen wir zum aufbau von gewebe und für versch. stoffwechselfunktionen.

die meisten leute machen sich sorgen um ihre eiweißversorgung. und viele glauben, nur tierisches eiweiß wär vollwertig und wenn man das nicht isst, kriegt man eiweißmangel.

das ist alles ziemlicher unsinn, aber auf jeden fall ein großer erfolg für die fleisch- und milchindustrie lol. aminosäuren sind in allen tierischen und pflanzlichen nahrungsmitteln.

Aminosäuren sind in allen tierischen und pflanzlichen Nahrungsmitteln. Ja. Die Frage ist aber, wo sie sind und wieviel. Es bringt nichts, mehrere Bananen und ein paar Schokoriegel zu essen und zu sagen, da sind eh Proteine drinnen. Sportler haben einfach ein besseres Muskelwachstum, wenn sie 1-2g Eiweiß pro kg Körpergewicht essen. Das ist wissenschaftlich belegt.

beste quelle für eiweiß/aminosäuren ist blattsalat. ja im ernst. je nach sorte bis zu ein drittel der kalorien stammen von aminosäuren, einfach zu verdauen und noch dazu voller vitamine&co und ballaststoffe.

selbes gilt für gemüse im allgemeinen, nur bei der verdauung hat blattsalat die nase vorn.

In Gemüse ist teilweise sehr viel Eiweiß drinnen. Aber warum ausgerechnet Blattsalat? Das hat auf 100g 2g Eiweiß und 2g Kohlenhydrate, also stammen die Hälfte der Kalorien aus Eiweiß (http://fddb.info/db/de/lebensmittel/aldi_blattsalat/index.html)

Champignons haben beispielsweise 3g Eiweiß, 0,3g Kohlenhydrate und 0,3g Fett, also kommen mehr als 75% der Kalorien aus Eiweiß (http://fddb.info/db/de/lebensmittel/bioland_champignons_roh_und_frisch/index.html)

Broccoli hat auch mehr Eiweiß als Blattsalat

(http://fddb.info/db/de/lebensmittel/naturprodukt_brokkoli_roh/index.html).

Allerdings verstehe ich nicht, weshalb du tierisches Eiweiß so verteufelst? tierisches Eiweiß hat beispielsweise eine höhere biologische Wertigkeit als pflanzliches, das heißt, dass der menschliche Körper aus tierischem Eiweiß mehr körpereigenes Eiweiß herstellen kann, als aus pflanzlichem. Viel Gemüse und Obst ist zwar verdammt wichtig, aber im Fleisch sind beispielsweise auch Dinge wie Eisen oder Zink, die ebenfalls sehr wichtig sind, nicht nur für den Muskelaufbau. Im wildgefangenen Fisch(nicht nur Meeresfisch) sind zum Beispiel ebenfalls sehr viele wichtige Omega-3 Fettsäuren. Dass das Fleisch von einer Kuh, die sich von Gras ernährt und nicht von Getreide und/oder Eiweiß ernährt oder von einem Reh/Wildschwein/Forelle viel gesünder ist, als das "Fleisch" von Würstelstand und co., brauchen wir ja wohl nicht zu diskutieren.

fett spielt ebenfalls eine rolle bei versch stoffwechselfunktionen und ich glaub auch beim aufbau von gewebe (ich hab nicht alle infos spontan parat, aber wenn das wem wichtig is, liefer ich das nach).

genauso wie eiweiß ist auch fett überall enthalten. manche früchte und gemüse haben sehr wenig fett, was in dem fall ein vorteil ist, weil wir zwar fett brauchen, aber es auch schnell zu viel wird.

gute quellen sind blattsalate, fette früchte wie avocado und natürlich nüsse und samen.

Prinzipiell richtig. Ich möchte noch hinzufügen, dass sehr viele für den Menschen essentielle Fettsäuren in den meisten Nüssen sowie in Fisch(in fettigem Fisch mehr) vorkommen.

wie viel braucht man wovon?

die empfehlungen gehen ein bisschen auseinander.

eiweiß ca. 10% der täglichen kalorien.

fett je nach studie/autor maximal 20% bis zu maximal 10% der täglichen kalorien. es gibt auch leute die unter 5% bleiben.

der rest der kalorien von kohlenhydraten, also 70 bis 80%.

das ist das ziel, auf das man hinarbeiten kann.

wer sich seine eigene kalorienzusammensetzung mal anschauen will, kann das zb gratis online auf nutridiary.com machen.

Das ist ziemlich falsch. Prozentangaben stimmen einfach nicht.

Wenn wir uns zum Beispiel auf einen Tagesbedarf von 1g Eiweiß pro kg Körpergewicht für einen Menschen einigen:

nehmen wir Beispiel A: eine 40-jährige Frau, 60kg Gewicht, sie macht keinen Sport. Dann hat sie Daumen mal Pi einen Tagesbedarf von 1500kcal und sollte 60g Eiweiß essen. 60g Eiweiß entsprächen 246kcal (1 g Eiweiß liefert 4,1 kcal)

246kcal von 1500kcal wären 16,4%

Nehmen wir jetzt Beispiel B: einen Tour de France Fahrer, ebenfalls 60kg, allerdings verbraucht er während seinen Etappen Fahrten 5000kcal. Er benötigt zwar ebenfalls nur 60g Eiweiß und 246kcal aus Proteinen, muss aber seine restlichen 4754 kcal von irgendwoanders herkriegen.

246kcal von 5000kcal wären 4,92%

Wenn der aus seinen 5000kcal 10% Eiweiß essen würde, wäre er bei 500kcal aus Eiweiß, was ca. 121g Eiweiß entsprechen würde. Wenn er genauso viel Prozent wie die Frau essen würde, würde er 200g Eiweiß essen. Das wäre mit 3,333g Eiweiß pro kg Körpergewicht wohl etwas zu viel des Guten (die Niere lässt grüßen).

Deshalb funktioniert dieses in Prozent-Denken nicht. Der Eiweißbedarf bleibt in etwa der selbe, allerdings hat jeder aufgrund seinem Sport/Gene einen anderen Gesamtverbrauch an Kalorien. Man sollte als erstes schauen, dass man seinen Proteinbedarf deckt. Woraus die restlichen kcal bestehen, ist ziemlich egal.(Na gut egal ist es nicht, es sollten schon eher Gemüse, Obst, Nüsse sein, und nicht Burgerking und co ;-) ) Da der Mensch sich in seiner Geschichte den verschiedensten Ernährungsformen angepasst hat (siehe Inuit, deren Ernährung früher nur aus tierischem Fett und Eiweiß bestand, oder andere Naturvölker, die praktisch das Minimum an Eiweiß und sonst nur Obst und Gemüse aßen), ist es praktisch wirklich egal, von wo man seine restliche Energie herbekommt. Allerdings dürfte den meisten der Gedanke, zu seinem Fleisch und Gemüse kiloweise Butter, Sahne und Nüsse zu verschlingen, einiges an Unbehagen bereiten ;-)

Von den meisten Ernährungswissenschaftler werden 1-2g Eiweiß pro kg Körpergewicht empfohlen, wobei die sich ja auch nie wirklich einig sind. Aber 1-2g sind ein ziemlich guter Durchschnittswert.

(Bemerkung am Rande: Ein Bodybuilder, der sich Steroide, Insulinspritzen und Wachstumshormone reinhaut, braucht über 4g pro kg Körpergewicht lol)

was ist mit fleisch&co?

milchprodukte einschränken ist sicher eine gute idee.

wer fleisch essen möchte, soll das tun. es ist nicht grad das gesündeste, aber das weiß eh jeder. man sollte sich halt darüber im klaren sein, dass man das wegen dem vergnügen macht, nicht wegen dem ernährungswert.

ich selbst bin vegan und würd das jedem empfehlen, aber in erster linie gehts darum, dass man spaß hat an dem, was man tut. fleisch hin oder her.

Warum Fleisch nicht das gesündeste sein soll, und warum das eh "jeder" weiß, ist mir nicht klar. Was ist an wildgefangenem Fisch ungesund? Oder Fleisch von einem Schwein, das artgerecht ernährt wurde?

Meistens ist es die ganze Kombination, die Fleisch so ungesund macht: Beispielsweise die ganzen Transfette aus dem frittiertem Öl und der Zucker von den Burgern beim Mäcci, die Würstel, die ebenfalls mit unnatürlichen Fetten, Geschmacksverstärkern, Natriumcarbonat und sonstigem vollgestopft sind, usw.

Der einzige Grund, den ich gegen Fleisch gelten lasse, ist der, dass Fleisch nicht besonders wirtschaftlich und umweltfreundlich ist, da man für 1kcal von Fleisch, 3-6kcal von einer Pflanze braucht(je nachdem, wieviel mit Wachstumshormonen, etc. gearbeitet wird). Deshalb muss man auch mehr für Fleisch zahlen als für beispielsweise Getreide oder Obst. Das ist auch der Grund, weshalb Fleischkonsum mehr CO2 Auststoß verursacht und mehr Regenwälder rodet, weil für 1kg Fleisch irgendwo X kg Pflanze angebaut werden müssen.

Mir persönlich ist meine Gesundheit aber viel wichtiger als meine Geldbörse oder die paar Liter CO2. Und auch beim Fleisch kann man ja mal auf das teurere und umweltbewusster gezüchtete zurückgreifen(etwas frisch gejagtes/gefangenes wäre wohl das umweltfreundlichste/ethisch korrekteste).

umso gesünder die ernährung, umso mehr leistung bringt man.

3 einfach dinge, die sich schnell umsetzen lassen:

1) das bisherige frühstück durch früchte ersetzen. früchte haben weniger kalorien als andere lebensmittel, das heißt, man kann und SOLL davon essen so viel man will. wenn man nicht bis zum mittagessen satt ist, wars zu wenig. ;)

2) bei den anderen mahlzeiten als vorspeise salat. mit viel blattsalat und gemüse wie man mag.

wer gern experimentiert, püriert tomaten und orangen/mango/pfirsich (eins davon) und verwendet das als dressing statt öl & zitrone/essig. eine selleriestange mitpürieren soll auch gut sein.

übrigens gibts auch ziemlich geile rezepte für salate, die als richtige mahlzeit funktionieren.

3) lern ein einfaches & gutes gemüsegericht (ohne fleisch, eier oder milchprodukte), und mach das öfter mal.

Ja, Gemüse und Obst essen die meisten Menschen leider viel zu wenig. Aber warum wieder die Verteufelung von Fleisch?

Generell, wer sich gesund ernähren möchte: Scheiß auf all die Ernährungsregeln, Kalorien Zählen oder sonstigen Nervenauftreibenden Schwachsinn.

ISS ECHTES ESSEN!

Ich kann es nicht oft genug wiederholen.

ISS ECHTES ESSEN!

Was ist "echtes" Essen?

ganz einfach:

Echtes Essen hat mal gelebt und stirbt irgendwann

Echtes Essen wurde nicht "gemacht"/"hergestellt"

Echtes Essen wird irgendwann schlecht/verdirbt

Echtes Essen findet man auch draußen in der Natur

Echtes Essen braucht dir nicht zu sagen, dass es soooo gesund ist und dass es soooooo viele Vitamine enthält

Echtes Essen braucht keine Zutatenliste

Echtes Essen braucht keine Geschmacksverstärker, E-Nummern, Konservierungsmittel oder sonstige Späße

Hier nur kurz eine Seite, ich finde momentant leider keine gute...

http://zenhabits.net/2009/01/the-zen-of-real-food-keeping-eating-simple/

Und wer sich nicht gesund ernähren möchte: Who cares! Das Leben ist zu kurz, um sich die Freude am Leben nehmen zu lassen. Man sollte sich nicht selbst von einem Gesundheitswahn verrückt machen lassen. Die Freude am Leben ist im Grunde genommen doch genau das, was das Leben lebenswert macht.

Aber ansonsten Danke, dass du dir die viele Arbeit gemacht hast, das Thema Ernährung etwas übersichtlicher zusammenzufassen.

EDIT:

daher: 3 einfache dinge, die sich schnell umsetzen lassen

gut versorgt ohne extra-aufwand

vegetarisch/vegan ist nicht gleichbedeutend mit gesund. die meisten v leute essen einfach die v version der standard-ernährung. wen wundern da schlechte blutwerte?

"fleisch benötigen wir nicht" = fakt

"fleisch ist böse" = ein moralisches urteil, das in meinem text nicht vorkommt. ich glaub, du bist böse ;P

Ich glaube schon, dass man sich mit veganer/vegetarischer Ernährung gesund oder gesünder als die meisten Menschen ernähren kann. Allerdings braucht man da das gewisse Know-How dazu.

Wie du schon sagtest, wenn man sich dann jeden Tag vegetarische Gummibärli, Chips und Schokolade reinwirft, braucht man sich über zig Mangelerscheinungen nicht wundern^^

Ich denke, dass es mit genügend Gemüse, Obst, Nüssen oder ähnlichem sicher möglich ist.

Dass wir Fleisch nicht benötigen, stimmt. Allerdings sollte die restliche Ernährung dann aber auch wirklich verdammt gesund sein ;-).

Dass manche Menschen nicht damit leben können/wollen, dass sie andere Tiere umbringen, akzeptiere ich und finde ich teilweise sogar ganz gut(siehe Kosten-Nutzen Faktor).

Mir persönlich ist meine Gesundheit aber immer noch wichtiger als die von anderen Lebewesen. Das schließt dann aber trotzdem eine artgerechte und stressfreie Haltung/Lebensweise noch lange nicht aus. Ich persönlich habe kein Problem damit, Tiere für meine Ernährung zu töten oder zu wissen, dass welche für mich gestorben sind. Tierquälerei oder ähnliches ist für mich aber trotzdem ein No-Go!

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Danke für den Beitrag, werd ich bei Zeit sofort lesen.

Aber nur schnell wegen der Vegeanersache ... ich bin selbst ein großer Tierfreund, dennoch Fleischessend. Sei dir bewusst dass du der Welt mit deiner bloßen Existenz jeden Tag schadest!

Fleisch ist schon ok, man muss ja nicht jeden Tag essen. Ich hab mir schon überlegt sowas wie ein "halb-vegetarier" zu werden. Sprich ab und an Fleisch, ohne dass ich mich ankotz weil jemand in mienen Salat bissi Fleisch reingeschnitten hat. Die Tiere werden ja so oder so umgebracht, ob du es dann isst oder in den Müll wirfst / nicht kaufst ändert wenig an der Tatsache. Den Konsum aber in Grenzen zu halten ist finde ich die einzige sinnvolle Lösung wo beide Seiten zufrieden sein müss(t)en.

Die einzige Lösung für Friede für Tiere und Welt ist das Aussterben des Menschen (Geburtenrate geht ja eh rapide zurück, hab mich gefreut lol)

Naja aber wird nun doch schon zu sehr offtopic bzw könnte fast nen eigenen Thread kriegen.

Danke nochmals für deine Ernährungsinfos. Peace

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Bin ziemlich damit einverstanden mit Gregor seinem und das von dir geschriebenen.

Nur muss ich was zum letzten Satz sagen dieser lautete "Immer so viel Essen das man satt ist"

Stimmt nicht ganz.

Es ist wesentlich gesünder für dich wenn du deine Mahlzeiten nicht auf 3 aufteilst (Frühstück, Mittag und Abendessen)

Es ist gescheiter immer kleine Happen zu sich zu nehmen weil dir das über den Tag verteilt mehr Energie spart.

Der Magen verbraucht mehr Energie wenn man sich komplett anisst (was man ja bekanntlich tut zum Mittag Abendessen und zum Frühstück)

Man sollte lieber immer in kleineren Häppchen essen.

Kannst es ja mal ausprobieren! I hab es mal ausprobiert und mach es seitdem immer. (War auch einmal eine Woche lang Vegetarier und hab in dieser Woche noch nie so gut geschlafen Oo )

Was kohlensäurehältiges VOR dem Essen zu trinken ( zb. Mineralwasser oder auch 0,3l Bier) oder etwas leicht Säurehältiges zu essen (wie zb. einen Apfel)

Das regt die Speichelproduktion an und hilft so beim Verdauen. (Wie bei einem Aperitif bei einen noblen Restaurant)

Seeya Lukii

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Bin ziemlich damit einverstanden mit Gregor seinem und das von dir geschriebenen.

Nur muss ich was zum letzten Satz sagen dieser lautete "Immer so viel Essen das man satt ist"

Stimmt nicht ganz.

Es ist wesentlich gesünder für dich wenn du deine Mahlzeiten nicht auf 3 aufteilst (Frühstück, Mittag und Abendessen)

Es ist gescheiter immer kleine Happen zu sich zu nehmen weil dir das über den Tag verteilt mehr Energie spart.

Der Magen verbraucht mehr Energie wenn man sich komplett anisst (was man ja bekanntlich tut zum Mittag Abendessen und zum Frühstück)

Man sollte lieber immer in kleineren Häppchen essen.

Kannst es ja mal ausprobieren! I hab es mal ausprobiert und mach es seitdem immer. (War auch einmal eine Woche lang Vegetarier und hab in dieser Woche noch nie so gut geschlafen Oo )

Was kohlensäurehältiges VOR dem Essen zu trinken ( zb. Mineralwasser oder auch 0,3l Bier) oder etwas leicht Säurehältiges zu essen (wie zb. einen Apfel)

Das regt die Speichelproduktion an und hilft so beim Verdauen. (Wie bei einem Aperitif bei einen noblen Restaurant)

Seeya Lukii

Er sagte, dass man vom richtigen immer so viel essen sollte, bis man satt ist.

Es ist relativ klar, dass du dich komplett anisst, wenn du von einer Packung Chips oder von Burgern beim McDonalds so viel isst, bis du satt bist. Gemeint war wohl eher, dass du von gesunden Sachen, wie zum Beispiel Gemüse oder Obst ruhig so viel essen kannst und sollst, bis du satt bist.

Wenn du relativ unverarbeitete und gesunde Nahrung zu dir nimmst, warum sollte es dann nicht klüger sein, sich auf seine Instinkte zu verlassen und einfach immer dann essen, wenn man hungrig ist, anstatt sich irgendwelchen 6-mal-am-Tag-Regeln zu unterwerfen? Wenn du auf deinen Körper hörst und ihn mit den richtigen Nährstoffen versorgst, sagt er dir schon, was er braucht, und was nicht.

Und warum sollte es gesünder sein, 6 mal am Tag zu essen? Wer sagt das? Wo steht das? Welche wissenschaftlichen Studien beweisen das? Und welche Theorie steckt dahinter? (Auf die Aussage, dass man mehr Energie verbraucht, wenn man auf einmal 2 kg von X isst, als wie wenn man über den Tag verteilt einmal 0,5kg, dann 1kg, dann wieder 0,5kg von X isst, darauf gehe ich jetzt gar nicht darauf ein...)

Und wenn ich vor dem Essen etwas basisches esse, wie zum Beispiel Kartoffeln, dann produziere ich weniger Speichel?

????

Wie habe ich bis jetzt immer mein Essen runterbekommen...

Bitte wirf nicht mit so vielen Ernährungsmythen um dich, ohne sie auch nur ansatzweise zu erklären oder auf andere Internetseiten zu verweisen, die das ganze ein wenig näher erläutern oder wissenschaftlich beweisen können.

Wenn es für dich gut funktioniert, dann ist es ja schön und gut, aber dann teile uns das auch bitte mehr in der Form einer von dir gemachten Erfahrung mit, und nicht als wissenschaftliches Fakt.

@e

freue mich schon auf ein konstruktives Feedback ;-)

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1) WARUM SIND KOHLENHYDRATE DIE BESTE GLUKOSEQUELLE?

wir können eiweiß und fett in glukose bzw. andere stoffe, die sich als energielieferanten eignen (siehe unten), umwandeln und daher theoretisch ohne kohlenhydrate auskommen. wäre das nicht so, dann hätten wir nicht die möglichkeit, körpereigenes gewebe zur versorgung unserer zellen heranzuziehen. mit anderen worten, wir hätten keine chance ohne nahrung zu überleben, jeder nahrungsentzug würde uns umbringen. statt hungersNOT gäbs dann nur hungersTOD. lol

schwer vorstellbar, dass so eine spezies überlebt.

aber zurück zur sache.

dass wir die möglichkeit haben, eiweiß und fett als energiequelle zu nutzen, heißt nicht automatisch, dass es auch gesund ist, das zu tun.

tatsächlich ist das gegenteil der fall. die umwandlung von eiweiß und fett in glukose&co verbraucht nicht nur viel energie, sondern im zuge der chemischen prozesse entstehen auch problematische stoffe. erst wenn absolut keine kohlenhydrate mehr zur verfügung stehen, greift der organismus auf diese notmaßnahme zurück.

eiweiß:

die meisten amminosäuren können in der leber in glukose umgewandelt werden. nebenprodukt dabei ist aceton (das gleiche aceton übrigens, dass in nagellackentfernern verwendet wird). aceton ist ein ketonkörper, der nicht als energielieferant verwendet werden kann und daher extra entsorgt werden muss. ein paar amminosäuren werden direkt in aceton umgewandelt.

im gegensatz zu fett und kohlenhydraten können amminosäuren/proteine nicht gespeichert werden. alles, was zu viel vorhanden ist, muss also extra abgebaut und ausgeschieden werden. nebenprodukte dabei ammonium und harnsäure, ersteres ist ein nervengift, zweiteres ebenfalls eine schädliche substanz, die über die vor allem über die nieren ausgeschieden werden muss, bei viel harnsäure sind nierensteine, gicht, etc die folge.

da der eiweißstoffwechsel auch um einiges mehr wasser benötigt als der zuckerstoffwechsel, kommt es im allgemeinen auch noch zur dehydrierung.

fett:

fett wird in fettsäuren und glyzerin umgewandelt. manche zellen können fettsäuren direkt als energielieferant verwenden, glyzerin muss noch in der leber zu glukose umgewandelt werden. giftige nebenprodukte entstehen dabei keine, zu bemerken ist nur der um einiges höhere energieaufwand.

wenn fett die hauptquelle zur energieversorgung ist (bei einer ernährung ohne oder mit sehr wenig kohlenhydraten), kommt es zu einem zustand namens ketose kommen. (wikipedia erklärt den begriff sehr nett btw.) eine extremform davon, bei der der organismus den ph-wert des blutes nicht mehr kontrollieren kann, ist ketoazidose, das kann tödlich sein und erfordert medizinische behandlung.

kurz: ja, man kann auch (zeitlich begrenzt zwar aber doch) ohne kohlenhydrate überleben, zu welchem preis aber, ist eine andere frage.

was sinnvollerweise bleibt ist glukose aus kohlenhydraten: süßes obst, stärkehaltige knollen, getreide.

1a) was ist mit gemüse als kohlenhydratquelle?

jedes nahrungsmittel besteht aus kohlenhydraten/eiweiß/fett, das heißt, theoretisch ist auch jedes nahrungsmittel eine kohlenhydratquelle. (eine ausnahme sind natürlich dinge, die extra dafür hergestellt werden, um nicht aus k/e/f zu bestehen. zb öl als reines fett, weißer zucker als reines kohlenhydrat)

wie du bei gemüse aber schon selbst andeutest, der ABSOLUTE gehalt an kohlenhydraten ist nicht hoch, man müsste also vollkommen absurde mengen essen. zb für 1000kcal 42 grüne paprika/5kg oder 7 köpfe karfiol/4kg. von bananen braucht man hingegen nur ca 10, also etwas über 1kg.

2) EIWEISS

2a) warum die angabe in kalorienprozent statt in menge/kg körpergewicht?

aus praktischen gründen. die für verschiedene menschen unterschiedlichen absoluten mengen werden durch das gleiche relative verhältnis ausgedrückt. voila, kein herumrechnen mehr nötig.

was dabei zu beachten ist: es gibt mindestmengen. das heißt, zb für bettlägrige gilt die prozentregel nicht. wie’s mit deiner 1500kcal frau ausschaut, müsste man genauer ausrechnen. bei sehr geringer nahrungsmittelaufnahme ist es im allgemeinen problematisch, sämtliche nährstoffe zu bekommen. da der proteinbedarf eines menschen nicht sonderlich hoch ist, ist aber protein das geringste problem, vitamine, mineralstoffe, etc, das macht mir bei dieser 1500kcal-person sorgen.

2b) warum genau diese relativen verhältnisse von kohlenhydraten/eiweiß/fett?

viel kohlenhydrate zur glukoseversorgung (siehe oben).

wenig fett (maximal 10% der tägl. kalorien). fett ist lebensnotwendig, zu viel ist aber trotzdem zu viel. warum? siehe oben. zusätzlich ist noch zu erwähnen: zu viel fett stört den zuckerstoffwechsel = diabetes 2, und die behinderung der sauerstoffnutzung durch die zellen wirkt krebsfördernd.

eiweiß (maximal 10% der tägl. kalorien, der bedarf liegt bei etwa 5-6%): eiweiß ist lebensnotwendig. und ebenfalls ist zu viel trotzdem einfach zu viel. warum? siehe oben, und zu viel eiweiß fördert verschieden krebsarten (zb der leber, der prostata, brüste, bauchspeicheldrüse), autimmunstörungen (diabetes 1, rheumatoide arthritis, fibromyalgie, etc) osteoporose, nierenversagen, beschleunigtes altern, usw.

schon mal gehört, dass weniger essen zur langlebigkeit beiträgt? nicht die gesamtmenge der nahrung ist auschlaggebend sondern die proteinmenge. in anderen worten: die standardernährung enthält zu viel protein, kalorienreduktion vermindert die proteinmenge und daher wird das beschleunigte altern gebremst.

eine ernährung, die zu viel fett mit zu viel eiweiß und zu wenig ballaststoffen verbindet (typisch für ernährungsweisen, die viele tierische produkte enthalten), geht einher mit erhöhten cholesterinwerten. das ist hauptindikator für die gefahr an herz-kreislauf-krankheiten, diabetes oder krebs zu erkranken/sterben.

2c) unser körper profitiert bei der eiweißherstellung mehr aus früchten und gemüse als aus tierischen produkten. tierische produkte wiederum sind, was die menge betrifft, nüssen, samen, getreide und schalenfrüchten überlegen.

unter der annahme, dass sie ihren proteinbedarf in erster linie aus letzteren decken (stichwort: soja & co), wird in offiziellen empfehlungen vegetariern und veganern ein um einige prozentpunkte höherer proteinanteil empfohlen.

2d) warum braucht man nicht mehr EIWEIß ZUM MUSKELAUFBAU als gesund für uns ist?

diese antwort enthält ihre frage. ;D

3) IST GESUNDE ERNÄHRUNG MÜHSAM UND KOMPLIZIERT?

essen ist einfach.

was mühsam und kompliziert ist, ist sich diese ganzen hintergrundinfos darüber zu verschaffen, warum und wie genau falsche ernährung krank macht.

die 3 vorschläge aus meinem ersten text sind einfach und problemlos umzusetzen.

3a) VERDIRBT GESUNDHEIT DIE LEBENSFREUDE?

lol

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Eine Antwort von mir wird auch demnächst folgen, sobald ich dann meine letzte Schularbeit hinter mir habe.

Übrigens find ich die Diskussion hier extrem cool, weil ich glaube, dass damit eine Menge an Wissen für das Forum beigetragen wird.

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gregor,

freu mich drauf.

viel glück bei der schularbeit!

ich hoff es is nicht die, für die du nicht englisch gelernt hast ;P

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Soooooo, endlich Zeit und keine Aprilscherze oder ähnliches mehr^^

viel glück bei der schularbeit!

ich hoff es is nicht die, für die du nicht englisch gelernt hast ;P

Na, zum glück nicht ;)

1) WARUM SIND KOHLENHYDRATE DIE BESTE GLUKOSEQUELLE?

Ich habe nie bezweifelt, dass Kohlenhydrate die beste Glucosequelle sind. Wie könnten sie nicht, wenn sie zum Teil selbst Glucose enthalten. ;)

Ich habe das Gefühl, dass du mich da ein wenig missverstanden hast. Ich wollte lediglich deinen Satz ausbessern, der fälschlicherweise besagte, dass Kohlenhydrate essentielle Nährstoffe sind:

grundsätzlich benötigen wir:

wasser

kohlenhydrate

eiweiß

fett

vitamine, mineralstoffe, spurenelemente, sekundäre pflanzenstoffe

ballaststoffe

wir können eiweiß und fett in glukose bzw. andere stoffe, die sich als energielieferanten eignen (siehe unten), umwandeln und daher theoretisch ohne kohlenhydrate auskommen. wäre das nicht so, dann hätten wir nicht die möglichkeit, körpereigenes gewebe zur versorgung unserer zellen heranzuziehen. mit anderen worten, wir hätten keine chance ohne nahrung zu überleben, jeder nahrungsentzug würde uns umbringen. statt hungersNOT gäbs dann nur hungersTOD. lol

schwer vorstellbar, dass so eine spezies überlebt.

Passt, dann sind wir uns ja genau in diesem Punkt einig, genau das wollte ich nur klarstellen.

Die ganze Diskussion artet jetzt zwar ein wenig in Pro und Contra Proteine aus, aber hey, was solls.

dass wir die möglichkeit haben, eiweiß und fett als energiequelle zu nutzen, heißt nicht automatisch, dass es auch gesund ist, das zu tun.

tatsächlich ist das gegenteil der fall. die umwandlung von eiweiß und fett in glukose&co verbraucht nicht nur viel energie, sondern im zuge der chemischen prozesse entstehen auch problematische stoffe. erst wenn absolut keine kohlenhydrate mehr zur verfügung stehen, greift der organismus auf diese notmaßnahme zurück.

Und hier ist ein gewaltiger Denkfehler. Niemand hat hier je geschrieben, dass wir Proteine als Energiequelle nutzen sollen (Fett schon, warum speichert denn unser Körper denn sonst das Fett, wenn nicht für "Energie" in schlechteren Zeiten?). Man sollte das für den Körper essentielle Eiweiß für die Regeneration und den Aufbau von Muskeln, Organen, Enzymen etc. verwenden.

So wie du es beschreibst, sollte man meinen, dass man bei dem Verzehr eines Stück Fleisches das ganze Fleisch in Blutzucker umwandelt. Das macht der Körper aber nicht. Er braucht das wertvolle Eiweiß ja für die Erhaltung und Aufbau von Muskeln, Organen, etc. Da verwendet er ja lieber seine Fettdepots, seine Glykogenspeicher oder Kohlenhydrate und Fette aus der Nahrung als Energiequelle.

Dass die Umwandlung mehr Energie verbraucht, sollte ja eigentlich ein Pluspunkt für die vielen übergewichtigen Menschen sein^^

So, nun zu den "problematischen Stoffen":

eiweiß:

die meisten amminosäuren können in der leber in glukose umgewandelt werden. nebenprodukt dabei ist aceton (das gleiche aceton übrigens, dass in nagellackentfernern verwendet wird). aceton ist ein ketonkörper, der nicht als energielieferant verwendet werden kann und daher extra entsorgt werden muss. ein paar amminosäuren werden direkt in aceton umgewandelt.

Wie gesagt, das meiste Eiweiß wird hauptsächlich zum Aufbau und Erhaltung von Muskeln, Organen, etc. verwendet und nur ein kleiner Teil davon wird tatsächlich in Glucose umgewandelt.

Ich habe jetzt ziemlich intensiv nach dem Zusammenhang von Aceton und Eiweiß gegoogelt, aber nichts gefunden. Hast du eine Quelle dazu? Würde mich interessieren...

Aber auch hier gilt: Selbst wenn dabei Aceton entsteht, nur weil der Stoff an und für sich giftig ist, heißt das ja noch lange nicht, dass er dann auch innerhalb des menschlichen Stoffwechsels giftig ist.

Im menschlichen Körper sind auch durchschnittlich 140g Schwefel und 70g Chlor, zwei sehr giftige Stoffe. WIR WERDEN ALLE STERBEN!!!! ^^

(Quelle)

im gegensatz zu fett und kohlenhydraten können amminosäuren/proteine nicht gespeichert werden.

Doch, können sie. "Alle Aminosäuren werden in der Leber und in Zellen gespeichert und zirkulieren im Blut. Hier stehen sie dem Körper bei Bedarf jederzeit zur Verfügung." LINK und LINK

alles, was zu viel vorhanden ist, muss also extra abgebaut und ausgeschieden werden. nebenprodukte dabei ammonium und harnsäure, ersteres ist ein nervengift, zweiteres ebenfalls eine schädliche substanz, die über die vor allem über die nieren ausgeschieden werden muss, bei viel harnsäure sind nierensteine, gicht, etc die folge.

Auch dazu finde ich nichts. Bitte gib Quellen an, die darauf hinweisen.

da der eiweißstoffwechsel auch um einiges mehr wasser benötigt als der zuckerstoffwechsel, kommt es im allgemeinen auch noch zur dehydrierung.

???

Wenn man Sport macht und dann nicht genügend trinkt, führt das auch zur Dehydrierung. Oder man trinkt mehr.

fett:

fett wird in fettsäuren und glyzerin umgewandelt. manche zellen können fettsäuren direkt als energielieferant verwenden, glyzerin muss noch in der leber zu glukose umgewandelt werden. giftige nebenprodukte entstehen dabei keine, zu bemerken ist nur der um einiges höhere energieaufwand.

wenn fett die hauptquelle zur energieversorgung ist (bei einer ernährung ohne oder mit sehr wenig kohlenhydraten), kommt es zu einem zustand namens ketose kommen. (wikipedia erklärt den begriff sehr nett btw.) eine extremform davon, bei der der organismus den ph-wert des blutes nicht mehr kontrollieren kann, ist ketoazidose, das kann tödlich sein und erfordert medizinische behandlung.

Ja, Ketoazidose ist schädlich. Ketose nicht. Warum ist Ketose dann schädlich?

Wenn ein Diabetiker aufgrund einer Unterzuckerung zusammenklappt ist das auch schädlich und erfordert auch medizinische Behandlung. Trotzdem ist die normale Verstoffwechslung von Kohlenhydraten nicht schädlich.

kurz: ja, man kann auch (zeitlich begrenzt zwar aber doch) ohne kohlenhydrate überleben, zu welchem preis aber, ist eine andere frage.

was sinnvollerweise bleibt ist glukose aus kohlenhydraten: süßes obst, stärkehaltige knollen, getreide.

Wie gesagt, ich sehe nicht die Schädlichkeit von Eiweiß, Fett und co.

Was der Körper in erster Linie braucht und was absolut lebensnotwendig für ihn ist, sind Proteine und bestimmte Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren. Ob die restliche Energie von Kohlenhydraten oder Fetten herkommt, ist eher nebensächlich und geschmackssache.

Ich kann nur noch einmal auf Wikipedia verweisen:

"Bei Kohlenhydratmangel wird das Gehirn durch Ketonkörper versorgt, was sich z. B. bei einer Diät durch Acetongeruch bemerkbar macht. Eine völlig kohlenhydratfreie Ernährung wurde im Tierversuch bei Hühnern problemlos vertragen.[4] Eine eigenständige Erkrankung des Menschen durch das Fehlen von Kohlenhydraten ist unbekannt."

2a) warum die angabe in kalorienprozent statt in menge/kg körpergewicht?

aus praktischen gründen. die für verschiedene menschen unterschiedlichen absoluten mengen werden durch das gleiche relative verhältnis ausgedrückt. voila, kein herumrechnen mehr nötig.

was dabei zu beachten ist: es gibt mindestmengen. das heißt, zb für bettlägrige gilt die prozentregel nicht. wie’s mit deiner 1500kcal frau ausschaut, müsste man genauer ausrechnen. bei sehr geringer nahrungsmittelaufnahme ist es im allgemeinen problematisch, sämtliche nährstoffe zu bekommen.

Werden sie eben nicht. Mit steigendem Kaloriebedarf aufgrund schwerer körperlicher Tätigkeit steigt der Proteinbedarf nicht. Siehe mein Beispiel des Tour de France Fahrers. Wenn der prozentmäßig gesehen von seinem riesigen Tagesbedarf an Kalorien seinen Proteinbedarf deckt, bekommt der tatsächlich eine Eiweißvergiftung:

Prozentangaben stimmen einfach nicht.

Wenn wir uns zum Beispiel auf einen Tagesbedarf von 1g Eiweiß pro kg Körpergewicht für einen Menschen einigen:

nehmen wir Beispiel A: eine 40-jährige Frau, 60kg Gewicht, sie macht keinen Sport. Dann hat sie Daumen mal Pi einen Tagesbedarf von 1500kcal und sollte 60g Eiweiß essen. 60g Eiweiß entsprächen 246kcal (1 g Eiweiß liefert 4,1 kcal)

246kcal von 1500kcal wären 16,4%

Nehmen wir jetzt Beispiel B: einen Tour de France Fahrer, ebenfalls 60kg, allerdings verbraucht er während seinen Etappen Fahrten 5000kcal. Er benötigt zwar ebenfalls nur 60g Eiweiß und 246kcal aus Proteinen, muss aber seine restlichen 4754 kcal von irgendwoanders herkriegen.

246kcal von 5000kcal wären 4,92%

Wenn der aus seinen 5000kcal 10% Eiweiß essen würde, wäre er bei 500kcal aus Eiweiß, was ca. 121g Eiweiß entsprechen würde. Wenn er genauso viel Prozent wie die Frau essen würde, würde er 200g Eiweiß essen. Das wäre mit 3,333g Eiweiß pro kg Körpergewicht wohl etwas zu viel des Guten (die Niere lässt grüßen).

Deshalb funktioniert dieses in Prozent-Denken nicht. Der Eiweißbedarf bleibt in etwa der selbe, allerdings hat jeder aufgrund seinem Sport/Gene einen anderen Gesamtverbrauch an Kalorien.

da der proteinbedarf eines menschen nicht sonderlich hoch ist, ist aber protein das geringste problem, vitamine, mineralstoffe, etc, das macht mir bei dieser 1500kcal-person sorgen.

Der mindeste Proteinbedarf ist tatsächlich ziemlich niedrig. Aber da wir uns hier alle gerne körperlich betätigen und optimale Leistungen erbringen wollen, sollten wir uns aber nicht mit dem Mindestbedarf zufrieden geben, sondern die optimalen Vorraussetzungen für einen starken Körper anstreben.

zusätzlich ist noch zu erwähnen: zu viel fett stört den zuckerstoffwechsel = diabetes 2, und die behinderung der sauerstoffnutzung durch die zellen wirkt krebsfördernd.

Ich habe noch von keinem einzigen Diabetes Fall gehört, der davon kommt, dass zu viel Fett und kaum Kohlenhydrate konsumiert werden. Wie soll der Körper auch insulinsensitiv werden, wenn er es bei dem Verzehr von Fett kaum ausschüttet?

Auch hier gilt: Könntest du bitte dazu einen Link posten?

Um jetzt einfach mal Gegenbeispiele zu bringen: Dieser Typ hier hat mit einer speziellen Low Carb Diät seine Diabetes Typ 1 Krankheit unter Kontrolle gebracht, und bei dieser Studie konnten sie extreme Verbessrungen bei Typ 2 Diabetes Patienten feststellen, nachdem sie die selbe Ernährungsweise (paleo-diät) befolgt haben.

Neueste Studien haben übrigens gezeigt, dass die Behinderung der Sauerstoffnutzung durch die Zellen sogar krebshemmend ist, da die Krebszellen auf die Sauerstoffnutzung angewiesen sind, um den Blutzucker als Energiequelle nutzen zu können. Das ist der Grund, weshalb sich Sport (leert die Glykogenspeicher, weniger Glucose für die Krebszellen) und eine ketogene Diät (Körperzellen nützen fast nur Fett als Energielieferant, es kommen auch keine Kohlenhydrate rein für die Krebszellen) sehr günstig für die Bekämpfung von Krebs auswirken.

Das ist SEHR ausführlich nachzulesen hier.

Auch dieser Arzt befürwortet eine Low carb Ernährung im Falle einer Krebserkrankung.

zu viel eiweiß fördert verschieden krebsarten (zb der leber, der prostata, brüste, bauchspeicheldrüse), autimmunstörungen (diabetes 1, rheumatoide arthritis, fibromyalgie, etc) osteoporose, nierenversagen, beschleunigtes altern, usw.

schon mal gehört, dass weniger essen zur langlebigkeit beiträgt? nicht die gesamtmenge der nahrung ist auschlaggebend sondern die proteinmenge. in anderen worten: die standardernährung enthält zu viel protein, kalorienreduktion vermindert die proteinmenge und daher wird das beschleunigte altern gebremst.

eine ernährung, die zu viel fett mit zu viel eiweiß und zu wenig ballaststoffen verbindet (typisch für ernährungsweisen, die viele tierische produkte enthalten), geht einher mit erhöhten cholesterinwerten. das ist hauptindikator für die gefahr an herz-kreislauf-krankheiten, diabetes oder krebs zu erkranken/sterben.

Ehrlich gesagt bin ich jetzt zu faul, um auch diese ganzen Aussagen hier nachzuforschen, war mir oben schon viel zu viel Zeitaufwand.

Ich wiederhole mich langsam zwar ziemlich oft, aber: Links? ;)

Ansonsten... Fett ist nicht gleich Fett und Eiweiß ist nicht gleich Eiweiß. Es macht einen Unterschied, ob man sich den Hot dog vom Würstelstand und die Burger vom Mäcci reinzieht oder ob man eine frisch geräucherte Makrele isst(Hint: Omega-3 Fettsäuren anyone?). Aber das sagte ich ja schon alles in einem vorigen post.

unser körper profitiert bei der eiweißherstellung mehr aus früchten und gemüse als aus tierischen produkten. tierische produkte wiederum sind, was die menge betrifft, nüssen, samen, getreide und schalenfrüchten überlegen.

Und warum? Wie ich bereits sagte, ist tierisches Eiweiß hochwertiger. Man kann daher theoretisch von 10g Hühnerprotein mehr Muskeln aufbauen/regenerieren/heilen als von 10g Gemüseprotein. Abgesehen davon, dass das auch hier ausführlich nachzulesen ist, erscheint es auch nur logisch: Überspitzt gesagt, wenn unser Körper ein Stück Fleisch in seine einzelnen Aminosäuren zerlegt, kann er sozusagen aus diesem Muskel eines Tiers viel leichter einen eigenen Muskel aufbauen, als mit einem Stück Pflanze, da die Aminosäurenzusammensetzung von Fleisch dem Körperprotein einfach viel ähnlicher ist, als die einer Pflanze.

Ausnahmen sind natürlich spezielle Kombinationen von pflanzlicher Nahrung.

warum braucht man nicht mehr EIWEIß ZUM MUSKELAUFBAU als gesund für uns ist?

diese antwort enthält ihre frage. ;D

?

Die Debatte Eiweiß = gesund/ungesund? hatten wir ja jetzt schon.

Um nochmal einen groben Überblick über den Bedarf von Eiweiß für den Muskelaufbau zu geben:

Ich habe auch hier noch einmal ein wenig zusätzlich nachgeforscht und allgemein schwanken die Empfehlungen zwischen 0,4g und 3g Eiweiß/kg Körpergewicht.

Laut Wikipedia empfiehlt zum Beispiel die DGE für Erwachsene und Jugendliche 0,8-0,9g Eiweiß/kg Körpergewicht.

Als zweites kopiere ich noch ein Stück Text aus diesem Artikel über Proteine von Lyle McDonald, einem amerikanischer Ernährungswissenschaftler, der immer alles GANZ GENAU wissen will und der meiner Meinung nach ein wenig mehr praxisbezogen ist als die DGE:

And yet, I’m going to tell you how to rationalize all of the above stuff that I imagine most of you skimmed in the first place. Two researchers, named Tipton and Wolfe wrote a cool paper about this argument. In it they first detailed all of the stuff I just bored you with. At the end they gave their recommendations where they basically argued that

* We don’t know how much protein is required to optimize all of the potential pathways important to athletes.

* We know that a protein intake of 1.4 g/lb (3.0 g/kg) isn’t harmful and may have benefits that are too small to be measured in research

* As long as eating lots of protein doesn’t keep an athlete from eating too few of the other nutrients (carbs/fats), there’s no reason to not eat a lot. And there may be benefits.

Essentially, a high protein intake won’t hurt an athlete (basically everything you may have read about the dangers of high protein intakes is nonsense), it may provide small benefits of importance to elite athletes and, at the end of the day athletes and coaches don’t give a shit about pedantic scientific debates over amino acid metabolism that gives researchers and nerds like me a giant hardon. Admittedly, they didn’t put it in exactly those terms but that’s the gist of it.

So here’s my recommendation, strength/power athletes should aim for 1.5 g/lb protein per day (again, this is about 3.3 g/kg for the metrically inclined). So for a 200 lb strength/power athlete, that’s 300 grams of protein per day. For a 300 lber, that’s 450 grams per day. If you’re Jeff Lewis, I imagine your protein requirements are basically ‘All of it’ or perhaps ‘A cow’. Per day.

Generell hab ich das Gefühl, dass du hier irgendwie Panik bezüglich Eiweiß erzeugen möchtest und um jeden Preis Fleisch verteufelst, während du Halb- und Unwahrheiten verbreitest. Warum stützt du deine Aussagen nicht einfach mit Quellenangaben, das macht die ganze Diskussion viel glaubhafter, nachvollziehbarer und spart extrem viel Zeit.

Ich kann nur allen Leuten, die sich sehr intensiv mit der Materie beschäftigen wollen, DIESEN Link empfehlen. Der ist von den ganzen Artikeln von Lyle McDonald, meiner Meinung nach ein Spezialist von seinem Fachgebiet mit verdammt viel Ahnung. Alle, die es GANZ GENAU wissen wollen, können sich dort alle Artikel von ihm reinziehen(dauert wahrscheinlich mehrere Jahre? lol) und dann, wenn sie noch immer irgendwelche Fragen haben sollten, sie ins Forum stellen. Ich finde, dass das ein verdammt großzügiges Angebot ist, denn wie oft bekommt man schon die Chance, einen der besten Wissenschaftler der Welt mit seinen Fragen zu nerven, und das umsonst?

lg

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ich muss da auch mal was beitragen

zum Thema 1 L wasser nachn aufstehen trinken..

Unser Körper kann pro Stunde nur 200 mL Wasser verarbeiten.. Also wenn du mehr trinken solltest, musst du demnach einfach öfters pinkeln ^^

--> Deswegen das Wasser aufn Tag verteilt trinken, bei Sport natürlich je nach Belastung mehr ;)

lg

EDIT: Ich hab das mal in so ner DMAX Sendung gesehen, war so ne Doku über Wasser im Mensch und Natur.

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ich muss da auch mal was beitragen

zum Thema 1 L wasser nachn aufstehen trinken..

Unser Körper kann pro Stunde nur 200 mL Wasser verarbeiten.. Also wenn du mehr trinken solltest, musst du demnach einfach öfters pinkeln ^^

--> Deswegen das Wasser aufn Tag verteilt trinken, bei Sport natürlich je nach Belastung mehr ;)

lg

Und wenn du uns auch noch verrätst, was du genau mit „verarbeiten“ meinst, mit was für einer Begründung das stimmen sollte und wer das wie, wo, wann und mit welcher Studie bewiesen hat, dann könnte man dir beinahe glauben...

Und ich bezweifle jetzt mal sehr stark, dass du weniger oft pinkeln musst, wenn du anstatt auf einmal 2 liter, 10 mal am Tag 200ml trinkst...

Leute, bitte...

Wenn das Forum auch nur halbwegs ein Niveau beibehalten soll, dann gebt doch wenigstens Erklärungen für eure Argumente/Theorien ab und kräftigt diese mit Quellen oder Studien sowie logischen Erklärungen. Wenn jemand sagt, „von soft drinks fängt man an zu furzen“, wer glaubt das schon, wem soll das was bringen?

entnervte liebe Grüße

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Ernährung hin oder her! Ich brauch nur eins. Kaffee! ;)

Wenn ich Kraft und Motivation für den Sport brauche, dann trink ich immer eine Tasse Hornig Kaffee (Edelmocca ist suuuuper). Aber von Kaffee alleine bleibt man natürlich auch nicht fit. Ich muss dann immer ganz schön viel Wasser trinken damit ich meinen Haushalt wieder ein wenig ausgleiche, aber der Hornig Kaffee ist definitiv meine Wunderwaffe. :)

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daher: 3 einfache dinge, die sich schnell umsetzen lassen

gut versorgt ohne extra-aufwand

vegetarisch/vegan ist nicht gleichbedeutend mit gesund. die meisten v leute essen einfach die v version der standard-ernährung. wen wundern da schlechte blutwerte?

"fleisch benötigen wir nicht" = fakt

"fleisch ist böse" = ein moralisches urteil, das in meinem text nicht vorkommt. ich glaub, du bist böse ;P

klar bin ich böse.... is aber nix neues ;)

"es ist nicht grad das gesündeste, aber das weiß eh jeder. man sollte sich halt darüber im klaren sein, dass man das wegen dem vergnügen macht, nicht wegen dem ernährungswert."

kann halt nur von einem veganer/vegetarier kommen... wie gesagt => weniger fleisch, ja.... ganz darauf verzichten is weder sinnvoll noch erstrebenswert, zwecks ausgewogener ernährung... wir sind allesfresser... steht dazu... deswegen muss sich aber weder der freiwillige fleisch- noch pflanzenfresser unter den menschen dem anderen den kopf einschlagen

ansonsten stimm ich eh im großen und ganzen zu

Also ich geb tom da recht.

Weniger fleisch ist erstrebenswert, allerdings ist der mensch unweigerlich ein allesfresser und daher braucht er dieses auch. In fleisch sind säuren die bei übermäßigem verzehr schaden richtig dosiert aber notwendig sind.

Gruß Crimeson

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@hirnschmalz: ich denke nicht dass Kaffee so gut ist für die Fitness. Entzieht dem Körper ja Wasser. Das ist ja wohl eher kontraproduktiv. Versuchs doch mal mit Tee, das ist viel gesünder. Tee gibts ja auch von deiner Hornig-Marke, die ja anscheinend so toll ist ;)

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Ausserdem hat Tee den selben Stoff der dich (schätze ich mal) so froh toll und munter und fit wirken lässt.

Tee ist nähmlich genau wie Kaffee ein alkaloidhaltiges Getränk.

Alkaloidhaltige Getränke enthalten alle Koffein oder Teein.

Wie der Name schon sagt ist Koffein in Kaffee und Teein in Tee enthalten.

Fazit: Tee hat genau wie Kaffee eine aufputschende Wirkung.

Achtung: Es gibt wiederum auch Tees die den Menschen beim Einschlafen helfen. (z.B: Hagebuttentee: Dieser hat die Wirkung das er den Körper in eine Art Tiefschlaf versetzt. Er hilft auch den Körper bei der Zellenerneuerung/Zellenregeneration)

PS: Kakao ist auch ein alkaloidhaltiges Getränk mir ist nur grad der Name enfallen wie der Stoff im Kakao heisst.

Seeya Lukii

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Danke für eure Tipps aber wie schauts mit Entkoffeinierten Kaffe? der von Hornig ist nämlich ganz gut, oder sollte ich doch beim Tee bleiben? LG

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Tee enthält genauso Koffein. Nein, Koffein und Teein sind das selbe.

Vorrausgesetzt wir reden wirklich von Tee, und ned so an Früchte/Kräuter Aufguss Schmoarn.

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Parkour-Vienna

Gegründet im Sommer 2004, online seit 01/2006.
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